Physiotherapeut langt sich während Mobilisation von ISG mit einer Hand in den Schritt - was tun?

Ein Physiotherapeut bittet mich in Seitenlage zu gehen, Beine angewinkelt.

Ich spüre nun rhythmische Bewegungen aber keine wirkliche Berührung an mir wobei das ISG ja sehr weit hinten liegt u. ich noch eine dicke Jeans anhabe da ich bereits in den paar früheren Therapiestunden ein komisches Gefühl hatte, es mir bei ihm unangenehm ist nur in Unterwäsche zu sein.

Ich öffne die Augen trotz hellen Sonnenlichts um zu sehen was er da macht - sehe zu meinem Schock seine andere Hand rhytmisch direkt neben seinem Schritt an sich abstützen, dabei berührt er immer wieder auch den Massagetisch. 3 Sekunden vergehen in denen ich wie gelähmt dieser Handbewegung folge die keine 10 cm vor meinem Gesicht passierte und versuche sie einzuordnen da es einfach nicht wahr sein kann?! Als ich frage was er da für eine Übung macht nimmt er die Hand augenblicklich weg, stützt sie am Massagetisch ab.

Danach arbeitet er kurz am Zwerchfell, begrabscht meines Erachtens auch den Ansatz meines linken Busens, überprüft anschließend meine Haltung im Stehen von hinten. Beim Aufstehen merke ich dass mein BH links sehr weit hochgerutscht wurde, so dass beinah die Brustwarze frei ist. Ich bin doppelt geschockt.

Ich kenne es nur so dass Therapeuten davor fragen wenn sie einen berühren. Übungen werden zwar nicht immer im Vorfeld erkärt aber dieser Physio liebte Körperkontakt, schien es von Anfang an drauf angelegt zu haben. Bei den Behandlungen ist er relativ schweigsam, wenn ich komme oder gehe grüßt er immer sehr euphorisch. Er ist schätzungsweise 4-7 Jahre jünger als ich.

Mein Bauchgefühl sagt mir dass er sich am Penis stimuliert hat während er mit der anderen Hand am Sacrum war. Mir den BH unnötig weit nach oben gerutscht hat. Ansonsten machte er die Übungen wie ich sie in etwa von anderen Physios kenne nur dass Frauen weniger Körperkontaktbedarf hatten.

Mit jeden Tag den ich mehr drüber nachdenke weiß ich sicherer dass da was nich koscher war.

Aber immer noch nicht so recht was wirklich passiert ist bzw wie ich damit umgehen soll.

Nicht mehr von ihm behandeln -klar. Mit Praxisinhaber sprechen? Berufsverband der Physios? Was wenn ich ihm Unrecht tue? Wenn das mit dem BH ein Versehen von ihm war? Das andere hab ich deutlich gesehen aber ich weiß ja nich ob er diese Hebebewegung wirklich machen musste und vor allem nich ob er seinen Penis links oder rechts vom Schritt trägt (seine Hose war sehr locker dh das sah man nicht..wobei wenn ich recht drüber nachdenke wäre bei der Handbewegung ja ne Falte nach innen gegangen..). also eigentlich weiß ich die Antwort aber nich was ich tun soll?

Mach ich aus ner kleinen sexuellen Belästigung nich sofort ein zu großes Thema eben weil es ein so heikles Thema ist? Mache ich mich nich schuldig wenn ich nichts tue und es evt einer passiert die früher mal sexuell misbraucht, vergewaltigt wurde? Kann es sein dass er "nur" auf mich steht?!

Bei früheren Belästigungen setze ich mich immer sofort zur Wehr.

Sexualität, Penis, Manuelle Therapie, Nötigung, Physiotherapie, Sexuelle Belästigung, Strafrecht, Physiotherapeut
Wie lange Fuß geschwollen nach Bruch?

Hallo!

Ich habe mir am 12. Februar 2014 durch einen Sturz den rechten Außenknöchel gebrochen (Weber B) und wurde noch am selben Tag operiert (6 Schrauben + Platte). Am 25.03. wurde ich zum 2. Mal operiert da eine Schraube gewechselt werden musste. Bis dorthin trug ich einen Gips und hatte eine Teilbelastung von 20kg. Nach der 2. OP wurde mir nur noch eine Bandage angelegt, weitere 2 Wochen eine TB von 20kg - danach schmerzorientierte Vollbelastung.

Im April/Mai war ich dann 3x bei der Physiotherapie. Von Anfang an wurde mir erklärt dass ich vermutlich nicht sehr oft kommen muss, da meine Therapeutin äußerst erstaunt über meine damals schon erreichte Genesung/Beweglichkeit war. Die 1. Sitzung hat mich sehr stark geholfen. Nach der 2. bemerkte ich keinen großen Unterschied woraufhin wir uns bei der 3. darauf einigten, dass sie wahrscheinlich durch ihre Therapie nicht mehr viel ändern kann, ich schon wieder ziemlich gut drauf bin und wir vorerst mal Pause machen.

