Fleisch essen - moralisch verwerflich oder unverwerflich?

Ich persönlich bin mir bei dem Thema manchmal unsicher. Ich esse schon Fleisch und auch regelmäßig Milch und Eier.

Was für mich dafür spricht:

  • es ist gesund und man braucht die Nährstoffe (Bsp B12, Proteine (Wertigkeit))
  • Ich finde es nicht ganz richtig, sich als Mensch in die Lage des Tieres zu versetzen, denn es ist weit nicht so intelligent und hat soweit ich weiß nicht die intellektuelle Fähigkeit für Moral.
  • Wenn keiner Fleisch essen würde, würden die Tiere gar nicht leben können - auch wenn sie häufig früh geschlachtet werden
  • Die Fleischindustrie ist so groß, dass es ihr gar nicht mal auffallen würde, wenn ich auf Fleisch verzichte. Sie würde genauso viel herstellen. Dann nutze ich lieber die Vorteile (Geschmack und Wertigkeit) von Fleisch für mich.

Natürlich sollten die Tiere nicht leiden. Eine kleinbäuerliche oder zumindest artgerechte Haltung ist nötig.

Wobei bei einem Kleinbauern das Tier aufgrund meines Interesses getötet wird, während bei der industriellen Fleischproduktion die Tiere eh schon tot sind und meine Nachfrage nicht auffällt.

Man muss aber auch sagen, dass in einer natürlichen Tierhaltung, in der eine Kuh nur Gras frisst am Ende weniger Tiere sterben als wenn ich was vom Acker esse, denn dort wird auch viel gesprüht und es sterben Unmengen Insekten (und zum teil Kaninchen).

Was für mich dagegen spricht:

  • es fühlt sich manchmal falsch an
  • als hundebesitzer - ein schwein ist soweit ich weiß nicht dümmer als ein hund

wie seht ihr das Thema?

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Überzählige Jungferngeckos?

Ich habe mit vor etwa einem Jahr Jungferngeckos zugelegt und sie in meinem ersten Paludarium untergebracht. Laut Züchterin wären sie noch sehr jung und würden noch keine Eier legen damals. Dann hätte es aber schon vor ca 6 Monaten doch soweit sein müssen. Sie haben zwar die zur Verfügung gestellten Höhlen tagsüber brav angenommen, aber ich konnte darin nie Eier finden.

Vor ein paar Wochen hat sich das Rätsel dann aufgeklärt. Die Geckos haben einen winzigen Durchschlupf hinter die Fassade gefunden und haben fleißig Eier gelegt. Kurz darauf habe ich auch die ersten Jungtiere gefunden und in ein kleines Terrarium umgesiedelt.

Ich wollte nie so viel Nachwuchs! Aber ich kann das Loch ja auch nicht einfach zustopfen solange da noch lebende Eier drin sind.

Daher habe ich ein zweites (dieses mal WIRKLICH dichtes) Terrarium gebaut und alle bis auf einen erwachsenen Gecko bereits umgesiedelt. Der letzte ist etwas schwierig aber ich werden ihn auch noch erwischen. Danach plane ich das Paludarium zu renovieren ... also nachdem alle Jungen geschlüpft sind.

Im neuen erwachsenen-Terrarium kann ich die Eier absammeln wenn sie frisch gelegt sind und daher noch kein Babygecko drin ist. So weit ist die Geburtenkontrolle dann gesichert.

Aber die Frage ist jetzt: wohin mit den schon heranwachsenden Tieren? Ich möchte sie nicht verkaufen. Dazu müsste ich mich auch erst registrieren lassen. Tierheim? Enden sie da nicht als Futtertiere?

Die "Züchterin" würde sie zurück nehmen und weiter verkaufen. Aber nachdem ich ihre Wohnung gesehen (und gerochen) habe, möchte ich ihr keine Tiere anvertrauen.

Selbst wenn ich beide erwachsenen Habitate die ich jetzt habe behalte, wären es mit den aktuellen Jungtieren zu viele Tiere um sie vernünftig dort halten zu können.

Und bevor ihr mit mir schimpft, von wegen so was sollte man wissen, bevor man sich die Tiere zulegt: es war immer ein zweites Terra geplant - aber nicht mehr und die Eier hätten sich gar nicht erst so weit entwickeln dürfen.

Tierhaltung, Gecko, Terrarium
Überfordert mit 3 Katzen?

