Wie erklärt man die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung bei einer Spule im Wechselstromkreis richtig?

Hallo, wir behandeln aktuell in Physik das Verhalten einer Spule im Wechselstromkreis.

Festgestellt haben wir bisher, dass es eine Verzögerung von Strom und Spannung in einer Spule von pi/2 gibt. Aber irgendwie gibt es jetzt 2 Erklärungen, die aber aus meiner Wahrnehmung, 2 unterschiedliche Annahmen machen:

Die 1. Erkärung beschreibt das ganze quantitativ. Die Spannung über einer Induktionsspule ergibt sich zu : U = L* dI/dt . Umgeformt erhält man dann das die maximale Induktionsspannung u(max) = i(max) * w* L ist.

Im Grunde will mir die Formel vermitteln, dass hier der Strom kausal für die Spannung über der Spule verantwortlich ist, was in meinen Augen auch mehr Sinn macht. Ist der Strom durch eine Sinusfunktion beschrieben, dann ändert sich das magnetische Feld dann am stärksten und damit der magnetische Fluss durch die Spule, wenn auch die Änderung der Stromstärke maximal ist. Also muss die Induktionsspannung U die Ableitung dieser sinusförmigen Stromfunktion sein, was der cos ist und damit auch die Phasenverschiebung von pi/2 nach links erklärt. Strom ist hier also kausal für die Spannung.

Was mir hier allerdings nicht gefällt ist, dass die Spannung dem Stromfluss teilweise auch entgegenwirkt (Lenzsche Regel), was wiederum den Strom selbst drosseln müsste.

Die zweite Erklärung ist von rein qualitativer Natur und sieht die Induktionsspannung kausal für den Strom durch die Spule, viele sagen ja auch "der Strom läuft der Spannung voraus". Es läge ja daran, dass eine Spule grundsätzlich träge sein und erst später Strom fließen kann, wenn Spannung da ist. Aber wie will man das anschaulich erklären? Auch kann man doch nicht auf den Strom verzichten, denn es ist ja der Strom, der durch das sich aufbauende Magnetfeld gedrosselt wird und damit den Strom sozusagen verzögert.

Ich hoffe man, versteht, wo mein Problem liegt. Es geht so ein bisschen um die Kausalität, ist es der Strom der in der Spule die ganze Spannung bewirkt, oder die Spannung, die einen verzögerten Strom entstehen lässt?

Danke im Voraus!

Physik, Spule, Wechselstrom
Fehler in Schaltkreis?

Hallo Community,

ich baue mit Freunden für ein Schulprojekt eine art Coilgun.

wir haben dafür Spulen gewickelt und planten diese nacheinander mit einem arduino über Transistoren anzusteuern. Die Spannung sollte uns ein Labornetzteil liefern.

Nun gibt es das Problem, dass es nicht funktioniert wobei die Physik scheinbar nicht mehr funktioniert (Spaß… Fehler ist nur mega komisch).

Zur Vereinfachung

haben wir für die Fehlersuche nur eine Spule verwendet… Ich liste unten auf was die ergebnisse der Fehlersuche sind.

-Nur die Spule am Netzteil : Bei 3V fließen laut Netzteil 3A (???) und es wird ein relativ starkes Magnetfeld erzeugt.

-zwischen den Kabeln an denen das Arduino „Brett“ fließen nach dem anschließen 3V und wenn eine LED an den Transistor angeschlossen wird leuchtet diese

-wenn jetzt aber die Spule über das Brett mit dem Transistor verbunden wird, geht es nicht mehr :( laut Netzteil fließen dann nur 0,003A und es wird kein Magnetfeld erzeugt

-am Übergang zwischen Kabel und Spule liegt es nicht.

Fragen: Woran liegt es dass die Spule nicht funktioniert? Warum können an der Spule 3A (also Widerstand nur 1 Ohm???) fließen obwohl ein Multimeter für die Spule 150kO misst?

habe ein bild angehängt… evtl. vereinfacht es meine Erklärungen.