Nun haben wir Anfang Juli. Im Großen und Ganzen habe ich keine gröberen Probleme mehr. Selbst meine größte Hürde, die Stiegen (abwärts), bereiten mir keine "Schmerzen" mehr. Sehr wohl spüre ich noch, dass da etwas ist, aber ich würde es höchstens als "unangenehm" beschreiben.

Jedoch wurde mir dieses Wochenende dank Schuhkauf klar wie "extrem" angeschwollen mein Fuß noch ist! Ist das nach 5 Monaten normal? Außerdem "knackt" mein Knöchel wenn ich ihn versuche zu "kreisen". Bedingt durch die Schrauben/Platte oder läuft da etwas schief? Hin und wieder schmerzt er auch einfach so, ohne jeglicher Belastung.

Sollte ich mir da Sorgen machen oder braucht das alles einfach noch ein wenig Zeit?

Danke &
Liebe Grüße.

Medizin, Gesundheit, Schmerzen, Unfall, Füße, Arzt, Bruch, Gips, Knochen, Knochenbruch, Physiotherapie, Schwellung, knöchelbruch
Rechtliches zur Physiotherapieausbildung

Hallo zusamen!

Ich mache ab Oktober die Ausbildung zur Phyiotherapeutin. Jetzt habe ich schon oft gehört, dass man sich in manchen Fächern für gewisse Übungen ganz ausziehen muss. Dass man sich für Massagen usw. und um was zu ertasten zumindest bis auf die Unterwäsche ausziehen muss, ist klar. Und beispielsweise bei der Hydrotherapie wär's schon sinnvoll, sich ganz nackt zu machen.

Mich würde jetzt aber interessieren, ob man sich als Schüler ganz ausziehen muss. Also kann man mich zwingen, mich ganz auszuziehen und mich schlecht dafür benoten oder gar vom Unterricht/ der Ausbildung ausschließen? Mir geht's hier echt um das Rechtliche. Gibt es ein konkretes Gesetz, dass besagt, dass ich muss oder dass eben belegt, dass ich nicht muss?

Vielen Dank schon mal für die Antwort und ich versichere, dass ich a) schon selbst seeeeeeeeeeeeeeehr lange und oft im Internet recherchiert habe und keinen Paragraphen gefunden habe (außer das mit der Menschenwürde, aber ich suche was konkreteres)

und b) mich über den Beruf gut informiert habe. Habe Freunde, die Physiotherapeuten sind (die wissen es auch nicht ;) ) und habe schon viele Erfahrungen im medizinischen Bereich gesammelt (--> Zurzeit im Rettungsdienst tätig)

Also bitte ich die gängigen Vorwürfe und Lästereien zu lassen. Ich möchte lediglich wissen wie der rechtliche Stand ist, ob es überhaupt einen gibt.

LG

Medizin, Ausbildung, Recht, Physiotherapie
Ausbildung Physiotherapeutin - mit 26 zu alt?

Hallo zusammen,

Ich arbeite zur Zeit in einer Unternehmensberatung und habe zuvor meinen Bachelor und Master im Bereich BWL absolviert. Ich dachte auch eigentlich immer, dass dies genau mein Ding ist, aber ich glaube ich habe mich getäuscht. Sonntag abends freu ich mich kein Stück, dass ich am Montag wieder zur Arbeit muss und das von morgens bis abends durchgängig am Schreibtisch zu sitzen nervt mich tierisch... Klar hab ich immer noch meine Affinität zu Zahlen doch am meisten vermisse ich einfach die Bewegung und den Kontakt zu Menschen - natürlich habe ich den auch durch meine Kollegen, doch das ist noch was anderes.

Ich habe mich daraufhin mal informiert und bin auf Physiotherapie gestoßen. Ich finde diesen Beruf zum Einen sehr interessant weil ich dort immer in Bewegung bin aber auch der Kontakt zu den unterschiedlichsten Menschen reizt mich sehr. Das ist nun total das Gegenteil von meinem aktuellen Beruf und ich glaube wenn ich das meiner Familie und Freunden erzähle halten die mich für verrückt und deswegen schreibe ich euch hier und frage euch was ihr davon haltet? Ich weiß das klingt alles sehr überstürzt und ich bin mir gerade auch selber nicht sicher, ob es DAS ist was ich will.. Hinzu kommt natürlich auch noch, dass ich dann gerne das Duale Studium der Physiotherapie machen würde, aber für mich als Zweitstudent sehen die Chancen natürlich nicht bestens aus. Weiter hinzu kommen natürlich auch noch die hohen Kosten der Ausbildung. Mit monatlichen Kosten von 250 -350 € ist die Ausbildung nicht gerade günstig und man selber verdient ja auch nichts. Und das dann für 4 Jahre!!

Was haltet ihr von meinen Gedanken? Ich werde im Sommer 26 und denke irgendwie auch, dass ich das ganze zuvor doch nicht einfach umsonst gemacht haben kann. Schließlich war das auch eine harte Zeit und es hat mich viel gekostet...

Ich freue mich über jeden Rat!

Viele Grüße, Lea

Physiotherapie, zweitstudium
Problem mit Studententarif: Nach welcher Gebührenordnung rechnen Physiotherapeuten ab?

