Wie kann ich den Aufenthalt in der Psychatrie verlängern?

Hallo, damit ich auch eine Antwort erhalte, womit ich was anfangen kann muss ich etwas auf meine Geschichte eingehen.. Ich bin 25 Jahre jung und befinde mich seit dem 20.10 in einer Psychatrie.

Ende 2015 hatte ich einen Nervenzusammenbruch, weil mir alles zu viel wurde mit meiner Arbeit, Familie, Depression meiner Frau und zusätzlich noch 2 mal die Woche Weiterbildung nach der Arbeit. Schwanger wurde meine Frau damals denn auch noch und seit dem befinde ich mich öfter in einer Psychatrie. Mittlerweile bin ich mehrfach abhängig und aktuell auf der Station für Suchtkranke. Ich leide an einem Symptom Paratymie, was bedeutet das ich meine Gefühle und Emotionen nicht richtig zeigen kann. Manche würden sagen eine Fassade oder Maske, aber so fühlt es sich für mich nicht an. Ich gehe alleine heulen und 15 min später kann ich ohne das jemand merkt, was passiert ist irgendwelche Spiele spielen. Ich habe im August eine Bewilligung von der deutschen Rentenversicherung für 26 Wochen Therapie in einer Klinik für Suchtkranke bekommen, aber das dauert noch bis circa Januar und vorziehen geht nicht. Ich bin momentan seit 5 Wochen wohnunglos und habe zuletzt im betreuten wohnen gewohnt. Frau hat mich letztes Jahr schon verlassen und richtige Freunde habe ich nicht. Aus der WG bin ich rausgeflogen, weil ich wieder abhängig wurde. Das hat alles einfach nicht gepasst.

Nun will ich mir in der Reha wieder was aufbauen und aus meinem Umfeld weg und ein Neustart versuchen. Die Psychatrie will von mir konkrete Ziele hören, aber ich weiß nicht was ich denen sagen soll, damit ich länger bleiben darf. Ich kann mich nicht so gut ausdrücken. Ich habe ihnen gesagt das ich es draußen unter den Umständen nicht aushalte bis zur reha, aber das reicht denen nicht.

Ich habe bereits 2 Suizidversuche hinter mir, weil ich draußen nicht so gut klarkomme. Ich bin kein schlechter Mensch und mache immer alles mit, bin ehrlich und hilfsbereit und meine Mitpatienten mögen mich immer alle, aber draußen geht es nicht zumindest im Moment nicht. Ich stehe auch noch in Arbeit, aber bin seit Ende letztes Jahr krankgeschrieben.

Ich war 2016 das erste mal hier für 16 Wochen und nun das 5 mal seit dem 20.09.19 und sie wollen mich am 7.10 hier entlassen. Am liebsten würde ich hiernach direkt in die reha gehen aber für 4 Wochen Verlängerung wäre ich schon sehr dankbar. Ich habe in der Rehaklinik auch gesagt das ich kurzfristig kann, wenn jemand anspringt, denn meine Sachen habe ich alle bei mir, die ich mitnehmne will.

Kann mir hier jemand konkrete Ziele für meine Klinik sagen, die sie akzeptieren? Kennt sich hier jemand aus?

Wenn ihr weitere Informationen benötigt einfach fragen.Danke schon mal im Vorfeld.

Gesundheit, Therapie, AOK, Depression, Psychiatrie, Psychotherapie, Hilferuf
Fotos von der Kindheit in der Psychotherapie?

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen in der Therapie mit Fotos gemacht in der Arbeit mit dem inneren Kind/ Erfahrungen in der Kindheit.

