Wie ist diese Interpretation der Kurzgeschichte "Der Filialleiter"?

Der Filialleiter

In der Kurzgeschichte „Der Filialleiter“ von Thomas Hürlimann geht es um ein Ehepaar, welches kaum miteinander kommuniziert und so einige Probleme in ihrer Ehe haben.

An einem gewöhnlichen Abend sitzen der Filialleiter Willi und seine Frau Maria-Lisa vor dem Fernsehr. Sie schauen eine Talkshow, in der Maria-Lisa erzählt, was sie wirklich für ihren Mann empfindet. Dieser ist entsetz darüber, dass Maria-Lisa ihn nicht mehr liebt und dies im Fernsehn preisgibt. Denn der Fernsehnauftritt seiner Frau schadet dem Ruf seines Supermarktes. Nach dem Schreck beschließt er nicht mit seiner Frau über ihre Probleme zu reden. Stattdessen gehen sie wieder zum gewöhnlichen Tagesablauf über.

Betrachtet man die Beziehung der Eheleute Willi und Maria-Lisa so fällt auf, dass sie den gesamten Tag miteinander verbringen und trotzdem kaum miteinander reden. Zwar bleiben dem Leser die Gedanken von Maria-Lisa vorenthalten, da die Kurzgeschichte aus der personalen Perspektive erzählt wird, jedoch könnte man ihr Schweigen so interpretieren, dass sie das, was sie im Fernsehn gesagt hat so meint und dem nichts hinzuzufügen hat. Nachdem Willi seinen Schock beim Höhepunkt (vgl. Z. 1f) überwunden hat, denkt er nur an den Ruf seines Supermarktes (vgl. Z. 27f), daher empfindet er wahrscheinlich auch nichts mehr für seine Frau. Für diese ist das Fernsehn ein Kommunikationsmittel. Für ihren Mann überbrückt es die Stille. Dieser hätte die Stille und Kommunikationslosigkeit beim Wendepunkt (vgl. Z. 25f) brechen können. Tut es aber nicht. Jedoch wird durch das Fernsehn jede direkte Kommunikation unterbunden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ehe daran scheitert, dass sie nicht miteinander reden.

Deutsch, Interpretation, Kurzgeschichte
Ich schreibe morgen eine Deutscharbeit und wollte fragen, wie ihr diese Analyse findet.