Ich habe folgendes Problem: Ich habe eine STUDENTISCHE private Krankenversicherung bei der Debeka und zuletzt Krankengymnastik auf Rezept bekommen. Ich bin verpflichtet, der Praxis im Vorhinein ein Merkblatt bzgl. meines "besonderen" Tarifs auszuhändigen. Dies habe ich auch gemacht.

Dort steht u.a. drin, dass Heilmittel bis zum 1,3fachen Satz der GOÄ erstattet werden. Darüber hinaus steht, dass "die versicherte Person von der Einhaltung des Satzes ausgeht, falls der Arzt ihm VOR Beginn der Behandlung nichts anderes mitteilt".

Die Physiotherapeutin war damit auch einverstanden, jedoch haben wir dies kurz und knapp und nur mündlich vereinbart.

Nun habe ich eine Rechnung bekommen, in der mit dem Satz von 1,3 der VdeK für Physiotherapeuten abgerechnet wurde. Dieser ist wesentlich höher, schlussendlich würde ich auf 63 % der Kosten sitzen bleiben. Das entspricht 284 €, was für mich als Student natürlich unzumutbar ist.

Nun ist es so, dass am Ende des Merkblattes aber auch steht: "Beim Bezug von Heilmitteln sind die nach dem Tarif PSKV versicherten Studierenden Selbstzahler" und "Bei Überschreitung dieser Sätze ist die Rechnung an den Versicherten selbst zu richten".

Das ist alles verwirrend und ich bin im Streit mit der Praxis. Ich berufe mich auf die oberen Zitate, die Praxis sich auf die unteren.

Wie sind diese unterschiedlichen Aussagen innerhalb des Merkblattes zu deuten? Wer hat hier Recht?

Wie rechnen denn Physio-Praxen grundsätzlich ab? Nach der GOÄ oder nach der VdeK?

Ist es denn üblich und normal, bei einer studentischen privaten Versicherung bei Inanspruchnahme von Heilmitteln auf so hohen Kosten sitzenzubleiben?

Therapie, Krankenversicherung, Heilmittel, Krankengymnastik, Krankenkasse, Physiotherapie, private Krankenversicherung, GOÄ, Privatpatient
Wie sollte man bei Abrechnungsbetrug durch einen Physiotherpeuten reagieren?

Hallo an alle!

Ich bin Beamter, also in einer privaten Krankenversicherung (50%) und ebenfalls zu 50% beihilfeberechtigt.

Ich habe von meinem Arzt vor drei Wochen ein Rezept über 12 physiotherapeutische Behandlungen (jeweils Krankengymnastik (KG) + manuelle Therapie (MT) + Eisbehandlungen) verschrieben bekommen. In einer Physiotherapie-Praxis habe ich dann an zwei Terminen KG und MT erhalten, jedoch keine Eisbehandlungen! Während des ersten Termins habe ich den Therapeuten (zugleich Geschäftsführer der Praxis) darauf angesprochen und gefragt, wann ich denn die verschriebenen Eisbehandlungen lt. Rezept bekäme. Ich bekam zur Antwort, dass er das Rezept "noch nicht richtig gelesen habe", aber er würde das beim nächsten Mal klären. Beim zweiten Termin lief es genauso ab und ich habe nochmals nachgefragt. Daraufhin sagte man mir dieses Mal, die verschriebenen Eisbehandlungen seien für mein Knie nicht förderlich und man würde stattdessen die anderen beiden Behandlungspunkte (KG, MT) intensiver gestalten, was in meinen Augen völliger Unsinn war. Da ich nun ein komisches Gefühl hatte und man mir die Frage nach der korrekten Abrechnung nicht beantworten konnte oder wollte und weil ich auch aus anderen Gründen unzufrieden war, habe ich die Behandlung in dieser Praxis abgebrochen, die restlichen 10 Termine storniert und um die Abschlussrechnung gebeten.

Zwei Tage später erhielt ich dann die Rechnung der Praxis. Mit dieser Rechnung wurden mir KG, MT und zwei Eisbehandlungen in Rechnung gestellt, die ich ja nie bekommen habe! Auf meine schriftliche Reklamation vor 2 Wochen mit Sachverhaltsschilderung (Brief als Einschreiben mit Rückschein) habe ich keine Reaktion erhalten. Für mich ist das Abrechnungsbetrug. das hat mir meine private Krankenvericherung auch mehr oder weniger tel. bestätigt.

Die KV hat aber in meinem Falle ja leider keine Prüf- oder Zugriffsrechte, da ja der ursprüngliche Behandlungsvertrag zwischen der Praxis und mir als Kunden/Patienten relevant ist.

Nun meine Frage(n): Was sollte ich tun? Rechnung eigenständig kürzen und Restbetrag begleichen oder Mahnung abwarten? Evtl. sogar Strafanzeige stellen wegen (Abrechnungs)Betrug, falls keine gütliche Einigung erzielt werden kann?

Vielen Dank! holbri

Finanzen, Physiotherapie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Physiotherapie