Meine Therapeutin hat mich gefragt, ob ich Fotos von meiner Kindheit und meinen Eltern mitbringen kann? Wisst ihr, wozu das dient. Eine Therapeutin, die ich kenne hat gesagt, dass Fotos Emotionen aktivieren und man besser an Gefühle dran kommt. Fotos von den Eltern wäre etwas zu viel, aber meine Babyfotos kann ich gerne mit ihr anschauen. Wir befinden uns derzeit in der Abschlussphase. Ich habe ihr erzählt, dass es mir zu viel wäre und meine Therapeutin sagte , dass ich mir darüber Gedanken machen kann und erst mal auch Fotos von mir mitbringen kann. Sie erwartet ein Kind und wird bald die Therapie deshalb beenden müssen und ich spüre ganz viel Traurigkeit,Wut und Eifersucht wegen dieser Situation. Ich habe meiner Therapeutin nach einem Gespräch mit einer Therapeutin ein Brief verfasst, in der stand, dass , dass ich meine Therapeutin vielleicht so erlebt habe , was man sich von einer Mutter gewünscht hätte. Jetzt kommt da ein anderes Kind, was das bekommt, was ich nicht bekommen habe. Das kann natürlich total traurig, das kann auch eifersüchtig und wütend machen. Sie sagte, dass ich dann den Gedanken habe, der mich blockiert, diese Gefühle auszusprechen. Nämlich, dass das gar nicht sein darf. Dass ich diese Gefühle und Gedanken nicht haben darf. Es ist für mich schambehaftet, dass ich diese Gefühle zu meiner Therapeutin entwickelt habe, dass man einem gar nicht sagen darf, wie wichtig der einem ist, was man sich alles wünschen würde.

Nachdem meine Therapeutin die Notizen /den Brief gelesen hat, kam der Vorschlag mit den Fotos.

Persönlich werde ich in der nächsten Sitzung meine Therapeutin auch fragen.

Liebe Grüße

Nil96

Therapie, Gefühle, Psychologie, Bindung, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Inneres Kind
Was kann ich tun, um meiner Therapeuten wieder zu vertrauen?

Hallo alle miteinander,

ich bin im Zwiespalt und hoffe Menschen zu erreichen, die schon einmal in einer ähnlichen Situation waren. Kurze Info zu mir: Ich bin 15, also bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin.

Ich bin seit Anfang des Jahres in Therapie bei ihr und komme mit ihr sehr gut zurecht. Ich möchte auch keine andere, weil ich mich bei ihr super wohl fühle und wir eine gute Verbindung zueinander haben. 

Und ich erzähle ich alles über mich. Alle meine Geheimnisse. Und ich war immer ehrlich.

Vor ein paar Wochen hatte ich immer häufiger Selbstmordgedanken und erzählte ihr auch diese, obwohl ich sehr große Angst hatte.

Schließlich konnte sie dies nicht mehr verantworten und weihte meine Eltern ein. Sie möchte, dass ich in die Klinik gehe, aber ich will es nicht, weil ich es nicht brauche und es mir mittlerweile wieder viel besser geht.

Ich hatte schon zwei Gespräche bei Therapeuten, die mich als nicht gefährdet eingestuft haben. Einer der beiden ist in der Klinik, in die ich kommen sollte.

Nun weiß ich nicht, wie ich ihr in Zukunft noch vertrauen soll und wie ich weiterhin ehrlich über meine Gefühle sprechen kann. 

Hat jemand von euch mal so etwas ähnliches erlebt? Sollte ich die Therapie abbrechen? Sollte ich wechseln?

Liebe Grüße :)

Therapie, Schule, Freundschaft, Beziehung, Gedanken, Psychologie, Klinik, Liebe und Beziehung, Psyche, Psychotherapie, Selbstmord, Vertrauen, Klinikaufenthalt
Ausbildung, Depression und keine Kraft mehr?

Guten Abend,

ich mache seit einem Monat meine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel bei einem Rewe, nachdem ich mich drei Jahre erfolglos beworben hab.

Ich dachte immer, dass es mir psychisch nur wieder besser gehen wird, wenn ich eine Ausbildung habe, jetzt habe ich sie und mir geht es schlechter als je zuvor.

Wie oft ich zuhause, auf der Arbeit oder auf dem Weg dorthin unter Tränen zusammengebrochen bin zähl ich schon gar nicht mehr mit, ich bin so oft am Ende und denke bei jeder gelegenheit daran, mir das leben zunehmen, weil ich keine kraft mehr habe.

Ich will meine Ausbildung eigentlich nicht abbrechen, ich bin 21 und hab nicht viel vorzuweisen, weil ich auf Grund meiner Depression, Sozialenphobie und Persönlichkeitsstörung mehrere Jahre lang krankgeschrieben war, aber andererseits graut es mir jetzt schon vor morgen und zudem ist mein Betrieb auch einfach furchtbar.

Ich würde gerne meine normale Ausbildung abändern, damit ich eine Teilzeit Ausbildung machen kann, nur sobald Rewe von meinem Psychischen leiden mitbekommt, werden sie mich wohl möglich rausschmeißen.

