Bin ich ein schlechter Mensch, weil ich meinen Opa während seiner Krankheit nicht besucht habe?

Hallo. Mein Opa ist leider gestern an Krebs gestorben... ;( Vor ein paar Monaten hatte er erst die Diagnose bekommen und ich glaube er hatte auch nur 2 Chemos, mehr hat man nicht geschafft... Jedenfalls ist meine Mutter ihn oft im Krankenhaus besuchen gefahren und hat manchmal gefragt ob ich mit will, aber ich habe immer nein gesagt. Ich habe weil ich sehr lange Schule habe und viel mit meinen Hobbies beschäftigt bin wenig Zeit gehabt ihn zu besuchen aber ab und zu hätte ich Zeit gehabt und ich habe ihn trotzdem nie besucht :( Der Grund dafür war, dass meine Mutter zuhause immer erzählt hat wie schlapp er aussieht und dass seine Wangen sehr eingefallen seien und dass er an Schläuche und so weiter angeschlossen war. Ich hatte einfach Angst ihn so traurig und fertig zu sehen, weil ich ihn als fröhlichen, gesunden Mann gewöhnt war... Gestern war er nicht im Krankenhaus sondern zuhause und mein Onkel (wohnt nebenan, es ist eine Doppelhaushälfte) hat meine Mutter angerufen dass sie kommen soll. Sie ist dann spät abends mit meinem Bruder zu meinem Opa gefahren, ich wäre mitgekommen um mich von ihm zu verabschieden, wenn ich es gewusst hätte, aber ich habe schon geschlafen und habe von dem Anruf und so weiter nichts mitbekommen. Mein Bruder hat ihn auch nie vorher besucht, aber wenigstens ist er gestern bei ihm gewesen um sich von ihm zu verabschieden. Mein Opa ist jetzt bestimmt mit dem Gedanken gestorben, dass ich ihn nicht lieb habe, aber das stimmt nicht. Ich hatte/habe ihn sehr sehr lieb. Ich fühle mich so schlecht deswegen und bereue es total... Meine Mutter sagt, es war auch nicht absehbar dass er jetzt achon von uns gehen würde, wenn man es hätte kommen sehen hätte ich ihn noch einmal in den Arm genommen und ihm gesagt wie lieb ich ihn habe, das habe ich aber nicht getan... Ich bin ein total schlechter Mensch, oder?

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Schrecklicher Traum mit meiner Schwester...

ich hatte letzte nacht wirklich einen der schrecklichsten träume. darin kam vor, dass bei meiner kleinen schwester krebs festgestellt wurde. aber es muss schon so schlimm gewesen sein, dass man nichts mehr machen konnte.. es hat sich alles in einem richtig gruseligen raum abgespielt. sie war auf so einer art trage, und es muss am flughafen gewesen sein, weil sie mitm flugzeug in irgend eine klinik kommen sollte.. aber wir haben uns alle von ihr verabschiedet, weil sie wahrscheinlich nicht mehr zurück kommen würde.. das einzige richtig "komische" an meinem traum (irgendwas ist immer in meinen träumen, das nicht reinpasst) war, dass dr. cox + reid (von scrubs) dabei waren, und bevor sie in das flugzeug kam, meinten die beiden sowas zu sich, dass es eigentlich sinnlos wäre, sie in die klinik zu bringen, weil sie es nicht schaffen würde. es war einfach so schrecklich, sie lag da und hat immer noch gelächelt und uns beruhigt, dass wir uns keine sorgen machen sollen und unsere große schwester war auch zu besuch da, und ich erinnere mich, dass sie irgendwie sagen wollte "bis zum nächsten mal" oder "wie sehen uns nächstes mal wieder".. aber dann mitten im satz abgebrochen hat.... weil es ja wahrscheinlich nicht passiert wäre.. :( ich muss immer an diesen traum denken und es ist einfach so schrecklich. das verhältnis zu meiner kleinen schwester ist ganz okay, klar streiten wir uns ab und zu.. aber wir machen auch immer wieder was zusammen. aber der traum hat mich so mitgenommen, es war so schlimm.

ich musste das einfach hier loswerden.. und vllt. weiß jemand was so träume bedeuten? oder ob es einfach nur ein bedeutungsloser traum war? danke schonmal, lg.

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ständiges räuspern und Atemnot

Hallo... weil mich momentan ein Problem plagt, und ich nach ein paar Minuten googlen der Symptome fürchterliche Angst vor einem Arztbesuch haben (da könnte ja alles rauskommen :-( ), brauche ich eventuell einen Rat bzw Hinweis, der mir die Angst nimmt.

Ich muss ständig räuspern es vergeht kein Tag ohne, ab und zu kommt es mir vor, als würde ich keine Luft mehr kriegen, was natürlich Schwachsinn sein muss, ich lebe ja schließlich noch...

