Parkendes Auto extrem leicht zerkratzt?

M, 18.

Situation: Parkplatz war eng und ich habe das Auto sehr leicht "gestreichelt", denn ich hab keine Maken/Kratzer nur Staub gehabt (Lack ist minimal, dünnen Strich ab). Vor mir ist jemand anderes, gleiche Aktion, reingefahren und hatte schon die Polizei gerufen, dieser hatte aber sehbaren Mittelleichten Lackschaden an der Stoßstange/Ecke verursacht (bei sich selbst einen sehbar tiefen Kratzer). – Anhand seines Beweisfotos und meinem Foto konnte man deutlich sehen, wer welchen Schaden verursacht hat.

Die Polizei wurde schon vor meinem Unfall gerufen und nach etwa 40min war die Situation abgeschlossen (lange gedauert weil eben 2 rein gefahren sind)

Ohne unverschämt zu sein, haben sowohl die Bullen als auch mein Kollege vor/von mir zugegeben (lachend), dass das Auto an sich generell ein Totalschaden ist, aufgrund der vorherigen Schäden (Rost, Macken, Beulen, Kratzer)

Also das Auto ist so dermaßen "ruiniert", dass ich meinen eigenen Schaden garnicht entdecken konnte auf dem ersten Blick (auch auf dem Beweisfoto ziemlich unerkennlich). Und das Staub, was ich auf das Auto "gestreichelt" habe, habe ich mit der Hand sauber gemacht. Schaden, minimal.

(Mein Auto hatte eine Staubschicht und jetzt nur noch einen extrem dünnen Strich wo das Lack ab ist)

Natürlich hat der Fahrzeughalter Recht auf eine Lackierung/Reperatur, das würden ich und mein Kollege 50/50 zahlen. – Ich hoffe der Fahrzeughalter verzichtet drauf.

Bei dem "Totalschaden" in dem Auto sehe ich von meiner Seite aus keine Notwendigkeit, alles neu zu machen.

Deswegen will ich zu aller erst mit dem Fahrzeughalter reden und fragen wie wir das abklären (Und wenn's geht aus reinem Respekt "Entschädigungsgeld" als wiedergutmachung schenken. Beide 50, oder mehr€, also ??€, und das Thema ist gegessen/abgeschlossen)

Doch wie soll ich das Gespräch höflich führen bzw. wie kann ich es ihm oder ihr klar machen, dass es auf diese 2 bis 3 Kratzer nicht ankommt bei dem Auto ohne dabei frech zu werden?

(Weil wie gesagt: Das Auto allein ist Totalschaden und da werden 2-3 dünne Kratzer auch nicht alles verändern ...)

P.S. Wäre es ein sehr teures schickes Auto würde ich anders handeln. Außerdem ist da niemand ums Leben gekommen und es ist eine ärgerliche Sache, die halt täglich jedem passieren kann und deswegen bin ich eigentlich eher entspannt. Ich möchte nur nicht Stress mit der Versicherung haben oder hunderte von Euros hinblättern (verdiene halt nicht viel) wegen einem Minikratzer bei einem bereits "kaputten" Auto.

(Vor allem hat der Typ vor mir den eigentlichen sehbaren Schaden verursacht und deswegen fände ich die Ausgangssituation ganz ungerecht. Allerdings bin halt rein gefahren und deswegen ... dumm gelaufen für mich)

Hoffe jemand kann helfen wie ich da noch so aus der Patsche komme! Dankee!!

Auto, KFZ, Kratzer, Polizei, Haftpflichtversicherung, Lack, parken, Parkplatz, Auto und Motorrad
Darf man so vor einer Einfahrt stehen, dass das Fahrzeug, welches in dieser steht, nicht raus fahren kann?

Ich habe eine kleine Einfahrt neben dem Haus, wo mein Auto steht. Es ist recht breit, deshalb brauche ich auch die gesamte Breite der Ausfahrt.
Auf dem Weg sind die Parkflächen markiert, die auch genau bis an die Kante der Ausfahrt gehen.
Als ich heute raus wollte, stand da ein Auto, an den ich nicht vorbei gekommen wäre. Da habe ich mich bei meinen Nachbarn durchgeklingelt und gefragt, ob jemand weiß wen das Auto gehört.

Nachdem ich den Besitzer gefunden hatte, habe ich mich gefreut, und bedankt, dass sie mir Platz machen. Dann habe ich nebenbei aber noch erwähnt, dass ich das Auto auch theoretisch abschleppen lassen könnte.

Daraufhin hat er mir gesagt, dass er sich das mal anschaut, weil er sich nämlich juristisch etwas auskennt.

