Wenn das Katasteramt die Grenzen falsch abmisst?

1990 haben wir ein Grundstück neu abmessen lassen. Bis 2000 standen die Grenzsteine dort , wo sie hingehörten.Als 2012 das Nachbargrundstück verkauft wurde, war nichts mehr, wie es sein sollte. Das Katasteramt sagt ständig, es wurden kleine neuen Vermessungen vorgenommen, aber die Koordinaten stimmen. Also habe ich selbst einen Vermessungstechniker bestellt. Anhand von Bildern konnte er mir genau sagen, wo die Genzsteine stehen müssen.und wo sie auch gestanden haben. Am Tag der Abmessung wolte er davon nichts mehr wissen. Zu mir sagte er: "Stimmt alles genau." Später habe ich erfahren, das er zu meinem Nachbarn gesagt hatte, der eine Grenzstein steht 50cm aus der Richtung. Sodas in einer Grade ein Winkel ist. Meinem Nachbarn scheint es egal zu sein. Mitlerweile denke ich, das unser Gebiet durch einen Wechsel von analog auf digital verändert wurde, weil eine ganze Reihe von Nachbarn Ärger haben und zwar nur die, die schon lange hier wohnen. Junge neu zugezogene Nachbarn lassen neu vermessen und die Alten haben das Nachsehen.Allerdings weiß niemand , von den Älteren, etwas, über und Grenzsteinversetzungenoder Flurbereinigungen oder ähnl. Ist es irgendwie möglich dagegen vorzugehen?Und wie ist es möglich, dies herauszufinden? Es müsste doch im Katasteramt vermerkt sein. Wir haben schon ernsthaft darübernachgedacht, einen Privatdetektiv anzuheuern, damit er da recherschieren kann. Ich habe mal überschlagen, das alleine mir so ungefähr 50qm fehlen. Bei einem Preis von 600,- Euro ist dies ein Schaden von 30000,- Euro.

Recht, Grundstück, Privatdetektiv, Katasteramt

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