Aber die Psyche allein kann das keinesfalls sein, denn ich merke auch, dass ich ein starkes Problem mit Schleim im Hals habe. Vor ca. 1 Jahr war ich einmal mit einer Mandelentzüdung zuhaus. Dort habe ich, mit einem fiesen Schock, einen Schleimhaufen ausgehustet, das mag ich garnicht weiter beschreiben, nie zuvor so etwas gesehen. Es ging aber wieder und die Entzündung heilte...( War deswegen auch beim Arzt damals)

Was könnte das verdammnt nochmal sein?!?! Anfangs bin ich über Lungemembolie gestolpert, wo ich bereits tod sein müsste, Lungenentzündung, COPD (Ich bin Nicht-Raucher, jediglich in meiner Kindheit passiv durch meinen Vater geraucht, was allerdings sehr sehr lange zurückliegt) oder müssen einfach die Mandeln entfernt werden?? Ich hab auch extrem Angst, dass es sich um Lungenkrebs handeln könnte.

DIese Ungewissheit macht einen fertig, nur möchte man nicht zum Arzt gehen, weil diese Ungewissheit sich in einem Moment entweder BEWAHRHEITET wovor ich höllische Angst habe oder doch nur harmlos ist.

Es tut mir wirklich leid, diese Seite damit zu belästigen und einige Hyperintelligenten werden wieder ankommen, dass Ferndiagnosen fahrlässig seien...

Dazu sei noch gesagt, ich habe darüber bisjetzt mit keinem gesprochen..

Gesundheit, Atemnot, atmen, Hypochondrie, Krebs, Lunge, Schleim, bronchien
bin ich herzlos, wenn ich nicht spenden gehen will?

hallo :) ich brauche mal euren rat... eine arbeitskollegin von mir hat eine freundin, die blutkrebs hat und die dringend einen stammzellenspender braucht. deswegen hat sie mich und ihre kollegen darum gebeten, mich bei dmks registrieren zu lassen.

ich habe mich bereits um das thema informiert und weiß, dass das ganze schmerzlos für mich ist und an sich kein problem darstellt. trotzdem hadere ich mit der entscheidung.

ich verstehe, dass sie alle dazu animieren will, weil es um das leben ihrer freundin geht. und ich weiß auch, dass ich damit jemandem das leben retten könnte. das ist mir alles klar, aber ich will mir einfach vorher mehr gedanken darüber machen, weil mich etwas an der sache stört (es ist nicht so gemeint, dass ich keinem helfen will, aber ich habe bei solchen dingen eine sehr eigene ansicht).

so und jetzt ist die sache, dass immer wieder kollegen vorbeischauen und fragen: "und kommst du am samstag auch zur registrierung?" und ich nicht weiß was ich sagen soll. ich meinte ich denke drüber nach, da meinen sie: "bei sowas gibt es kein nachdenken". für mich aber schon. ich sag ja nicht dass ich es NIE tun werde, aber im moment gefällt mir der gedanke einfach nicht.

was also tun? einfach machen, obwohl ich es nicht will (kein schlechtes gewissen)? oder mit meiner kollegin sprechen und ihr das erklären, bevor sich alle wundern, warum ich am samstag fehle? ich will nicht als herzlos oder ignorant dastehen und kann mir vorstellen dass das schwer ist. aber ich habe da eben eine andere einstellung.

liebe grüße und danke für eure antworten :)

Menschen, Krebs, Stammzellenspende
Meine Katze hat Krebs, was soll ich tun?

Hallo zusammen,

gleich eines vorneweg: Ich weiß, dass mir niemand diese schwere Entscheidung abnehmen kann. Es geht mir nur darum Meinungen und Erfahrungen zu hören, um dadurch die Situation etwas aus der Distanz betrachten zu können.

Es geht um meine 14 Jahre alte Dame. Wir waren gestern beim Tierarzt nachdem sie übers Wochenende extrem abgebaut hat und plötzlich anfing das Fressen zu verweigern. Der Arzt hat durch reines Ertasten einen Tumor im Pangreas-/Darmbereich diagnostiziert und uns vor die Wahl gestellt. Leider war dieser "Mr. Einfühlsam" sehr mechanisch und hat uns viele Zahlen bzgl. Erfolgschancen auf den Tisch geworfen, die uns nur noch mehr verwirrt haben. Darauf hin haben wir uns entschlossen die Kleine nochmal mit nach Hause zu nehmen und eine Nacht darüber zu schlafen. Dass die Praxis heute wg. Fasching geschlossen hat, hätte er uns jedoch eigentlich sagen können. Nun hat die Dame heute nochmal mehr abgebaut. Durch die Position des Tumor hat sie wohl extreme Probleme beim urinieren und auskoten, was dazu führt, dass sie sich schrecklich einsaut. Putzen kann sie sich offensichtlich leider auch nicht mehr. Sie verweigert konsequent jede Art von Nahrung oder Flüssigkeit. Ihre Pupillen sind geweitet.

Was ich nicht will ist, die Katze aus reinem Egoismus unnötig weiterhin ihren Qualen zu überlassen. Leider zeigen Katzen nur sehr bedingt, wenn sie Schmerzen haben. Ich bin mir jedoch sicher, dass sie großen Hunger und Durst hat. Was ich allerdings auch nicht will ist, das Tier aus reiner Unsicherheit zu früh aus dem Leben zu reißen, wenn sie ansonsten vielleicht noch ein oder zwei Jahre vor sich hat und an Alterschwäche sterben kann.