Vorab: es sind bzw. waren nie meine Katzen. Meine Schwester hat sie als sie zu mir eingezogen mit mitgebracht und nie wieder mitgenommen als sie nach Spanien ausgewandert ist. Ich selber hätte mir niemals Katzen zugelegt, obschon ich sie als Tiere mag und gerne streichle. Ich bin ein Hundetyp. Ich kann mit Katze nicht raus zum spazieren und spielen an die frische Luft.

 Mein Problem ist, dass ich teilweise überfordert bin bzw. ich auch gar keine Lust mehr auf die Katzen habe. Es macht mir keinen Spaß mehr wie am anfang mich mit ihnen zu beschäftigen. Ich arbeite von daheim aus und hätte eigentlich die Zeit mit ihnen zu spielen aber das bringt mir leider nix wenn ich keine Lust habe mich weiter mit ihnen zu beschäftigen. Wenn ich morgens aufstehe wollen die alle drei sofort und gleich spielen aber ich kann ihnen das nicht recht machen weil ich nicht mit drei Katzen gleichzeitig spiele kann, habe auch nur zwei Arme und einen Kopf. Es bleiben immer zwei Katzen auf der Strecke und jammern dann oder legen sich dann schlafen was auch nicht so gesund ist. Mir tut das ziemlich leid aber ich kann es nicht ändern. Wenn ich mit der einen Katze fertig mit spielen bin schlafen die anderen zwei und machen dann nachts terror weil sie nicht ausgelastet sind und ich rege mich dann fürchterlich auf.

 Deshlab bin ich am überlegen ob ich sie alle oder zumindest eine oder zwei abgeben kann damit ich selber auch zur Ruhe komme weil mich stresst das auch ziemlich und das merke ich körperlich und da ist mir meine eigene Gesundheit viel wichtiger. Gleichzeitig habe ich es aber bis jetzt nicht geschafft die wegzugeben weil die mir doch etwas bedeuten, ich habe sie ja lieb aber das bringt den Katzen und mir auch nicht viel wenn sie keine artgerechte Haltung von mir bekommen. Irgendwie ein Teufelskreis. Mich regen die auf aber meine Liebe zu ihnen hindert mich daran sie wegzugeben obschon es eigentlich die einzig vernünftige Option wäre.

Ins Tierheim abschieben ist einfach aber die hocken da in einem bestenfalls 6m² Zimmer zu 5 oder mehr das finde ich nicht gut. Anderseits finde ich keinen der sie nehmen würde.

was soll ich nur tun

artgerechte Haltung, Kater, Tierheim, Tierhaltung, Tierschutz, Britisch Kurzhaar, Hauskatze, Kastration, Katzenhaltung, Katzenverhalten, Tiergesundheit, Zusammenführung
Kastration Kater unrein & Streit mit Bruder?

Hallo,

ich habe echt ein Riesenproblem und hoffe auf eure guten Ratschläge, Worte und Erfahrungen.

Ich habe 2 Kater, beide haben dieselben Eltern nur aus einem anderen Wurf (1 Jahr Unterschied). Sie haben sich bellenden verstanden, gekuschelt, gespielt, gerauft und sich gegenseitig geputzt.

Der Kleine kam, als der Große schon kastriert war. Der Große wurde kastriert, BEVOR er markiert hat. Nun hatte ich auch für den Kleinen einen Kastrationstermin (26.2) ausgemacht, jedoch hatte er davor angefangen zu markieren. —> 2x in den Keller, 1x ins Wohnzimmer und 2x aufs Bett meines Bruders.

Ich habe für ihnen einen Kastrationstermin am MO, 19.2 bekommen und diesen wahrgenommen. Bis dorthin hat er in den 6 Tagen, wie oben geschrieben, 5 Mal markiert.

Die Tierärztin meinte, dass er, nachdem er kastriert wurde, nicht mehr markiert, da er bis jetzt eh nur 5x markiert hat. Habe nämlich Horrorgeschichten im Internet gelesen, wo Kater dann für ihr Leben lang markieren.

Einen Tag später, vor ein paar Stunden, hat er wieder auf das Bett meines Bruder markiert. Ich bin echt verzweifelt.