Hat einer von euch einen Ratschlag was ich tun könnte, ich wäre euch sehr dankbar.

Angst, Ausbildung, Psychologie, Berufsschule, Depression, Einzelhandel, Einzelhandelskauffrau, Gesundheit und Medizin, Phobie, Probezeit, Psyche, Psychotherapie, Rewe, Sozialphobie, Verzweiflung, Ausbildung und Studium
Weinen bei Psychologin?

Hallo, ich bin bei einer Psychologin. Und das seit etwas mehr als einem Jahr. Ich mache eine Verhaltenstherapie.

Was mich zur Zeit irgendwie beschäftigt ist, dass ich, wenn ich weine, irgendwie nur, wenn ich mit ihr telefoniere.

Ich kann bei ihr in der Praxis anrufen, und sie ruft dann zurück, wenn sie Zeit hat. Das ist von ihr gewollt, weil wir manchmal etwas längere Pausen haben.

Ich rufe sie auch wirklich nur an, wenn ich das Gefühl habe, es geht gar nichts mehr. Meistens bekomme ich dann auch kurzfristig Termine.

Aber so oft rufe ich sie nicht an. Wirklich. Es ist mir irgendwie im nachhinein auch immer etwas peinlich, weil ich mir immer denke, dass mein Anliegen nicht wichtig genug ist. Aber anderer seits hat sie es mir ja angeboten und sie sagt auch nichts dagegen. Ach man.

Beim letzten telefonat war das nicht möglich, dass ich einen Termin bekomme. Aber irgendwie stelle ich mir die Frage, warum ich nur weine, wenn ich alleine bin. Also nie in den Therapiestunden, obwohl mir da auch regelmäßig zum weinen ist. Ich verstehe einfach nicht, warum ich nicht vor anderen weinen kann. Irgendwie ist es mir peinlich, weil ich vertraue meiner Psychologin, sie schafft es auch immer mich zu beruhigen. Einfach mit ihrer Art. Aber ich verstehe das mit dem weinen nicht.

Sie sagt auch oft ,dass sie mir an sieht, dass ich weinen könnte, was ja auch so ist, aber es kommen nie Tränen.

Ist das schlimm?

Medizin, Gesundheit, Verhalten, Freundschaft, Gefühle, Psychologie, Emotionen, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psyche, Psychologe, Psychotherapie, weinen, Ich
Stehe ich kurz vorm Burnout?

Ich mache im Moment beruflich so einiges durch da ich einen neuen Chef habe, der alles andere als menschlich und sozial ist und einen heftig (vorallem mich) unter Druck setzt. Er hat mich sogar zur Arbeit im Verkauf verdonnert, obwohl ich eigentlich Bürokraft bin und mir im stehen eigentlich schwer tue zu arbeiten. Ich überlege auch langsam zu kündigen.

Da ich generell an Panikattacken und Angststörungen leide, bin ich momentan im Krankenstand aufgrund meines Chefs und war heute bei meiner Psychiaterin die mir in ihrem Arztbrief folgendes geschrieben hat.

Anamnese: Der Patient kommt zur neuerlichen Konsultation. Folgende Symptome sind zu erheben: depressive Reaktionslagen, Antriebsverminderung, Konzentrationsstörungen, Angstzustände, Schlafstörungen. Die Belastbarkeit ist zu vermindern.

Diagnose: akute Belastungsreaktion, Angst und Panikstörung, Panikattacken, Alkoholabhängigkeitssyndrom (bin schon seit über 3 Jahren trocken), depressive Episode.

Procedere: Ergänzung der Medikation, Dosisanpassung, Verlaufskontrollen mit supportiven Gesprächen, Psychotherapie ist etabliert, psychophysische Schonung empfohlen, eine Arbeit mit Lasten, stehend oder Nachtdienste sind zu vermeiden. Büroarbeit am geeignetsten.

Ich hole mir auch noch ein Gutachten von einem Orthopäden, dass ich bei langen Stehen Rückenschmerzen bekomme, was aber noch dauert.

Was ist eure Meinung dazu? Stehe ich kurz vorm Burnout?

Burnout, psychische belastung, psychische Probleme, Psychotherapie
Kann ich eine Umschulung nachholen?