...wie gesagt. Ich bin extrem verunsichert und erhoffe ein paar Antworten.

Danke schon mal und viele Grüße,

Alex

Katze, Krebs
Vater tot, Mutter hat Krebs und wird sterben. Was passiert dann?

Hallo an alle Fremden dadraußen.

Ich wende mich in der Anonymität des Internetes an euch, weil ich keinen Rat mehr weiß und dringend mit jemandem Außenstehenden über alles sprechen muss. Meine Freunde und Bekannten haben hauptsächlich Mitleid mit mir und das will ich nicht. Ich möchte einfach nur Antworten auf Fragen, doch niemand kann mir Antworten geben, die ich brauche. Ich glaube nicht an Gott, und habe mich auch noch nie so wirklich mit ihm beschäftigt, doch jetzt würde ich gerne glauben, dass es ihn gibt, glauben, dass alles gut wird.

Ich werde Mitte Mai 18 Jahre alt und in der zwölften Klasse. Danach wollte ich ein halbes Jahr nach London und ein weiteres halbes Jahr nach Afrika, um freiwilligen Dienst zu leisten und meinen Horizont zu erweitern. Daraus wird nichts, da mein ganzes Leben aus den Fugen geraten ist.

Die grausamen und langweiligen Details spare ich euch. Mein Vater ist vor acht Monaten an einem plötzlich geplatzten Aneurisma ums Leben gekommen. Er war mein Held. Ich vermisse ihn so sehr. Am Wochenende hat uns meine Mama nun erzählt, dass sie Darmkrebs im Endstadium hat und wohl bald sterben wird. Das alle Mittel, die man ihr gibt, nur die Schmerzen lindern sollen. Wieso habe ich das nicht bemerkt? Natürlich war ich von Trauer zerfressen und zu sehr auf mich und meine Gefühle konzentriert, aber sie ist meine Mama. Sie sagte, dass sie bald sterben wird. Vermutlich in den nächsten 12 Monaten. Für sie gibt es keine Heilung mehr.

Ich habe noch drei Geschwister im Alter von 2 1/2 und 8 Jahren. Was soll aus ihnen werden? Unsere beiden Omas sind beide im Heim, unsere Tante und Onkel leben mit ihren Kindern in Polen und mein anderer Onkel hat eine Familie und will nichts von unserer Familie wissen.

Sie sollen in keinem Heim groß werden oder von einer Pfelgefamilie in einer andere kommen. Wer adoptiert auch schon zwei Kinder? Ich will nicht, dass auch noch sie mir genommen werden. Ich möchte, dass sie bei mir bleiben. Das letzte Stückchen Familie, was mir bleibt. Aber ist das so einfach möglich? Ich werde nach dem Jahr jetzt studieren, velleicht Pharmarzie oder Biologie-Chemie.

Was wird aus meiner Zukunft? Ich meine, ohne meine Familie bin ich ein Frack. Ein Regenbogen ohne Farben, ein Blinder ohne Stock. Ich möchte nicht meine Freunde mit meinen Problemen belasten. Sie hören mir zu, imme, sind für mich da, doch auch sie können nichts ändern.

Es muss doch einen Ausweg geben oder? Bitte zeigt mir einen Weg. Aber ich möchte alles, nur kein Mitleid...

Eure SternenlichtX

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Krebs im Endstadium..i

Erstaunlich was in 4.Tagen passieren kann...mein Arzt hat mir nun entgültig gesagt das ich im Endstadium angekommen bin. Er hat mir alles ganz lieb und nett erklärt, doch trozdem verletzt es mich sehr stark...denn natürlich hat jedes Mädchen in meinem Alter noch so vielen Träumen zu verfolgen.. Doch das ist nicht meine größte Sorge, ich habe angst meine Familie damit kaputt zu machen, ich habe eine kleine Schwester(5) einen kleinen Bruder(8) und eine große Schwester(17) dazu leben meine Eltern noch zusammen. Ich kann sie hier nicht alleine mit all dem Schmerz hinter mir lassen. Es tut mir so weh zu Wissen das ich sie bald nicht mehr in den Arm nehmen kann. Meine kleine Schwester hat mich heute gefragt wann ich wieder gesund werde, es tat mir so weh ihr zu sagen das dies nicht mehr passieren wird, aber ich glaube das hat sie nicht verstanden. Es tut auch so weh meine Eltern an meinem Bett sitzen zu sehen wie sie einfach dort sitzen meine Hand halten, schweigen und weinen..ich kann noch nicht gehen..doch ich weiß das es eine Erlösung von all dem Schmerz wird. Doch jetzt muss ich lernen damit klar zu kommen und jede zeit der Welt genießen die ich noch habe. Doch weiß jemand von euch vielleicht wie lange Leute mit krebs im Endstadium ungefähr noch gelebt haben? Kennt jemand eine Idee die ich meiner Familie als Abschied schenken könnte also etwas persönliches, nichts gekauftes?

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