Glaubt ihr an strukturellen Rassismus in Deutschland?

Existiert natürlich NICHT! 58%
Ich glaube daran 42%

19 Stimmen

2 Antworten

Ich glaube daran

Demnach kommt es auf der Strecke Erfurt-Suhl-Meiningen regelmäßig zu „Szenen, welche aus einem Bürgerkriegsgebiet“ stammen könnten. An anderer Stelle ist vom „Schlachtfeld Fahrgastraum“ die Rede. Bei Fahrscheinkontrollen würden die meist weiblichen Mitarbeiter in den Zügen sexistisch bedroht, angegriffen und angespuckt. Schläge und Tritte gehörten zur Tagesordnung. Auch die vorwiegend männlichen Lokführer seien Opfer dieser Angriffe. Aufgrund der Bedrohungen müsse man das Schwarzfahren „hilflos“ tolerieren.

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/sued-thueringen-bahn-stellt-mitarbeitern-ticketkontrolle-bei-auslaendern-frei/

Ich glaube daran

Daran muss man nicht "glauben", denn dass es dieses Phänomen gibt, ist belegt. Übrigens nicht nur bei der Polizei, sondern beispielsweise auch auf dem Arbeitsmarkt. Der Autor Martin Wehrle hat das in seinen Büchern bereits vor mehr als zehn Jahren anhand von Beispielen gezeigt.

Im Rahmen eines Versuchs hat man insgesamt vier Lebensläufe und Bewerbungen erstellt, jeweils zwei identische für Frauen und zwei identische für Männer.

Identisch? Nicht ganz, denn die Namen und Bilder waren verschieden. Einmal gab es eine blonde Kathrin, einmal eine Ayse mit Kopftuch auf dem Bewerbungsfoto. Bei den Männern hatten wir einen typisch westeuropäisch aussehenden Dennis und einen dunkelhaarigen, orientalisch anmutenden Ahmed. Abgesehen von Namen und Fotos waren die Bewerbungen komplett identisch, sie wurden an dutzende Unternehmen verschickt.

Das Ergebnis: während Kathrin und Dennis sich vor Vorstellungsgesprächen kaum retten konnten, wurden Ayse und Ahmed häufig nicht einmal mit der Kneifzange angefasst, sie erhielten meist nicht einmal eine Absage.

Wie gesagt: alles identisch, bis auf Name und Aussehen. Und doch hatten "die Deutschen" eine deutlich höhere Erfolgsquote als "die Muslime". Das ist doch komisch, nicht wahr?🤔


LieblingsPopo 
Beitragsersteller
 22.09.2024, 09:46

Nur beschreibt das nicht das selbe Phänomen. Eben weil man weiß dass Ausländer oft unzuverlässiger arbeiten stellt man sie nicht so gerne ein.

Das ist aber kein „struktureller Rassismus“ sondern einfach gesunder Menschenverstand. Und es begründet schon gar nicht wieso Ausländer in Gewalttaten stark überrepräsentiert sind.

Clippy  22.09.2024, 10:01
@LieblingsPopo
Eben weil man weiß dass Ausländer oft unzuverlässiger arbeiten stellt man sie nicht so gerne ein.

Ich glaube, wir sind hier fertig.