Alle Drogenabhängigen zur Therapie zwingen?

Das wäre Geldverschwendung. Eine Therapie ist zwecklos, wenn der Betroffene unwillig ist.

Funktioniert nicht. Man kann Menschen nicht zur Therapie zwingen. Die müssen selbst aktiv mitarbeiten.

Es gibt zwar Kontexte, da werden sie mehr oder weniger gezwungen (wenn es z.B. heißt: Therapie oder Knast, oder nach Zwangseinweisungen), aber es macht keinen Sinn das quf andere Problemstellungen auszuweiten.

Eine Therapie macht nur Sinn, wenn der Süchtige voll dahinter steht.

Mit Zwang erreicht man nichts.

Halte ich, so formuliert, für unmachbar.

Man müsste erst einmal über 70 Millionen Menschen oder so zum Arzt schicken, damit beurteilt werden kann, ob eine Abhängigkeitserkrankung vorliegt. Die Menschen, bei denen das bereits sicher diagnostiziert ist, fallen da vermutlich kaum ins Gewicht.

Dafür haben wir nicht einmal annähernd die Kapazitäten. Weder monetär, noch fachlich. Und da reden wir noch garnicht davon, dass wahrscheinlich ein guter zweistelliger Prozentsatz davon Therapie bräuchte. Bei welchen Therapeuten? Wer bezahlt das? Und was ist mit denen, die Therapie ablehnen und bei denen diese entsprechend wenig aussichtsreich ist?

Mal ganz abgesehen von etwaigen ethischen Bedenken...

Bringt null wenn man nicht will dann hilft es ja nicht. Also nein.