Habe mir vorhin versehentlich ein Stück vom Sack im Reissverschluss eingeklemmt. Welche Erste-Hilfe-Maßnahmen sind jetzt angebracht?

Habe mir vor ca. einer halben Stunde den Sack im Reißverschluss eingeklemmt und es hört nicht auf zu bluten. Das ist jetzt kein Scherz und ich bin auch nicht geistig verwirrt (Bin Computerfachmann, IQ > 130). Mir ist das wirklich passiert (zum ersten Mal in meinem Leben). Wahrscheinlich lag es auch daran, dass meine Frau mich wieder mal so fertig gemacht hat und ich total durch den Wind bin. Auf jeden Fall hatte sich vorhin nach dem Wasserlassen etwas eingeklemmt, dann war da ein Schmerz und seitdem blutet es. Keine starke Blutung, aber es hört auch nicht auf. Und da ich in meinem Büro bin, habe ich auch kein Pflaster. Wenn ich mich nachher auf der Couch hinlege und die Blutung hört nicht auf: kann es sein, dass ich im Schlaf verblute? Oder sollte ich etwas fest auf die Wunde pressen? Oder desinfizieren (habe eine Flasche Bacardi, 40% Alkohol) hier. In die Notaufnahme vom Krankenhaus zu fahren damit, wäre mir total peinlich. Die würden mich bestimmt alle auslachen. Ab welcher Größenordnung kann eine blutende Wunde lebensgefährlich werden? Wann hört die Blutung von alleine auf? Als mir vor einigen Jahren ein Weisheitszahn gezogen wurde, hieß es, das würde irgendwann von alleine aufhören zu bluten und wäre nicht gefährlich. Das stimmte dann auch? Aber gibt es eine Faustformel, ab welcher Größenordnung (Quadratzentimeter?) eine Wunde nicht mehr von allein aufhört zu bluten? Oder einen Zeitraum, ab wann es gefährlich wird (z.B. wenn es nach einer halben Stunde noch blutet)? Danke im Voraus für Tipps! und lacht mich ruhig aus ... (wer den Schaden hat, hat auch den Spott)

Medizin, Erste Hilfe, Verletzung, Haut, Wunde, Blutung, Hodensack, sack, Hautverletzung
Behandlung offene Wunde nach Atherom-Entfernung - kennt sich jemand aus?

Hi, mir wurde vergangenen Dienstag unter lokaler Betäubung von meinem Chirurgen ein Atherom / Talgzyste / Grützbeutel auf dem Schulterblatt entfernt. Der Eingriff lief soweit sehr gut, hat auch nur knapp 10 Minuten gedauert. Die Wunde wurde nicht genäht, sondern soll von "unten heraus" zuwachsen, ich bekam eine Tamponade in die Wunde gelegt und großflächlig Pflaster mit Mullbinden.

Am nächsten Tag bin ich hin zum Verbandwechseln, sah laut Aussage des Arztes super aus, da auch der Verband nicht durchgeblutet war. Am Freitag war ich erneut zur Kontrolle und zum Verbandwechseln da, er meinte erneut, dass es super aussieht und dass ich jetzt am Sonntag hin den Verband abnehmen solle und duschen usw. gehen könne. Danach solle ich einfach ein Pflaster über die Wunde machen.

So heute ist Sonntag, ich nehme den Verband ab und sehe zum ersten Mal im Spiegel dieses Loch (ca. 4cm lang, 1cm tief). Ich hatte sowas noch nie und bin total schockiert. Das wächst doch nie wieder von alleine zu! Soll ich so etwa Duschen gehen? Zumal ich auch im Moment kein richtiges Verbandzeug wie Mullbinden oder Tamponaden habe. Ich habe nur stinknormale Heftplaster (immerhin in groß), aber das wird ja wohl nicht dafür reichen.

Kennt sich jemand aus und kann anhand der Wunde einschätzen, ob ich Duschen kann und wenn ja, was ich als neuen Verband verwenden soll? Oder soll ich bis morgen warten und zu meinem Hausarzt gehen und da erneut einen Verbandswechsel machen lassen?

Und: Ist es schlimm, dass die Wunde am Rand noch etwas blutet?

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Medizin, Chirurgie, Wunde, Arzt, atherom
Wann Pflaster nach OP entfernen?

Hallo!

Ich wurde vor exakt einer Woche laperoskopisch operiert, mir wurde die Gallenblase entfernt. Die vier Einschnitte wurden genäht und dann mit Pflaster zugeklebt. Ich hatte so große weiße Pflaster, die mir am Tag nach der OP gleich entfernt wurden. Da drunter kamen kleine braune Pflaster zum Vorschein, die über den Nähten kleben. Die Fäden sind so welche, die sich selbst auflösen. Mir wurde gesagt, dass ich ganz normal duschen kann, aber die Pflaster darf ich nicht alleine abmachen. Die würden nach ein paar Tagen von alleine abgehen. Ich darf sie nich einfach abreißen, weil es so welche sind die komplett kleben, ohne diese weiße 'Bandage' die normalerweise direkt über die Wunde kommt. Also quasi sind das so Klebestreifen. Die kleben direkt auf den Fäden drauf, wenn ich die abziehen würde, würde ich mir die Fäden rausreißen.

Allerdings ist ja jetzt schon eine Woche um und obwohl zwei der vier Pflaster an den Ecken sich gelöst haben, die Stellen auf den Fäden kleben immer noch bombenfest. Da geht nichts von alleine ab. Ich frage mich, ob es so gut ist wenn die so lange auf den Narben drauf sind. Schließlich wird's ja auch immer nass nach dem duschen und mehr als von außen abtupfen kann ich nicht.

Den Hausarzt kann ich auch nicht fragen, der is genau jetzt zwei Wochen im Urlaub und als ich am Freitag bei ihm war hat er sich den Bauc und die Wunden nicht mal angesehen, meinte nur das wird schon und das sind ja so kleine Schnitte und ich soll ihn mehr oder weniger nicht mit sowas banalem nerven, er hätte noch viel zu tun vor dem Urlaub. Jetzt bin ich total verunsichert und habe auch keinen Arzt, den ich fragen könnte.

Medizin, Pflaster, Wunde, gallenblase, Operation

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