Ich hab Bammel vorm Kündigen. Bitte um Rat!?

Hallo Leute,

ich habe vor einiger Zeit beschlossen, meinen Job zu kündigen, da ich mich beruflich verändern möchte. Ich bekomme laufend Angebote und stoße des öfteren auf Jobinserate die mir mehr zusagen - vor allem weil sie eher meinem Interesse entsprechen.

Meine Kündigungsfrist dauert nur ein Monat und wenn ich den restlichen Urlaub bzw. Überstunden aufbrauche, dann werden es wohl nur noch 2 Wochen sein. Es gibt bestimmte Gründe, warum ich auf die 1-monatige Kündigungsfrist bestehe und diese der Kulanz halber auch nicht verlängern werde. Das kann dazu führen dass meine Stelle für ein paar Monate unbesetzt bleibt.

Die Kündigung bei meinem aktuellen Dienstgeber hat für meine Kollegen und auch für meinen Arbeitgeber fatale Folgen. Ich bin in meiner "Abteilung" der einzige - sprich: ich bin alleine für eines unserer Kompetenzfelder zuständig. Das bedeutet, es gibt zahlreiche Tätigkeiten die ausschließlich von mir verrichtet werden können.

Für meinen Chef, mit dem ich mich sehr gut verstehe, wird es aufgrund des geographisch ungünstigen Firmenstandortes schwer werden einen Ersatz zu finden - und jetzt im Sommer erst recht.

Auch meine Kollegen werden nicht sehr erfreut darüber sein. Mein nächster Vorgesetzter realisiert mit mir zahlreiche Projekte, die dann alle ins wanken kommen. Im schlimmsten Fall werden diese nicht mal fertig werden - zumindest nicht vor der vorgegebenen Deadline. Ich habe Angst, dass dies auch zu Unzufriedenheit bei unseren Kunden führt. Und wenn es ganz blöd hergeht, dann werden uns sogar welche abhanden kommen.

All das sind Gründe warum ich etwas Bammel vor der Kündigung habe. Viel schlimmer aber gehts mir mit meinem Gewissen. Ich will garnicht daran denken, was passiert wenn die oben genannten Folgen auch wirklich eintreten. Und mit großer Wahrscheinlichkeit WERDEN sie das auch. Als ich dort begonnen habe, haben sie auch 3 Monate gesucht und ich war der EINZIGE Bewerber.

Ich weiß nicht was ich machen soll. Aber kündigen werde ich auf alle Fälle.

Bitte um Rat. War jemand von euch schonmal in einer ähnlichen Situation?

Kündigung, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Kündigungsfrist
Sich als Arbeitnehmer selber freistellen mit sofortiger Wirkung?

Ich möchte gerne meine momentane Stelle kündigen und möchte eine sofortige (bezahlte) Freistellung erwirken. Im folgenden Link steht, dass dies möglich ist:

https://www.hensche.de/Rechtsanwalt_Arbeitsrecht_Handbuch_Freistellung.html

Ich würde am 18. April meine Kündigung einreichen. Da dies bereits nach dem 15. liegt wäre laut Gesetz ja die nächste Möglichkeit zum 30. April. Mit der gesetzliche Kündigungsfrist von 4 Wochen/1 Monat (ich bin seit 1.Mai 2015 beschäftigt) würde die Frist ja bis Ende Mai gehen. Im oben genannten Artikel steht, dass man Anspruch auf bezahlte Freistellung hat, wenn man Resturlaub hat oder die Zeit benötigt um einen neuen Job zu suchen. Da mittlerweile schon April ist ist der Resturlaub (26 Tage aus dem Vorjahr) rein rechtlich verfallen. Den möchte ich trotzdem noch nehmen in dem ich mich zur Arbeitssuche freistellen lasse. Da ich aber noch keine neue Stelle habe (über die Risiken bin ich mir durchaus bewusst) hätte ich zumindest laut obigem Artikel Anspruch.

FRAGE: Wenn ich also zum 18. April kündige und die 4 Wochen/1Monat Kündigungsfrist erst ab 1. Mai beginnt, habe ich dann Anspruch darauf mich ab dem 18. April bis Ende Mai freistellen zu lassen?