Text ist lang und evtl. kompliziert aber ich hoffe es kann mir trotzdem jemand helfen…

LG

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Magnet, Elektrik, Spannung, Physik, Schaltung, Spule, Widerstand
Warum werden Riemenfische nicht mehr so lang wie früher?

In alten Artikeln liest man, dass Riemenfische früher bis zu 17 m lang werden konnten. Siehe z.B.

https://www.simfisch.de/fischlexikon-riemenfisch/

Es gibt vier Arten von Riemenfischen. Die eine davon – Regalecus glesne – wurde in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen und misst 17 m beim Gewicht von etwa 300 kg.

So stand es auch in alten Wikipedia-Artikeln. Heute liest man

https://de.wikipedia.org/wiki/Riemenfische

Die Familie der Riemenfische umfasst drei bekannte Arten. Eine Art, Regalecus glesne, erreicht eine Länge von bis zu 8 Metern und gilt somit als längster lebender Knochenfisch.[3][4]

Warum werden die Riemenfische nicht mehr so groß wie früher? Könnte diese mit dem Klimawandel, bzw. dessen Ursachen zusammen hängen? Immerhin wird der Lebensraum der Riemenfische durch den Aktivitätszuwachs unterseeischer Vulkane erwärmt. Diese erwärmen auch die Küste der Westantarktis und die antarktische Halbinsel. Im Jan. 2022 hat es den größten je gemessenen unterseeischen Vulkanausbruch gegeben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vulkanausbruch_des_Hunga_Tonga_2022

Und manche Geologen sagen, die Zunahme der atmosphärischen CO2-Konzentration wäre nicht von den anthropogenen CO2-Emissionen verursacht, sondern von der seit Jahrzehnten zunehmenden Aktivität unterseeischer Vulkane. Diese ist noch wenig erforscht. Man weiß jedoch, dass sie dispropotional zum Magnetfeld der Erde ist, was ja bekanntlich seit Jahrzehnten abnimmt.

Also Riemenfische werden nicht mehr so groß wie früher, weil die Aktivität der unterseeischen Vulkane so zugenommen hat?

Klimawandel, Biologie, Geologie, Physik, Artensterben
Lade und Entladevorgang Kondensator?

Ladevorgang:

Der Stromkreis wird geschlossen und die Spannung drückt die freien Ladungsträger auf die Kondensatorplatten. Der Kondensator beginnt sich aufzuladen. Anfangs ist noch viel Platz auf den Platten und deshalb hat die Spannung es leicht die Ladungen auf die Platten zu pressen und der Strom fließt schnell. Aus diesem Grund ist der Strom zu diesem Zeitpunkt sehr hoch, weil viele Ladungen auf die Platten passen. Mit der Zeit passen weniger Ladung auf die Platten und somit wird der Strom kleiner, bis irgendwann so viele Ladungen sich auf den Platten befinden, sodass keine Ladungen mehr drauf passen und der Kondensator voll aufgeladen ist. Durch den minimalen Stromfluss wird die Spannung an den Widerstand ziemlich klein, somit beginnt die Spannung am Kondensator zu steigen. Durch den Ladevorgang baut sich eine Spannung auf, die entgegen der Eingangsspannung wirkt. Bis diese Spannung so groß wird, währenddessen der Strom immer kleiner wird, bis er schließendlich sich mit der Eingangsspannung in Summe zu 0 aufhebt.

Entladevorgang:

Der Schalter wird betätigt und der Strom kehrt seine Richtung um. Das bedeutet, dass der Strom jetzt in die entgegengesetzte Richtung fließt. Somit fängt auch an der Strom sich die Ladung zurück zu nehmen, sprich die Ladungen verlassen die Kondensatorplatten. Anfangs fließt noch viel Strom, weil sich noch relativ viele Ladungen auf den Platten befindet. Aber nach und nach werden es immer weniger und der Strom fließt langsamer, bis er irgendwann ziemlich klein ist. Dadurch das der Strom geringer wird am Kondensator, sinkt auch die Spannung am Kondensator.

ist das alles korrekt so? Habe ich was wichtiges vergessen zu erwähnen?

Elektrik, Spannung, Elektrizität, Kondensator, Physik, Schaltung, Widerstand

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