Ich liebe es Nachts im Wald. Man nimmt Sachen komplett anders wahr als tagsüber. Man hat vielleicht auch Angst wenn man Geräusche hört, ein Rascheln, einen knackenden Ast, oder irgendein Tier. Man hört alles viel klarer und die ganzen Sinne sind darauf fokussiert in der Dunkelheit die Gefahr wahrzunehmen.
Manchmal geh ich in den Wald und setz mich dahin. Ich mach nichts bestimmtes, hab auch kein Licht dabei, kein Handy, nichts. Man sitzt einfach da und fühlt sich komplett ausgeliefert.
Aber danach gehts mir immer viel besser als vorher. Es ist einfach so eine natürliche Angst, der man sich ausgeliefert hat. So eine urpsrüngliche Angst.
Bisher wollte aber niemand mit mir in den Wald gehen :(
Ist das wirklich so seltsam?