Meine Sorge ist, dass mich der Arbeitgeber verklagen könnte, da keine Übergabe meiner Aufgaben an einen Kollegen stattfinden würde. Eine andere Möglichkeit sehe ich aber nicht, um doch noch an meinen bezahlten Urlaub zu kommen, da ich mit dem Vorgesetzten schon bei normalen Urlaubsanträgen knallhart verhandeln musste und dieser natürlich die eigenen Kosten (= 6 Wochen Lohnfortzahlung) bestimmt vermeiden will.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.

Arbeit, Kündigung, Anwalt, Arbeitsrecht, Kündigungsfrist
Probleme in der WG.. Wie kann ich raus aus dem Vertrag ohne nachfolgende Problem?

Hallo, ich wohne derzeit seit etwa 15 Monaten zusammen mit meinem derzeitigen Mitbewohner in einer Wohnung, die wir zusammen gemietet haben.

Dementsprechend stehen mein Mitbewohner und ich unter einem Vertrag. Mein Mitbewohner hat sich allerdings nicht beim Einwohnermeldeamt gemeldet und ich bin somit der einzige, der in der Wohnung gemeldet ist.

Seit Juli ist meine Freundin noch bei mir ins Zimmer eingezogen. Dementsprechend ist die Wohnung etwas zu klein für drei Personen.

Ein weiteres Problem ist, dass ich mit meinem Mitbewohner überhaupt nicht klar komme. Er räumt nämlich nie auf und die Wohnung sieht dann immer aus wie im Schweinestall. Meine Freundin und ich sind immer die einzigen die in der Wohnung aufräumen (inkl. seinen Dreck). Ich fühle mich einfach nicht wohl wenn es dreckig ist. Sein Zimmer sieht aus wie in einer Messiwohnung und seitdem wir hier Wohnen, hat er nicht einmal den Müll rausgebracht. Wenn er sieht dass der Müll voll ist, stapelt er trotzdem weiteren Dreck drauf und bildet somit eine sogenannte Müllpyramide.

Ein anderes Problem ist, dass die Wohnung am schimmeln ist. Die Fenster sind undicht, in der Küche funktioniert die Heizung nicht und die Fensterränder fangen überall an zu schimmeln. Es schimmelt sogar unter meinem Schreibtisch. Einige wichtige Ordner sind dadurch ungebrauchbar geworden. Und das, obwohl ich regelmäßig lüfte und heize. Wie es bei meinem Mitbewohner im Zimmer aussieht und ob er auch lüftet kann ich leider nicht sagen.

Nun wollen meine Freundin und ich demnächst heiraten und dementsprechend auch weiterhin zusammen wohnen. Wir haben bereits eine neue Wohnung und auch sämtliche Bewerber als Nachmieter. Mein derzeitiger Mitbewohner möchte jedoch nicht, dass ich ausziehe und ich befürchte auch, dass er mich nicht aus dem Vertrag rauslässt. Ich bräuchte nämlich wenn ich nicht falsch liege auch sein Unterschrift um aus dem Vertrag rauszukommen. Er wird die Wohnung zum Oktober kündigen und ich will bereits in April schon hier raus. Er hat halt keine Lust, um sich später für einen Nachmieter zu kümmern. Er müsste nämlich mit dem neuen Nachmieter unter einem Vertrag kommen, dessen Ausbildung jedoch 2,5 Jahre dauert und er somit die nächsten 2,5 Jahre nicht kündigen wird.

Nun ist meine Frage ob ich überhaupt außerordentlich kündigen kann? Wenn ja, dann wie? Und wenn nicht, was für alternativen bleiben mir ?

Sorry für den langen Text. Ich hoffe auf eure Hilfe!

LG swaswaswa

Kündigung, Schimmel, Mietrecht, Mietvertrag, Kündigungsfrist, WG, Nachmieter, außerordentliche kündigung
Neuer Job macht mich gesundheitlich kaputt, was soll ich tun?

Hallo zusammen.

Ich bin in einer sehr verzweifelten Situation. Ich arbeite seit mehreren Jahren für eine Firma in der es immer wieder hoch und tiefs für mich gab. Im genauen handelt es sich dabei um ein Callcenter. Um nach einigen Jahren telefonie und dem damit verbundenem Stress zu entkommen, habe ich mich auf eine bessere Stelle beworben. Nach einem Auswahlverfahren das in 2 Monaten stattfand, habe ich diese Stelle auch bekommen. Meine Freude war groß: Endlich weg vom Telefon! Eine bessere Anstellung, mehr Urlaub, mehr Gehalt ( vorher alles minimum vom Minimum, Mindestlohn, 20 Tage Urlaub im Jahr)!