—> Warum macht er das? Sind die Hormone noch in seinem Körper und das dauert bis sie draußen sind? Hab ich Pech und er markiert jetzt für immer? Dann kann ich sie ja gar nicht mehr auf meinem Bett schlafen lassen *trauriges Emoji*

Der Große hat den Kleinen angeknurrt und angefaucht, sobald der Kleine ihm auf einen Meter zu nahe gekommen ist. Dachte am Anfang es liegt an dem Trichter und an dem Geruch, da der Große generell ängstlicher ist (warum auch immer).

Danach habe ich den Trichter entfernt und der Kleine konnte sich putzen und säubern.

Jedoch faucht und knurrt der Große noch immer und der Kleine maunzt ihn richtig traurig an und versteht die Welt nicht mehr warum der Große ihn nicht mehr mag.

—> Warum mag er ihn noch immer nicht obwohl der Geruch und der Trichter weg ist? Habe Angst, dass das für immer so bleibt…

Es zerreißt mir mein Herz. Ich hoffe auf beruhigende Worte…

Liebe Grüße

Kater, Tierarzt, Tierhaltung, Tiermedizin, Britisch Kurzhaar, Hauskatze, Kastration, Katzenhaltung, Katzenverhalten, Zusammenführung, miauen, Zusammenführung von Katzen
Wie wahrscheinlich ist es, dass mich der Hund angreift? Was soll ich tun?

Hallöchen,

Ein Hund aus der Nachbarschaft hat meinen (leider verstorbenen) Hund 2x grundlos Gebissen. Als ich letztens mit dem Hund meines Bruders Gassigegangen bin und ich diesem Hund begegnet bin, hat sie mich erst angestarrt, ist auf mich zugerannt und hat auf die Rufe des Besitzers nicht reagiert. Passiert ist zum Glück nichts, weil eine Nachbarin aus ihrer Garage gerannt ist und den Hund festgehalten hat.

Eigentlich hab ich gedacht, dass es am Hund lag, aber letztens bin ich ohne Hund durchs Dorf gelaufen und hab die Besitzer mit besagten Hund laufen sehen. Als er mich gesehen hat, ist er die ganze Zeit stehen geblieben, hat sich zu mir gedreht und mich angestarrt.

Bevor mein Hund das 2. mal gebissen wurde, ist der Hund auch so komisch stehen geblieben und hat uns angestarrt bevor er losgerannt ist.

ICh hab mit den Hundeleuten aus meinem Dorf geredet. Diese meinten, dass dieser Hund denen gar nix gemacht hat, bzw deren Hunden.

Ich versteh halt nicht was der Hund für ein Problem mit mir hat? In den 9 Jahren, die der Hund existiert hab ich ihn kein einziges Mal angesprochen oder berührt. Bzw. Das einzige Mal als ich sie berührt habe war, als ich versucht hab sie abzuwehren und meinen Hund zu schützen. Mein Hund war 11, bzw 12 Jahre alt, total ruhig und wollte (konnte?) sich überhaupt nicht wehren. Hat ihr davor auch nicht gedroht oder so. Eher im Gegenteil, beim 2. mal hat sie mich angeschaut und geweint, als sie den Hund gesehen hat. Die Szene krieg ich überhaupt nicht mehr aus dem Kopf :(

Ich hab total Angst vor diesem Hund, vor allem weil er fast immer frei läuft und die Besitzer ihn absolut nicht unter Kontrolle haben. Ich habe seitdem immer ein Pfefferspray dabei wenn ich draußen bin, aber Angst, dass ich den Hund nicht treffe :/

Bevor kommt „rede einfach mit den Besitzern“: normalerweise wär das total gut, die Besitzer halte ich jedoch für absolut inkompetent bzgl. der Hundehaltung. Abgesehen davon, dass der Hund schon 2 mal angefahren wurde, weil er alleine draußen rumläuft und die nicht daraus lernen, hat der Besitzer mal zu mir gesagt:“Ich weiß nicht ob Sie spielen oder beißen will.“. Ich mein gerade wenn ich sowas nicht weiß, nehm ich doch aus Prinzip meinen Hund an die Leine und lass ihn nicht 100m vor mir frei laufen?

Mir wurde von Freunden gesagt, dass ich mit dem Handy filmen soll, wenn mich der Hund angreift. Bringt das was? Kann man iwie melden, dass der Hund in andere Hände kommt?

Versteht mich bitte nicht falsch, ich will niemandem was Böses. Ich hab einfach nur ernsthaftig Angst….

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