Wieso kann die Selbsterkenntnis (d.h. die Erkenntnis der eigenen Erkenntnisse) nicht zu den Erfahrungen gezählt werden (Kant)?

Wir wissen, nach Kant, dass es neu erworbene Erkenntnisse gibt, die trotzdem nicht zu den Erfahrungen zählen, weil diese Erkenntnisse a priori erworbene (und nicht etwa angeborene) Erkenntnisse sind, die sich nicht (wie die Erfahrung) bloß auf einen Fall, sondern auf eine Gesamtheit aller (vergangener und zukünftiger) Fälle erstrecken (wie z.B. die mathematischen Erkenntnisse oder das Kausalgesetz). Ein empirischer Satz wie: "Alle Schwäne sind weiß" unterliegen dem klassischen Induktionsproblem und sind anzweifelbar (bzw. schwer beweisbar), wohingegen der Satz: "Jede Veränderung hat notwendig eine Ursache zum Grund" so fest und unanzweifelbar ist wie ein Stahlgerüst. Es ist uns gar nicht möglich diesen Satz als nichtig zu denken, da wir grundsätzlich immer kausal denken. Es ist so, als wäre es also in unserer ganzen Programmatik des Verstandes fest angelegt.

Die Problematik mit Kants Argumentation ergibt sich aber dann dadurch, dass man doch notwendigerweise fragen muss: Woher kommt dann überhaupt der Begriff vom Kausalsatz, den wir uns bilden? (Die Frage natürlich ist damit gleichzeitig ein Rückgriff auf eben jenen Satz) Kant schließt es ja aus, dass diese angeboren seien, sondern ebenfalls erworben sind, nur eben a priori erworben sind und die Eigenschaft haben sich auf die Gesamtheit aller vergangener und künftiger Fälle zu erstrecken (bzw. es ist uns nicht möglich, nicht-kausal zu denken, da wir automatisch schon diesen Gedanken in all unsere Erkenntnisse und Erfahrungen hineinlegen).

Wenn sie aber nicht angeboren sind, aber dennoch "erworben" sind, dennoch aber die Bedingung zur Möglichkeit von Erfahrung sind, woher kommen diese Sätze dann? Entweder sie sind uns eben doch angeboren (was dann evtl. erklärt wieso sie so inhärent in uns strukturiert sind) oder wir erfahren diese ebenfalls, nur eben auf andere Art und Weise, nämlich im Sinne einer Selbsterfahrung.

Vielleicht können hier ja Experten Klarheit schaffen, wie Kant das wohl beantwortet hätte oder wie es da eine kantianische Lösung dazu geben kann. Zumindest ist das, mMn, der kritische Punkt in Kants Lehre. Denn scheitert man hier, ist die ganze Kant'sche Lehre mehr oder weniger unbegründet (auch wenn sie dennoch nützlich ist)

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Photosynthese Wirkungsgrad?

Hallo

 1.

Stimmt es , dass normal 2 Hektar Weizen mit 50 Prozent lichtintensität pro qm , mehr Ertrag hat , als ein Hektar mit 100 Prozent lichtintensität?

Deswegen weil zwei Hektar mehr Photosynthese betreiben , weil mehr CO2 , ohne das Photosynthese nicht geht , insgesamt in dem Grün vorhanden ist ?

Photosynthese geht ja ohne CO2 nicht , viel Licht ohne CO2 bringt nicht , wie nur essen ohne trinken nicht reicht .

Wenn das Licht aufs Blatt scheint , kann nur da Photosynthese betrieben werden , wo auch Co2 ist .

Das war mein Gedanke .

Ist beim Anbau, wo man den Regenwald nachahmt , auch mehr CO2 in der zusammen gezählten Blatt-Masse pro ha , aber nicht pro Fläche der blätter ?

(Eigentlich ist's doch so , wenn viel Licht da ist und wenig CO2 , muss das Licht durch mehr Chlorophyll , Wasser .... dringen und trifft wenig CO2 und kann schon Mal am Anfang wenig Photosynthese mit Wasser und CO2 und Chlorophyll eingehen , dann nimmt die lichtstärke ab , weil chlorophyll Licht auch so einfach zu wärme macht oder reflektiert , genau wie Wasser . Somit wird bei viel lichtintensität das Licht eher zu wärme oder reflektier)

Wenn man viel CO2 aber wenig Licht hat , aber doppelte fläche , wird das Licht eher mehr Photosynthese eingehen , weil es eher anstatt durch was durch zu müssen schon Photosynthese betreibt .weil es weniger durch Wasser und so dringt , dafür dass es wenig Licht ist , sondern eher gleich Photosynthese eingeht .

Weil man einfach mehr grün pro ha hat ?

Ist da der Wirkungsgrad der Photosynthese höher und stimmt es deswegen , dass der syntropische Agroforst , wo man den Regenwald nachahmt , in Bolivien , den drei bis 4 fachen Ertrag hat ?

2.