Hallo,

ich bin zurzeit in einer Umschulung und werde nächstes Jahr im Februar meinen Fachwerkerzertifikat erhalten wenn ich Ihn bestehe, meine Zwischenprüfung wird Ende September sein.

Ich stehe kurz vor der Zwischenprüfung und muss sagen das mein Wissensstand für diesen Beruf den ich mir ausgewählt habe nicht ausreichend ist. Grund dafür würde ich mal behaupten (aus meiner Sicht) das ich mich nicht Konzentrieren kann und wenn ich was erklärt bekomme dann stell ich mir im Kopf vor welche Anwendungsmöglichkeiten bestehen oder andere kreative Vorstellungen auf dem Beruf bezogen nur zuhören tue ich nicht und vergesse das was mir erzählt wurde als beispiel.

Ich habe mich lange damit beschäftigt warum es mir nur so schwer fällt mich zu Konzentrieren, ruhig zubleiben und das wichtigste aufmerksam zuzuhören. Vor kurzem hatte ich ein Termin bei der Psychiatrie u. Psychotherapie ich habe mich mit der unterhalten und erzählt was mich bedrückt und warum manche Dinge im Leben mir so schwer fallen. Ich habe meine Zeugnisse von der 1.-4. Klasse bereitgestellt , und was der Arzt (für Psychiatrie u. Psychotherapie) diagnostiziert hat ist das ich an ADHS und einer Sozialphobie leide.

Ich erhielt nun eine Überweisung für eine Verhaltenstherapie an einer Uniklinik.Ich möchte hier zum Ausdruck bringen das ich während der Umschulung Aufgrund meinen ADHS nicht richtig in der Lage war es zu verstehen die Zusammenhänge im Unterricht sowie Praktisch zu verstehen da ich in meiner eigenen Welt lebe und nicht wirklich im geistigen da war. Nun stellt sich die Frage ob es möglich ist die Umschulung komplett Nachzuholen oder zu verlängern ?

Im besten Fall wäre es so für mich besser die Verhaltenstherapie zumachen um mein ADHS einigermaßen im Griff zu haben und dann die Umschulung weiter oder Komplett nachzuholen.

Schule, Psychologie, ADHS, Psychiatrie, Psychotherapie, Umschulung, Verhaltenstherapie, aufmerksamkeitsdefizit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wie würdest du das Thema ansprechen?

Hallo zusammen, ich möchte in der nächsten Sitzung etwas Wichtiges ansprechen, was mir aufgefallen ist.

Mir fällt leider etwas Struktur in der Therapie.

Wir hatten ca. 4 Stunden über das Thema, dass mir das Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit/ Umhüllung fehlt gesprochen, was wirklich ein schwieriges Thema für mich ist, aber mich belastet. Ich habe das Thema selbst angesprochen und meiner Therapeutin einen Notizzettel gegeben. Nach dem Urlaub von meiner Therapeutin hatten wir das Thema leider unterbrochen. Manchmal fangen wir mit einem Thema an und besprechen dann nach einigen Sitzungen etwas anderes. Wir hatten Übungen zum inneren Kind gemacht, weil meine Therapeutin gesagt hatte, dass das wichtig ist, davor hatten wir Rollenspiele bezüglich soziale Ängste gemacht. Mir fällt leider eine Struktur. Ich weiß dann nicht genau, ob das Thema abgeschlossen oder offen ist, da wir leider mittendrin etwas anderes besprechen.

Meine Gedanken zu dem Thema:

Ich schäme mich vor diesen Gefühlen und Bedürfnissen und habe Angst, dass das ein kindliches Gefühl ist. Manchmal kommen Gedanken wie, "reiß dich zusammen", "du bist alt genug". "Du bist nicht mehr das kleine Kind". Darüber spricht man nicht. Behalte es für dich. Was wird man von mir denken?" Das ist beschämend"! Mit diesen Gefühlen und Gedanken fühle ich mich sehr einsam. Es hatte mich verletzt, als meine Mutter mich weggeschubst hatte, als ich ihre Nähe suchte. Ich hatte vielleicht das Gefühl diese Nähe nicht wert zu sein, nicht liebenswert zu sein. Im Groben und Ganzen habe ich gelernt, ich darf keine Nähe suchen. Das ist schmerzhaft. Ich glaube, dass ein solches Schämen von einem Gefühl her kommt, nicht die Nähe wert zu sein - was im Moment der Ablehnung entsteht. Vor allem durch die Situation mit meiner Mutter, als ich ihre Nähe gesucht hatte, aber abgelehnt wurde.

