Brauchen wir eine BIPOC-Quote in Unternehmen?

Nein 91%
Ja 9%

11 Stimmen

3 Antworten

Nein

eine BIPOC-Quote geht an der Realität und Bedarfen vieler Unternehmen und unserer Wirtschaft vorbei; wir leben in einer Zeit chronischen Fachkräftemangels ; es gibt mehr offene Stellen als Bewerber; Unternehmen ringen um neue Leute; die wir auch immer geartete Orientierung ist dabei egal, Hauptsache die Leute sind geeignet und motiviert!!

Nein

Nein, die aktuelle Bewegung geht auch vollkommen in die falsche richtung.

Zwar geht es den BIPOC objektiv gesehen deutlich besser als vor 40 Jahren, allerdings fühlen sie sich deulich schlechter und ausgegrenzter.

Die Frage ist wohl, wie man Unternehmen davon abhält, nach solchen Kriterien zu werten.

Es ist ein recht bekanntes Phänomen, dass man Absagen erhält, weil man einen entsprechenden Namen hat oder auch nur weil man irgendwo wohnt, wo die Umstände problematisch sind.

Würde das nicht so gehandhabt, dann könnte man ja davon ausgehen, dass einfach nach den Qualitfikationen ausgesucht wird. Und dann wäre das mit der Quote hinfällig.

Hier z.B. wurden gleichwertige Bewerbungen verschickt und es wurde ein Unterschied gefunden zwischen der Annahme von Bewerbungen bei deutschen und türkischen Namen.

https://www.iza.org/publications/dp/4741

Auch eine ungünstige Adresse kann so was bewirken.

Quoten sind vermutlich nicht die Beste Möglichkeit so etwas entgegen zu wirken, aber was könnte man sonst machen.

Wir haben nun mal in Deutschland ein allgemeines Gleichbehandlungsgesetz.

Irgendwie muss man das anscheinend durchsetzen, weil Unternehmen nicht von selbst auf die Idee kommen sowas zu tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.