Geht es , dass man so ein Anbau ohne viel Zeitaufwand machen kann , so dass es sich für den Landwirt lohnt , wenn man Bäume in Reihen hat , Bäume die Früchte wie Mandeln .. haben, benutzt , wo die Früchte von selbst runterfallen und nicht kaputt gehen , wo man mit leichten Maschinen die hohen Erträge ( hohe Erträge sparen Zeit , weil man auf einmal mehr von einer Stelle erntet ) aufsammelt, welche zur ungefähr gleichen Zeit runterfallen ?

Braucht so ein Anbau Pestizide ? 

Kann man verschiedene zusammen geratene Nüsse verkaufen ? Oder kann man sie per Maschine trennen und es ist kein großer Aufwand ?

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Gibt es einem mehr Lebensfreude und Sinn im Leben wenn man statt einem Bürojob in dem es maximal um Geld geht einen Job als Arzt hat wo man sinnvolleres tut?

Unser Geldsystem basiert - wie die meisten wissen - auf Betrug. Die Zentralbanken können sie viel Geld aus dem Nichts erschaffen wie sie wollen und es entsprechend vergeben. Beispielsweise gibt Blackrock Disney viel Geld unter der Bedingung dass Disney Woke produziert. Das ist herausgekommen.

Alles was mit Geld zutun hat ist daher nicht wirklich sinnvoll und voller Korruption.

Jobs in irgendwelchen Ämtern wo man dann einfach irgendwelche Steuern oder Beiträge erhebt sind also komplett sinnlos und vor allem sehr langweilig.

Kann man mit sowas glücklich werden?

Denn Fakt ist ja, dass solche Jobs zwar locker sind und keiner hohe Verantwortung trägt, jedoch man Jahr für Jahr einen Job macht der niemandem was sinnvolles bringt. Geld ist nur eine Zahl aufm Konto und in Wirklichkeit wertlos. Es besitzt nur in dem betrügerischen verzinsten Geldsystem einen Wert.

Als Arzt jedoch hat man im Gegensatz zu Bürojobs einen Sinn bei der Arbeit, man hilft Menschen und lernt gleichzeitig viel über die eigene Biologie und Gesundheit, man lernt Dinge über Natur und Lebendiges. Über etwas dass jeder braucht und man nie umgehen könnte.

Geld hingegen ist ein absolutes Konstrukt, künstlich erzeugt und in Wirklichkeit wertlos.

Bei Bürjobs geht's meist nur um künstlich erzeugtes totes Geld.

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Schaltplan: Kann jemand mal drüber schauen?

Hallo! Ich bastel gerade an meiner Modellbahn herum und möchte sie ein wenig aufrüsten. Ich habe mir das meiste ergänzend zur Schulausbildung selbst beigebracht, bin mir dementsprechend noch ein wenig unsicher... Die Werte rechne ich aus, sobald ich konkret die Werte der Bauteile weiß.

Ich habe den Plan in drei Teile unterteilt: Weichen, Stoppgleise und Beleuchtung.

Die Beleuchtung (blau; mitte) kann man zentral mit einem Schalter an-/abschalten und mit einem Poti dimmen. Wie viele Lampen ich noch parallel schalten möchte, weiß ich noch nicht. Es bleibt aber überschaubar. Das düefte doch kein Problem darstellen, oder?

Die Weichen (grün; unten) haben mir am meisten Schwierigkeiten bereitet. Meine Idee war, am Stellpult erkennen zu können, wie die Weiche derzeit geschaltet ist. Den Zustand ändert man mit einem Tastendruck. Die Weichen sind mit Widerständen einfach dargestellt, ich habe aus Übersichtsgründen nur zwei von sechs gezeichnet, die anderen vier hätte ich ähnlich angeklemmt. Für das Relais habe ich mir ein bistabiles ausgedacht, damit die Lampe permanent brennt und nicht nur bei Tastendruck. Außerdem soll es zwei Wicklungen haben, damit man den Zustand nur ändern kann, wenn der richtige Taster gedrückt ist. Die Anzeige-LEDs sind wie alle anderen auch dimmbar.

Als letzter Teil kommen die Stoppgleise (orange; oben), also Gleise, bei denen nicht permanet Strom fließt. Das Gleis ist wieder nur als Widerstand dargestellt, im Schaltplan sieht es ein wenig wild aus, tut mir Leid... Die monostabilen Relais hier sollen ein Signal schalten (hinten die beiden LEDs), bei einer Stellung (bin mir noch nicht sicher, ob Stopp oder Fahrt) soll auf dem Schaltpult noch eine zusätzliche LED leuchten.

Vielleicht noch ein Hinweis: Ich habe drei Stromkreise. Der mittlere existiert noch nicht. Den möchte ich evtl. (nachdem ich durchgerechnet habe!) sogar an den Wechselstromkreis schalten, oder vielleicht doch einzeln über einen weiteren Trafo (habe noch einen Anschluss frei). Da ich aber die Elektronik hinter her nicht wieder neu machen möchte, falls ich mich umentscheide, habe ich eine Schutzschaltung mit eingeplant, die den Gleichstrom und die nötige Spannung egal im welchem Fall auch sicher stellt.

Kann man es so wie in meinem Plan umsetzen? Habt ihr vielleicht noch Tipps für mich?