Wir haben das Thema ca. 4 Stunden besprochen. Nachdem Urlaub haben wir über das Thema Freundschaften und Aktivitäten gesprochen. Am Dienstag hatten wir einen Rollenspiel gemacht.

Bitte nicht falsch verstehen. Die Themen , die wir besprechen sind ja auch wichtig. Vor allem, die Rollenspiele

Habt ihr eine Idee, wie ich das ohne meine Therapeutin persönlich zu kritisieren ansprechen kann. Ich weiß, dass es um mich geht und weiß, damit umgehen kann.

Liebe Grüße 

Nil

Therapie, Schule, Angst, Psychologie, Kindheit, Liebe und Beziehung, Nähe, Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Inneres Kind
Fall für den Therapeuten, aber traue mich nicht :D?

(wichtig = unterstrichen)

Ich drücke mich schon ewig davor. Vielleicht traue ich mich eher, wenn ich ein paar Berichte lese, wie das ganze so abläuft.

Also in meiner Vorstellung muss ich erstmal zur Krankenkasse, denen ungefähr erklären was los ist, ewig auf einen Termin bei irgendeinem Psychologen warten, dem dann alles mögliche erklären, von dem bekomme ich eine Diagnose und dann darf ich (wieder nach monatelangem) Warten zu einem Therapeuten, dem ich dann wieder alles erzählen muss und wenn ich Glück habe, bringt der mir was.

Wie läuft das beim Psychologen ab? Wird da erwartet, dass man innerhalb einer Stunde alles zusammenfasst, was man vermutet, was mit einem nicht stimmt? Ich meine: Das ist ja irgendwie das hauptsächliche Problem :D

Wenn ich zum normalen Arzt gehe, fasse ich das, was ich habe meistens gleich mit meiner eigenen "Diagnose" zusammen. Also ich gehe dahin und sage "Ich glaube, ich habe eine Blasenentzündung, können Sie da mal draufschauen?" Und dann fragt der mich halt Sachen und ich muss nur Ja oder Nein sagen.

Besteht die Möglichkeit, dass man einfach alles aufschreibt und dem gibt? Zumindest als Einstieg...

Was wäre denn, wenn ich bei dem nicht gleich alles erzähle? Also, der Psychologe diagnostiziert A und B; und beim Therapeuten kommt dann raus, dass C und D auch noch da sind. Muss ich dann wieder zum Psychologen, damit der das neudiagnostizieren kann?

Kann der Psychologe mich (erstmal) zu einem anderen Arzt schicken?

Sitzt man da eigentlich auch stundenlang im Wartezimmer?

Und was macht man denn nun eigentlich, wenn es mit dem Therapeuten nicht klappt? Muss ich dann zur KK und denen das sagen, oder mache ich "einfach" einen Termin bei einem anderen? Setze ich den ersten Therapeuten in Kenntnis? Idealerweise will man dann ja nicht mehr zu dem, aber trotzdem noch seine Medis bekommen.

Ich danke euch schon mal für eure Antworten :)

Psychologie, Angststörung, Depression, Gesundheit und Medizin, Persönlichkeitsstörung, Psychotherapie, Sozialphobie, Verhaltenstherapie
Was ist deine Meinung dazu Schematherapie, Gefühle etc.?

Hallo zusammen,

derzeit geht es bei mir in der Therapie ( ich mache eine Verhaltenstherapie) um die verletzten Anteile sowie, Gefühle und Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden bzw. mir fehlen, wie z.B. das Bedürfnis nach " Umhüllung und Nähe". Das sind so Methoden aus der Schematherapie.

Ich schäme mich aber, dass ich das Gefühl habe und habe fest in mir verankert, dass das ein kindliches Gefühl ist, obwohl ich weiß- es ist eines unserer Grundbedürfnisse. Für mich fühlt es sich so an. Ich glaube, das tue ich auch, um mich vor den verletzlichen Gefühlen und vor Zurückweisung zu schützen. Vor kurzem habe ich im Internet durch den Kanal Beltz auf YouTube die Produkte entdeckt.