Meine Freude währte nicht besonders lange.

Ich habe nun fast meine einmonatig anhaltende einlernungsphase hinter mir, und ich bin ganz ehrlich: Ich wusste das mehr Verantwortung auf mich zukommen wird, aber das Ausmaß habe ich wohl entsetzlich unterschätzt.

Ich befinde mich nun in einem Team von unter 8 Mitarbeitern, die sozusagen alles am Laufen halten: Sie überwachen die Arbeit von allen Telefonisten, Planen die Arbeitszeiten der Mitarbeiter, sind für sämtliche technischen Probleme aller Agents zuständig, kümmern sich um Arbeiten der Teamleiter, sind direkte Ansprechpartner der Auftraggeber (Firmen für die im Unternehmen telefoniert wird). Es gibt dutzende sogenannter To-Do's, die in früh- sowie spätschicht abgearbeitet werden müssen, während du IMMER ansprechbar bist, vom Telefonie-Agent bis hin zum Standortleiter. Dazu kommen dutzende, wenn nicht sogar hunderte E-Mails pro tag, mit neuen Arbeitsanweisungen, To-Do's usw., da die obhut über 3 Projekten von ~8 Leuten übernommen wird.

Normalerweise werden die Projekte einzeln gesteuert, aber natürlich kann es auch sein, das ein MA krank und der andere im Urlaub ist: Dann kommt die sogenannte Duale Steuerung. Das steuern von gleichzeitig mehreren Projekten mit allen Aufgaben, Anforderungen und Ansprechpartnern.

Der Lohn im Vergleich zu einem Telefonisten ist nicht einmal 50c mehr pro Stunde.

Sehr viel Verantwortung, Massive belastung von allen Seiten.

Ich habe seit wochen Schlafstörungen, habe mich in der letzten Zeit mehrmals übergeben, Esstörungen und war auch schon krankgeschrieben. Ich bin körperlich wie geistig total kaputt und weis nicht was ich tun kann.

Ab nächste woche soll ich alles können was jeder in dieser Position kann. Bei dem Gedanken dreht sich mir mein Magen um.

Am liebsten würde ich alles hinschmeissen, alleine für das Gehalt. Allerdings habe ich auch eine Art Verantwortungsgefühl. Extra für mich zum Einlernen wurde mir für einen Monat eine Kollegin zur Seite gestellt. Diese hat allerdings auch keine probleme damit, mir immer wieder zu sagen das sie nach meiner Einlernung geht, gerade WEIL diese zustände in dieser Abteilung herrschen.

Was habe ich für möglichkeiten? Ich kann nicht einfach kündigen, weil ich auch private Verpflichtungen habe. Aber ich weis ganz genau, in diesem Job halte ich vielleicht ein vierteljahr aus, danach bin ich reif für die Tonne.

Gesundheit, Arbeit, Stress, Krankheit, Burnout, kündigen, Kündigungsfrist, Psyche
Mein Vermieter erpresst mich. Was kann ich dagegen tun?

Hallo miteinander,

ich habe ein Problem mit meinem Vermieter. Ich teilte ihm Anfang Januar telefonisch mit, dass ich umziehen möchte, dass ich einen Nachmieter hätte und ob es daher bereits zum 31.1. möglich sei. Der Nachmieter würde gerne auch zum 1.2. einziehen - es wäre also kein Mietausfall oder Ähnliches.

Mein Vermieter meinte, dass er auch einen Bekannten hat, welcher in diesem Zuge gerne in meine Wohnung ziehen würde. Für diesen entschied mein Vermieter sich nun auch.

Ich habe eine eigene voll funktionsfähige Einbauküche, welche perfekt in die Wohnung passt. Ich sagte seit meines Einzugs 2011 von Anfang an, dass diese Küche bei meinem Auszug gerne entgeltlich übernommen werden kann. Dies empfand mein Vermieter natürlich positiv und freute sich.

Also fragte ich ihn nun, ob er die Küche für 500,- € übernehmen wolle und er sagte, dass er entschieden hat, dass der Nachmieter die Küche kaufen muss.