In der Kurzgeschichte „Das Brot“ von Wolfgang Borchert, die 1949 erschien, geht es um ein Ehepaar, was sich nachts in der Küche trifft, weil die Frau gehört hat, dass der Mann ein Stück Brot aß. Er ist beschämt, sucht nach Ausreden, doch geht dann doch mit dem Wissen, dass seine Frau Bescheid weiß , zurück mit ihr ins Bett. Ich denke, dass Brot damals, in armen Zeiten, ein wichtiges Nahrungsmittel war und die Frau sehr enttäuscht von ihrem Mann war, weil das Brot als Nahrungsvorrat für alle vorgesehen war. Ich möchte mich damit befassen und mich dabei besonders auf die Sprache, die Personen und die Symbole und Motive konzentrieren. In der Kurzgeschichte kommen zwei Hauptpersonen vor. Die Frau ist sehr enttäuscht von ihrem Mann, dass er sie so hintergeht. Außerdem ist sie gutmütig und verzweifelt . Dann gibt es noch den Mann, der merkt, dass Sie Bescheid weiß, ihr aber trotzdem nicht die Wahrheit sagt. Er fühlt sich schuldig und schämt sich. Die Kurzgeschichte spielt in der Nachkriegszeit und ist leicht zu verstehen, weil sie mit einer allgemein leichten Sprache geschrieben ist. Die Geschichte hat einen Er-Erzähler mit Einblick in mehrere Personen. Es tauchen in der Geschichte wenige sprachliche Mittel auf, wie z.B. mehrere Anaphern. Anaphern finde ich z.B. in Zeile 3f. „still“, was verdeutlichen soll, dass die Frau sich alleingelassen fühlt. Außerdem finde ich noch einige Asydentonen wie z.B. „. In der Küche trafen sie sich. Die Uhr war halb drei. Sie sah etwas weißes am Küchenschrank stehen. Sie machte Licht. Sie standen sich im Hemd gegenüber. Nachts. Um halb drei. In der Küche.“ In Zeile 5ff,was das Abgehackte und Unvollständige dieser Situation und der Ehe des Paares zeigt. Nun möchte ich zu den zentralen Motiven und Symbolen der Geschichte kommen. Ein Symbol der Kurzgeschichte ist das Brot. Es steht für Reichtum in armen Zeiten und ist ein wichtiges Nahrungsmittel. Die Lampe ist ein zentrales Motiv und steht für Erleuchtung und dadurch bekommt der Mann zu spüren, dass seine Frau enttäuscht ist. Auch ein Motiv ist das Messer, was für Gewalt und Lüge steht. Ein weiteres Motiv ist der Wind, welcher für Verwüstung steht. Der Titel ‚Das Brot‘ zeigt das zentrale Problem der Geschichte, und steht, wie schon erwähnt, für Reichtum in armen Zeiten und ist ein wichtiges Nahrungsmittel. Man erkennt, dass dieser Text eine Kurzgeschichte ist, weil es einen unvermittelten Einstieg, ein offenes Ende, den Höhepunkt am Ende etc. gibt. Meine Vermutung hat sich bestätigt, da die Frau sehr enttäuscht ist, dass der Mann das Brot isst. So etwas wäre heute bei uns nicht mehr realistisch, da man sich über Brot nicht mehr so viele Gedanken macht und da wir heute eher reich sind. Die Geschichte stellt sich für mich als eine sehr traurige dar.

gut- 2 38%
befriedigend- 3 25%
ausreichend - 4 25%
mangelhaft- 5 13%
sehr gut -1 0%
ungenügend- 6 0%
Analyse, Kurzgeschichte, deutscharbeit, wolfgang-borchert
Was ist das Thema der Kurzgeschichte "Cornflakes" von Otto F. Walter?

Hier die oben genannte Kurzgeschichte:

Der Kleine schob den Stuhl unters Fenster. Dann schaute er zu Christa hinüber. Sie kniete noch immer neben dem Fenster, noch immer drückte sie rote Farbe in die Augen der Puppe. Er holte den Schemel, stieg hinauf, jetzt kletterte er auf den Stuhl. Als er aufstand, konnte er durch die Scheiben den Scheinwerfer der Sonne sehen. Er konnte unten die Straße sehen, den Hund, die zwei Frauen mit den Taschen. Christa sagte: Komm herunter. Die Mutter war unten noch immer nicht zu sehen. Er versuchte das Fenster zu öffnen.

Es ist verboten, sagte Christa. Der Kleine sagte: Nur Mädchen dürfen nicht. Christa schauter herüber: Komm sofort herunter. Der Kleine wusste, sie kam jetzt gleich und presste ihn an sich und hlte ihn vom Stuhl. Sie war größer als er. Ich darf, sagte er. Der Fensterriegel in seiner Hand fasste sich kalt an. Als christa kam, trat er nach ihr. Sie stellte ihn auf den Boden und zig den Stuhl weg. Er lief in die Küche. Neben dem Kühlschrank setzte er sich in die Ecke. Christa ist eine Sau. Er wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg. Männer weinen nicht. Er wollte jetzt Cornflakes haben. Er stand auf, kletterte auf den Hocker, dann bekam, er die Packung zu fassen. Er kauerrte sich wiedfer in die Ecke. Für einen Augenblick hatte er Christa ganz nah vor sich, er nahm das große Messer und stach in sie hinein. Christa

Thema, cornflakes, Kurzgeschichte

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