Macht der betrunkene Zustand das Unterbewusstsein laut?

Ich habe eine Frage, die mich ziemlich beschäftigt und leider bin ich nirgends auf eine Antwort gestossen. Es geht darum, dass ich, wenn ich betrunken bin mich ständig entschuldige, wie leid es mir doch tut etc. Und ich belasse es nicht dabei, sondern betone dann noch 10 weitere Male, dass ich es wirklich ernst meine und es mir wirklich so leid tut und all das.

Nun habe ich mich gefragt, wieso? Ich war bis jetzt 2x betrunken und das ist bei beiden Malen passiert. Ich denke, dass diese Entschuldigungen nicht mal an die Personen wirklich gerichtet sind, an die ich das sage, sondern vieleicht etwas ist, was ich selbst in die Welt hinaustragen will. Ich denke, dass es vieleicht etwas ist, was mit meinem Unterbewusstsein zusammenhängt, und etwas von meiner Kindheit ist, das mich geprägt hat. Das würde Sinn ergeben, da es wirklich ein Ereigniss hat aus meiner Kindheit, von dem ich wirklich sehr starke Schuldgefühle habe.

Nach meiner Logik würde dies Sinn machen. Nun frage ich mich, ob ihr das auch so seht? Also kann der betrunkene das Unterbewusstsein hervorholen quasi? Denn ich selbst habe im Alltag nichts zu tun mit diesen Schuldgefühlen. Ich habe schon darüber getrauert und alles niedergeschrieben ums loszuwerden, aber wie gesagt habe ich im Alltag anderes zu tun.

Ich freue mich auf hilfreiche Antworten und natürlich auch über andere Geschichten die ihr kennt, denn ich habe noch nie von etwas Ähnlichem gehört.

Alkohol, Kindheit, Schuld, Schuldgefühle, Unterbewusstsein, Kindheitstrauma
War früher wirklich alles besser?

Meine Therapeutin meinte heute, dass sie ihre Kindheit (ich weiß nicht wie alt sie ist, aber auf jeden Fall ü50) nicht tauschen würde, bzw. sie würde nicht gerne in unserer Zeit Kind sein. Das finde ich immer sehr kritisch. Denn hier sind einige BESSERE Dinge als in der Kindheit in den 70er bis 2000er Jahren.

-Seit 2000 darf man Kinder nicht mehr schlagen und generell werden die Kinderrechte von Jahr zu Jahr besser.

- durch die Digitalisierung können Kinder (vorallem für die Schule) besser lernen (z.B •Lernapps, Nachhilfeapps(online Hilfe), YouTube (z.B Lehrer Schmidt) und generell Google wo man ja alles nach googeln kann

- viel mehr Kinderprogramme im Fernsehen (seit 1995 gibt es glaube ich Kika und TOGGO) aber es gibt ja auch noch Disney Channel.

- Netflix und co, wo man dann noch mal nach bestimmten Dingen für bestimmte Altersklassen Serien und Filme raussuchen kann.

- Spotify und co, eigentlich kann man die selben Dinge wie auf Netflix, nur halt für Hörspiele und Lieder (was vorallem für kleine Kinder sehr praktisch ist, da man sehr viel Auswahl an Hörspielen hat z.B jede Folge von den drei ??? und ca. alle 2 Monate kommt eine neue. )

Ich denke nicht das es irgendeine Generation gibt, die besser oder so war, jede Generation hat ihre Vorteile, aber warum man die 2010er und die 2020er immer in den Dreck zieht, verstehe ich nicht, habt ihr da eine Erklärung für?

Jugendliche, Kindheit, Umfrage

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