Auf diese Aussage verließ ich mich also und begann mit meinem Umzug, meldete alle laufenden Verträge um bzw. kündigte Strom, Internet, Telefon, ... zum 31.1.

Vor ein paar Tagen bei einem Treffen mit dem Vermieter, bestand der Vermieter nun plötzlich darauf, dass ich ihm die Küche umsonst überlassen soll. Ich ging noch mit dem Preis herunter. Aber er wollte 0,- € zahlen. Also sagte ich ihm, dass ich nichts zu verschenken habe und die Küche ausbaue und mitnehme. Heute Morgen schreibt er mir, dass ich nun doch nicht zum 31.1. raus darf und meine 3 Monate Kündigungsfrist einhalten muss. Es sei denn ich schenke ihm die Küche...

Das grenzt doch an Erpressung. Er kommt mir, jetzt wo alles gekündigt und bereits umgezogen habe, und setzt mir das Messer auf die Brust. Er nutzt in meinen Augen meine Lage aus und erpresst sich somit die Küche. Weil er weiß dass es für mich fast kein Zurück mehr gibt.

Hätte er von Anfang an gesagt, dass ich nicht zum 31.1. ausziehen kann, sondern 3 Monate Kündigungsfrist einhalten muss, dann wäre das ja i.O. gewesen. Aber jetzt 4 Tage vor Monatsende, ist das doch nicht richtig...

Ich weiß dass ich eine 3 monatige Kündigungsfrist habe und nur Whatsapp Nachrichten, aber sitzt der Vermieter hier echt am längeren Hebel?

Ich würde mich über einen Rat sehr freuen...

Vielen Dank!

Miete, Mietwohnung, Mietrecht, Vermieter, Mietvertrag, Erpressung, Kündigungsfrist
Mitbewohner zieht nicht aus was kann ich tun?

Also es ist so der Mitbewohner meines Freundes hat die Wohnung bis zum 1.1.17 gekündigt (da läuft die künfigungsfrist aus). Ich und mein Freund wollten sowieso zusammen ziehen, deswegen haben wir entschieden die Wohnung zu übernehmen und haben am 1.1 Termin zum unterschreiben des Mietvertrags. Nun ist es so das der VorMieter wenn man so sagen will ( also Mitbewohner) auf einmal keine Lust mehr hat auszuziehen und einfach bleiben will, was er aber nicht darf weil die Wohnung ab 1.1 uns gehört. Ich will diesen Menschen nicht länger als nötig in der Wohnung haben ( ich selbst wohne schon ein paar Wochen mit in der Wohnung was mit den Vermietern abgeklärt ist und zahle auch Strom und Miete). Dieser Mann macht nichts im Haushalt er verdreckt alles und läsSt es dann so, aufräumen oder abspülen sieht er gar nicht ein das können ja wir machen (seine worte). Außerdem ist er Dauerkiffer und feiert am Wochenende regelmäßig DrogenPartys bei denen immer jemand in die Bude kotzt, was ich und mein Freund wegmachen dürfen weil die zu faul dafür sind. Also ich hoffe das dies nachvollziehbare Gründe sind warum ich diesen Menschen nach Ablauf der Kündigungsfrist ( 1.1.17 ) auf jedenfalls draußen haben will. Er hat kein Recht mehr auf die Wohnung dann, will aber bleiben und nicht gehen, was wir nicht wollen. Was können wir tun damit er so schnell wie möglich raus geht, ohne uns strafbar zu machen ?

Mietwohnung, Recht, Mietrecht, Anwalt, Kündigungsfrist, Nachmieter, Vormieter
Ich halte das WG-Leben mit meiner Mitbewohnerin nicht mehr aus. Wie ist das mit dem Ausziehen geregelt, wenn wir beide Hauptmieter sind?

Hallo, ich hoffe hier ist jemand, der sich mit so etwas auskennt und mir weiterhelfen kann.

