Folgende Situation:
Ich mache aktuell ein Praktikum als Pferdewirt reiten.
Ich habe in dem Stall bereits davor geholfen, bin teilweise alle Pferd geritten (7 Stück) und der Chef ist nur noch aufs Turnier. Ich musste fürs reiten auch nie was bezahlen und bin dort auch schon mit auf Übernachtungsturniere . Aber ich sehe darin schon ein wenig das Problem.
Das mit dem Pferden wird als Nebenerwerb gemacht. Das heißt der Chef arbeitet selbst bis 15 Uhr in einem anderen Job.
Ich beginne um 12 Uhr, bin also alleine. Angedacht ist bis 19 Uhr, was aber die Seltenheit ist. Meist mache ich länger. Pause mache ich auch keine. Das 6 Tage die Woche.
Das hat mitunter damit zu tun das ich durch den Chef auch ausgebremst werde. So soll ich z.B auf 18 Uhr ein Pferd für ihn richten, doch er kommt erst um 18:20Uhr, zieht sich Dan an, redet noch mit jemanden. Dann brauche ich alleine dafür manchmal eine dreiviertel Stunde.
Sinn eines Praktikums ist doch etwas zu lernen. Nur ich reite fast nur für mich und bin sonst auch oft alleine am Stall. Es ist eher so das er und seine Freundin öfter Reitunterricht haben als ich und ich dann wieder nur für mich reite....
Davor war es ja super, als Reitbeteiligung. Aber von einem Praktikum erwarte ich etwas mehr Initiative. Zumal mir das zu Beginn zugesagt wurde. Die festen Zeiten sind wichtig da sie mich ja fördern wollen. Aber wenn sie erst 18/19 Uhr kommen geht halt auch nix mehr.....
Und immer die selben "ausreden", Zuhause renovieren etc.
Nun mache ich das aber schon 3 Monaten und so langsam ist mein guter Wille weg. Angedacht war ein Jahr.
Ich habe bereits andere Praktika gemacht, dort bin ich zwar nicht so viel geritten. Doch bringt es mir mehr nur 1/2 Pferde zu reiten unter Aufsicht als ständig nur alleine. Zumal dort alle Pferd mit Schlaufzügeln geritten werden MÜSSEN, was mir überhaupt nicht gefällt.....
Das große plus an der Sache ist natürlich das ich kostenlos Qualitative Pferde reiten darf. Turnierteilnahme möglich, wobei mir das auch schon seit einem Jahr erzählt wird...