Er meinte, dass das Auto nur mit den Reifen auf der Markierung stehen muss und das Heck so weit raus schauen kann wie es will. Das war da auch der Fall. Das Auto stand in der Markierung.

Nur spricht für mich da der gesunde Menschenverstand dagegen. Ein anderer Nachbar hat einen Pickup und wenn der dort stehen würde, dann reicht die Ladefläche über die Hälfte der Einfahrt und da könnte kein Auto, egal wie groß es ist raus fahren.

Am besten war, dass er zum Schluss noch gesagt hat, dass die Parkflächenmarkierungen am Wochenende sowieso nicht gelten. Er verwechselt das aber wohl mit den Parkscheiben und den Parkausweis, den man unter der Woche zu bestimmten Uhrzeiten braucht.

Ein weiterer Nachbar sagte zu mir, dass ich die Einfahrt mit einer Sperrfläche markieren lassen soll. Aber wozu? Es sollte doch allgemein bekannt sein, dass man eine Einfahrt nicht zu parkt?

Ich weiß nicht wie man so ignorant und so asozial gegenüber seinen Nachbarn sein kann, nur weil man sonnst 5 Meter weiter zu seinem Parkplatz laufen muss. Vor die Garagen und anderen Einfahrten in der Straße stellt sich nie jemand. Immer nur bei mir. Vielleicht, weil sie denken, dass sie es mit mir machen können, weil sie von mir keine Konsequenzen oder Ärger erwarten. Ich will mich eigentlich mit meinen Nachbarn gut stellen. Aber wenn meine Gutmütigkeit mit Füßen getreten wird, dann muss ich doch irgendwie dafür sorgen, dass es sich rum spricht, dass man diese Einfahrt nicht zuparken soll.

Dieser eine Nachbar redet sich natürlich mit seiner Parkflächenmarkierung und den erlaubten Überstand des Hecks raus. Nach dem Motto das Recht ist auf meiner Seite, egal ob es zu deinem Nachteil ist.

Mein logisches Denken würde mir sagen, dass sich die Parkflächenmarkierungen dem Ermöglichen der Aus- und Einfahrt in eine Einfahrt unterzuordnen haben. Aber ich hoffe, damit kennt sich jemand hier genauer aus und kann mir Rat geben.

Auto, Recht, parken, Parkplatz, Straßenverkehrsordnung, Auto und Motorrad
Muss ich auf einem leeren Parkplatz Platz sparend parken?

Ich habe eine Verwarnung bekommen, 10 Euro, weil ich "nicht Platz sparend geparkt" habe.

Nun ist der Parkplatz der Gemeinde aber ca. 400-500 Plätze groß und es parken darauf ca. 10 Autos, der Rest ist leer. Es kommen auch in dieser Jahreszeit keine weiteren Autos dazu.

Der Parkplatz hat keine Markierungen auf der Wiese, wie groß ein Stellplatz sein könnte und es gibt keine Schilder, auf denen eine bestimmte Parkweise (längs, quer) vorgeschrieben ist.

Ich parke also längs zum asphaltierten Weg, weil das Aussteigen da bequemer ist und die Schuhe bei Regenwetter nicht schmutzig macht. Andere parken quer zum Weg.

Tags drauf parke ich hinter einem Fahrzeug, das quer in der Wiese steht, wieder parallel zum Weg, und nütze dabei optimal den Platz hinter diesem Auto aus (neben dem Auto steht ein Baum, da ist also kein so langer Parkplatz wie das Auto daneben, ich würde nicht in der selben Richtung hinten dran passen, mein Heck würde in den Weg ragen). Also so:

============ Weg
+---+  Auto
|   |
|   |  o Baum
+---+

+-----+  Ich
|     |
+-----+ 
============ Weg

Okay, so in etwa, das andere Auto ist länger als meins (Kleinwagen).

Aber wieder ein Knöllchen - "nicht Platz sparend geparkt".

Gibt es eine Rechtsprechung für den Fall, wenn der ganze Parkplatz gähnend leer ist und nicht zu erwarten ist, daß er sich füllen wird, gegen §12 Abs. 6 StVO, daß man wie Sardinen parken muss, wenn doch genug Platz ist und unklar, wie die Stellplätze definiert sind?

Letztes Jahr hab ich in gleicher Weise parkend keine Verwarnung bekommen.

Es geht mir dabei nicht um die jetzt 20 Euro, es geht mir ums Prinzip - Anwalt?

Recht, parken, Parkplatz, Willkür, Verwarnungsgeld, Auto und Motorrad

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