Meine WG-Mitbewohnerin und ich haben einfach grundsätzlich andere Vorstellungen, was Ordnung und Sauberkeit betrifft. Sie lässt ihr schmutziges Geschirr nach dem Kochen immer 2-3 Tage stehen, bis es anfängt zu stinken oder teilweise sogar zu schimmeln. Überall fliegen ihre Haare rum (Küche, Bad…). Und sie lüftet nie. Wir hängen unsere Wäsche zum Beispiel immer im Wohnzimmer auf, weil wir in unseren Zimmern jeweils keinen Platz haben. Als ich meine Wäsche dort aufhängte, habe ich extra die Wohnzimmertür zugemacht, weil die Küche direkt nebenan ist. Was macht sie? Sie kocht wieder irgendetwas, was einfach nur nach Bratenfett stinkt und macht die Wohnzimmertür auf, weil sie dort was holen musste, macht sie aber nicht wieder zu. Meine ganze Wäsche stinkt dann des öfteren nach Fett. Sie lüftet generell nie, noch nach einer Woche riecht es in der Wohnung oft nach abgestandenem Fett.

Ein weiteres Problem ist, dass sie immer und überall das Licht anlässt. Letztens hat sie den Wasserhahn nicht ganz zugedreht und den Herd vergessen auszumachen. Sie ist einfach so egoistisch und geht auch mit den Dingen, die ich mit in die Wohnung gebracht habe, nicht sehr sorgfältig um. Ich finde das echt respektlos.

Ich habe sie nun schon ein paar Mal darauf angesprochen, aber sie fühlt sich dann immer sofort extrem persönlich angegriffen. Beim letzten Gespräch ist es dann eskaliert und seit dem reden wir nicht mehr miteinander. Also echt gar nicht mehr.

Ich will hier einfach nur weg, allerdings weiß ich nicht, wie das gesetzlich geregelt ist. Wir sind beide Hauptmieter, der Vertrag gilt vorerst ein Jahr. Wir sind im August eingezogen, das heißt, ich müsste im Mai kündigen und dann wäre die Sache gegessen?! Oder muss sie auch unterschreiben? Darf ich wirklich nur mit ihrer Unterschrift hier ausziehen und bin quasi gefangen? Wie sieht das mit dem Nachmieter aus, bin ich dafür verantwortlich, einen neuen Mitbewohner für sie zu finden? Vielen Dank im Voraus für jegliche Hilfe! Ich bin echt verzweifelt!

Mietrecht, ausziehen, Kündigungsfrist, Sauberkeit, Streit, Unordnung, WG, Hauptmieter
Mein Vermieter möchte ein aufhebungsvertrag in 6 Monaten sollen wir raus sein?

Wohne mit lebenspartnerin und  ein Baby von 9 Monaten in einem 6 Parteien Haus zur Miete  unser Vermieter hat jetzt vor 1 Woche  jedem Mieter ein schreiben geschickt dass das Haus abgerissen werden soll und neu bebaut werden soll habe mich daraufhin beim Bauamt informiert  und es gibt schon eine Abriss und Baugenehmigung  für dieses Haus  was uns auch der Vermieter in dem schreiben bestätigte  er möchte uns nun ein aufhebungsvertrag anbieten  das wir so ca. In 6 Monaten raus gehen sollen  lt Aussage von ihm ist das Haus nicht mehr sanierbar und würde die Kosten sprengen daher will er neu bauen. Nunja ich bin ja nicht blöd. Das Haus ist in einem top Zustand   Keine Mängel  oder risse alles erst vor ca. 3 Jahren neu gemacht.  Da der eig. Vermieter leider verstorben ist und nun die erben  das erst verkaufen wollten. Aber wohl keinen Käufer gefunden haben. Wollen die bestimmt jetzt abreissen um. Fette Eigentumswohnungen drauf zu bauen 🙄 Fakt ist. Meine Wohnung ca 90 qm mit Garten und Balkon. Würde ich hier in der Gegend nie wieder zu dem Mietpreis bekommen hab mich umgeschaut und in der Größen Ordnung  würde ich mindestens 400-500€ mehr zahlen müssen  daher möchte ich eigentlich garnicht aus der Wohnung.  Meine Frage ist nun: warum möchte er einen aufhebungsvertrag   Kann er uns nicht einfach fristgerecht kündigen ?  Verstehe es nicht. Und wenn aufhebungsvertrag  mit wieviel kann ich rechnen ?  Oder muss er uns eine Vergleichs Wohnung anbieten ?  Und da er bestimmt weiß dass es keine passenden Wohnungen gibt  uns deshalb einen aufhebungsvertrag anbietet ?   Wohnen jetzt 2,5 Jahre hier.  Muss ich raus oder kann ich dagegen angehen.  Wieso vergibt das Bauamt ein ok. Wenn die das Haus nicht besichtigt haben denn es ist top in Schuss alle Mieter wollen nicht raus  was kann ich tun.  
Haben ja jetzt erst mal richtig. Alles fertig in der Wohnung  Küche einbauen lassen. Schränke neu etc.   Jetzt wieder umziehen ist doch Mist da jede Wohnung anders geschnitten ist und wir wieder von vorne anfangen müssen.