Peter Graaf

Schematherapie: Mit Bedürfnissen, Emotionen und Modi arbeiten. Kartenset mit 56 Bildkarten (Beltz Therapiekarten)

Ich habe die Karten bestellt.

Findet ihr es ist in Ordnung, wenn ich Materialien die Therapiestunde mitnehme oder würde es komisch sein, wenn ich das besorge und meiner Therapeutin zeige. Es soll nämlich nicht so rüberkommen, dass ich ihre etwas vorgebe und ihre Rolle übernehme. Das wäre mir dann auch unangenehm. Ich finde es etwas trocken, wenn etwas anschauliches fehlt, auch weil es mir helfen würde.

Ich glaube so etwas wäre aber auch ganz hilfreich mit kreativen Mitteln diese Themen zu bearbeiten und einen Zugang zu ermöglichen. Es fällt mir nämlich schwer - darüber manchmal zu sprechen, daher antworte ich auch mal" ich weiß es nicht" auf Fragen von meiner Therapeutin. Ich habe nämlich Angst, dass wenn ich es zulasse über diese Gefühle zu sprechen, dass ich dann weine und meine verletzlichen Gefühle zeige. Ich habe ja verinnerlicht, dass weinen ein kindliches Gefühl ist. Was sich leider dann auf den Prozess auswirkt.

Meine Therapeutin fragt mich immer, was ich brauche oder was mir helfen würde, wenn es mir schwer fällt über ein schwieriges Thema zu sprechen. Das fragt sie ja auch bewusst, damit ich wahrnehme und lerne meine Bedürfnisse zu äußern.

Ich sollte mal selbst eigene kreative Dinge in die Therapiestunde mitbringen. Da es mir schwer gefallen ist Meditationen zum inneren Kind zuzulassen. Ich hatte dann Bilder über meine verletzlichen Erfahrungen und Gefühle gemalt und Holzkugeln in verschiedene Farben ausgemalt, die Gefühle ausdrücken sollen, wie rot, rosa, grün und schwarz. Traurigkeit, Angst, Geborgenheit und Glück. Das hatten wir dann auch eingesetzt und mit den Bildern kombiniert. Meine Therapeutin hatte die Übung erweitert. Zuerst haben wir über die verletzlichen Gefühle gesprochen, was mir weh getan hat und dann was ich heute brauche, wo in meinem Leben ich die positiven Gefühle kennenlernen konnte.

Das Material habe ich bei meiner Therapeutin gelassen. Würdet ihr sie in der nächsten Stunde darauf ansprechen, ob wir das Material dazuholen können?

Liebe Grüße 

Nil

Gefühle, Beziehung, Psychologie, Bedürfnisse, Psychotherapie, Psychotherapeutinnen
Geschenke in der Psychotherapie?

Hallo zusammen,

ich habe meiner Therapeutin gestern zur Ostern etwas geschenkt, indem ich in eine schöne, schlichte Papiertüte mit einem Osterhasen in Pastelltönen kleine Osterschokoladen, Ostereier und eine Pflanzenanleitung und Tee in die Tüte gelegt habe, was ich dann schön liebevoll eingepackt habe. An Weihnachten hatte ich ihr ein selbst gehäkeltes Haarband geschenkt und eine selbstgemachte creme mit Schokolade. Davor an Weihnachten einen selbstgemachten Traumfänger.

Bisher hat sie nie gesagt, dass das Geschenk zu viel war, was ich geschenkt habe. Die Sachen hatten auch keinen teureren Wert.

Sie freute sich jedes mal. Sie sagte mir nur als ich das Haarband geschenkt hatte, dass ich nicht das Gefühl haben muss ihr jedes mal etwas zu schenken. Gestern hat sie gesagt, dass sie nur kleine Geschenke annehmen darf. Sie hat das Geschenk aufgemacht und sich über den Tee sehr gefreut und sagte:" ooh das ist ja der leckere Tee vom letzten mal.

Würdet ihr sie in der nächsten Stunde darauf ansprechen , ob sie das Gefühl hatte , dass ein Geschenk zu viel war? Ich habe bisher immer etwas selbstgemachtes geschenkt und ich sag mal so eine Tasche, Portmonee oder sonst so etwas geschenkt. Ihr wisst, was ich meine. Sie hatte aber jedes mal postiv reagiert und nie etwas abgelehnt oder mir das Gefühl gegeben, es wäre unangemessen.