Danke schonmal! :D

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Wie Generatorspannung von LG Motor für Batterie regeln?

Hallo Leute ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Mein Projekt ist, ein Windrad im Western-Stil mit 3m großem Rotordurchmesser zu bauen. Dieser dreht sich aufgrund der Bauform ca. zwischen 30 und max. 120 U/min. Der Generator wird ein Waschmaschinen (BLDC-Motor). Es ist ein 12-poliger Permanentmagnetmotor, der mit sehr wenig Drehzahl schon viel Spannung erzeugt. Nach meinen Versuchen erzeugt er schon bei 1 U/sek also 60/min etwa 19V Wechselstrom an drei Ausgängen.

bei 120 U/min sind es dann dementsprechend 38V. Das geht bis zu 310V hoch, danach bremst er sich selbst aus. Auf dem außenliegenden Rotor steht seitlich 1400 U/min, 0,6 HP und 310V.

Er wurde in der Waschmaschine aber nicht mit Drehstrom, sondern über so eine komplizierte Umschaltung betrieben. Der ganze Kabelsalat existiert nicht mehr und jetzt hat er die drei AC-Ausgänge.

Ich dachte, ich kaufe mir extra für Windgeneratoren bestimmt einen MPPT-Controller (diese orangenen aus China). Der funktioniert so weit, nur der Motor darf sich nicht schneller wie 40-50 U/min drehen, da er sonst über 14,4V erzeugt und der Controller wegen Überspannung ausbremst. Der Controller wandelt mir die drei AC-Eingänge in zwei DC-Ausgänge für eine Batterie um.

Da der Wind und so die Drehzahl aber auch schwanken und der Generator nicht dauerhaft gebremst werden soll, will ich die erzeugte Wechselspannung in einem breiteren Bereich von wenigsten 12-60V aus 12-14,4V für eine Batterie regeln, sodass der Generator in verschiedenen Drehzahlen arbeiten kann.

Ich dachte jetzt an einen Dreiphasen-Gleichrichter, den ich an den Generator schließe, so hätte ich schon DC statt AC. Dann würde ich einen Abwärtswandler auf 12V dranhängen und dann über Laderegler in die Batterie gehen. Nur bei Am***n stand bei einem Andwärtswandler (Die Ausgänge dürfen nicht an die Batterie angeschlossen werden).

Wie kann ich das regeln? Ich will keine Hunderte Euro für ein Projekt ausgeben, was mir am Ende eine Dauerleistung von vielleicht 20-250W liefert. Das ist es nicht wert. Bitte klärt mich mal auf, wie ihr das regeln würdet, also bitte genauere Infos zu den elektrischen Elementen/Bauteilen. Bin da auf dem Gebiet auch recht neu.

Und ich möchte unbedingt diesen Waschmaschinenmotor nehmen.

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Angst vor dem Klimawandel ein Mittel zu Zweck?

Hi, ich stelle mir derzeitig oft die Frage, ob die breite Thematisierung dieses Thema und die oftmals pessimistischen bis hin zu apokalyptischen Sichtweisen Zukunftsprognosen ein Mittel sind um den Willen von Politikern und Lobbyisten durch zu bringen.

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Um einiges gleich einmal voraus zu nehmen:

  • Ja es gibt den Klimawandel
  • Ja der Mensch hat einen Einfluss auf den natürlichen Klimawandel
  • Ja man wird sich in Zukunft den sowieso ständig ändernden Lebensbedingungen anpassen

Was jedoch auch nicht vergessen werden sollte, was aber viele heutzutage aus taktischen Gründen bei dieser Thematik weglassen ist:

  1. Keine Prognose, keine Simulation und kein Modell kann die Realität gänzlich schlüssig beschreiben und schon gar nicht die Folgen eines Klimawandel akkurat wiedergeben
  2. Trotz des Klimawandel sterben immer weniger Menschen an Folgen von Naturkatastrophen, was sich an einem generellen Bevölkerungswachstum auf der Erde niederschlägt
  3. Maßnahmen gegen einen erhöhten CO2-Ausstoß in vielen Fällen auf andere Themengebiete übergreifen, in welchen ein Paradigmenwechsel schneller schlimmere Folge haben kann, als es der Klimawandel könnte
  4. Es international kein Interesse gibt Wohlstand und Fortschritt für ein unsichere und abstrakte Zukunftsprognose zu opfern
  5. Es große Interessengruppen gibt, welche mit der Thematik rund um den Klimawandel und die bisher wenig ausgereiften Technologien welche in diesem Kontext an den Mann/Frau gebracht werden sollen, einen RIESIGEN Haufen an Geld machen, es entsprechend einen Grund gibt hier Lobbyismus zu betreiben, zur Not auch mit gänzlich unwissenschaftlichen Mitteln wie auch damals bei der Zigarettenlobby

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Ich halte derzeitig vieles was in diesem Themengebiet im Bezug auf die Klimawandelthematik abgeht für wenig wissenschaftlich und in vielen Teilen höchst emotional, was eine unkritische Auseinandersetzung mit der Thematik für ihre größten Anhänger gänzlich ausschließt.

Bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt.

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