Aufhebungsvertrag, Abriss, Kündigungsfrist, Neubau
Unitymedia Kündigung wegen Umzug?

Hallo,

folgende Situation: Ich habe zum Ende des Jahres meinen Zweitwohnsitz an meinem Studienort gekündigt, an dem ich einen Telefon- und Internetanschluss von Unitymedia habe. Gestern habe ich eine Kündigungsbestätigung von Unitymedia erhalten, in welchem allerdings nur das Ende des Vertrages zur regulären Frist bestätigt wurde; damit würde der Vertrag dann erst Mitte nächsten Jahres auslaufen.

Nun steht allerdings folgender Hinweis in der Bestätigung:

Bei einem Umzug in ein nicht von Unitiymedia versorgtes Objekt steht Ihnen nach dem Telekommunikationsgesetz ein Sonderkündigungsrecht mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende zu.

Bitte senden Sie uns als Nachweis hierfür eine Kopie der Ummeldebescheinigung des Einwohnermeldeamtes mit darauf vermerkter Kundennummer zu. Falls wir keine Ummeldebescheinigung erhalten, akzeptieren wir Ihre Kündigung zum Ende der regulären Vertragslaufzeit.

Genau das trifft bei mir zu, da ich zunächst zurück nach Hause ziehe, wo wir bereits an einen anderen Vertragspartner gebunden sind. Da dies aber sowieso mein Hauptwohnsitz ist, muss ich mich ja gar nicht ummelden.

Wie gehe ich da jetzt am besten vor, bzw. was soll ich mir genau besorgen, damit das Sonderkündigungsrecht greift? Ich möchte nämlich nicht noch über ein halbes Jahr für etwas zahlen, was ich nicht mehr nutzen kann.

Vielen Dank für Eure Hilfe :)

Internet, Kündigung, Kündigungsfrist, sonderkündigungsrecht, Unitymedia
Möbliertes, befristetes WG Zimmer, welche Kündigungsfrist zählt?

Hi allerseits,

ich hab mich jetzt mal ein wenig schlau gemacht, konnte mir die Frage aber aus juristischer Sicht nicht selbst beantworten.

Ich wohne seit 3 Wochen in einer WG (Zimmer als Mietraum, inkl. Bad und Küche als Gesellschaftsnutzraum). Der Vermieter macht Mietverträge mit den einzelnen Parteien in der Wohnung, d.h. Es ist nicht so, dass es einen Hauptmieter gibt und dazu Untermieter.

Jetzt meine Frage. Ich habe ein möbliertes Zimmer mit einer Frist von 1 Jahr.

Welches Kündigungsrecht gilt hier?

Im Vertrag ist das Kündigungsrecht von 3 Monaten, beim Eingang der Kündigung zum Anfang des Monats geschrieben. Aber in wie fern gilt hier die außerordentliche Kündigung?

Könnte ich zum 15. des Monats kündigen und zum Ende des Monats raus?

Oder zählt tatsächlich die Frist von 3 Monaten? Wenn ja, gibt es einen Anfechtungsgrund des Mietvertrages, da dieser tatsächlich vor 3 Wochen unterschrieben wurde?

Hintergrund ist einfach. Die WG Leute sind mehr oder weniger Anonym, man kennt sich nicht und Hygiene ist einfach nicht machbar. Also ein wohlfühlen ist hier nicht drin. Deswegen will ich so schnell wie möglich hier raus. Zudem kommt noch, dass der Vermieter mir keinen Briefkastenschlüssel zur Verfügung stellt, da sein Name mit drauf steht und er es mitbenutzt. Aber in der WG wohnt er nicht mit drin.

Wäre nett, falls jemand sich auskennt, nicht nur einfach die Meinung zu schreiben, sondern es auch irgendwie juristisch zu belegen.

Vielen Dank im Voraus

Mietrecht, Kündigungsfrist, WG

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