Letztes Jahr hatte ich eine Osterhasenschokolade geschenkt. Ich mache das nicht, um etwas zu bezwecken. Es kommt von Herzen.

Liebe Grüße

Nil

Therapie, Freundschaft, Geschenketipps, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Verhaltenstherapie, Therapeutin Klienten Verhältnis
Zu kurze Therapiestunden (Psychotherapie)?

Hallo,

ich glaube, das Problem kennen viele, die auch eine Psychotherapie machen/gemacht haben.

Es geht darum, dass man nicht alles schafft in der Stunde zu sagen. Wie geht ihr damit um?

Ich vermisse meine Therapeutin, weil ich ihr halt gerne mehr gesagt hätte. Am Anfang der Stunde reden wir meistens allgemein darüber, wie ich mich fühle um "warm" zu werden, weil ich meistens total nervös bin und nicht weiß, was ich zu erst sagen soll. Sie hilft mir dann auch immer, indem sie fragen stellt.

Letzte Stunde haben wir dann ein Thema besprochen, was irgendwie, ich weiß nicht, mir jetzt halt wider bewusst ist. Es ist nicht so, dass ich vollkommen neben der spur bin und nichts mehr geregelt bekomme, aber wenn ich an die Person denke um die es geht werde ich wütend, aggressiv, traurig, und weine teilweise. Also die Gefühle sind abwechselnd und es ist einfach belastend.

Es ist einfach komisch. Die Therapeutin ist irgendwie auch die erste, die meine Probleme ernst nimmt und sich nicht darüber lustig macht. Dafür bin ich ihr echt dankbar, auch wenn ich mich selbst nicht mehr ernst nehmen kann. Ich weiß auch nicht, was los ist, ich würde gerne mit ihr darüber reden, ebend weil sie mich versteht.

Wie kann ich die Zeit bis zur nächsten Stunde a besten überbrücken? Was hat euch geholfen?

Schule, Freundschaft, Beziehung, Psychologie, Liebe und Beziehung, Problemlösung, Psychotherapie
Berufswahl Studium Entscheidung?

Hallo Leudes... ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, was ich später einmal werden könnte. Ich strebe momentan mein Abitur an und es gibt mehrere Themengebiete für die ich mich interessiere und begeistere: Philosophie, Psychologie, Journalismus, Ethnologie, Soziologie, Sprachen (englisch,spanisch,französisch) , Theologie, Erziehungswissenschaften. Irgendwie hängen die ja schon zusammen diese Teilgebiete, aber ich weiß irgendwie nicht, wonach ich entscheiden soll, auf was ich mich "spezialisieren" will... Ich hab mir schon mal so ein bisschen angeschaut, für welche Berufe man die jeweiligen Studiengänge so gebrauchen könnte. Aber irgendwie kann ich mich da gar nicht entscheiden bzw. kann ich mir bei keinem dieser Berufe vorstellen, die so eine halbe Ewigkeit zu machen. Ich bin leider so jemand der viel Abwechslung braucht und den manche Dinge nach einiger Zeit erschöpfen und am liebsten würde ich ganz viele verschiedene Berufe ausprobieren. Vorallem geht es mir aber um das Wissen... ich weiß gar nicht so genau, ob Psychotherapeut etc. etwas für mich ist und ob ich das wirklich machen wollen würde, aber ich hätte einfach gerne das Wissen eines Psychotherapeuten versteht ihr, wie ich meine? ...Ich würde auch Theologie studieren einfach nur um mich damit auszukennen weil mich die Inhalte des Studiums interessieren, auch wenn ich damit am Ende nichts anfangen kann, weil mich die Berufe, für die man das braucht nicht so ansprechen...😬Was mach ich?

Leben, Medizin, Arbeit, Beruf, Englisch, Religion, Studium, Schule, Job, Erziehung, Sprache, Körper, Noten, Kultur, Französisch, Wissenschaft, Abschluss, Psychologie, Abitur, Berufung, Entscheidung, Ethnologie, Gesellschaft, Journalismus, Lehramt, Pfarrer, Philosophie, Psychotherapie, Schulabschluss, Soziologie, Spanisch, Studiengang, Theologie, Universität, Zeugnis, erwachsen, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro

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