Christ, Ex-Muslim?

Hallo.

Ich bin vor 5 Jahren aus dem Islam ausgetreten. War danach auch 5 Jahre lang Atheist. 2023 habe ich mich dazu entschlossen mich mit dem Christentum auseinander zu setzen. Und was soll ich sagen, es hat mich so sehr beeindruckt und überzeugt. Ich habe mich in diese Religion verliebt. Das Ding ist, ich habe schon als ich noch ein Muslim war mich immer auf Weinachten gefreut. Allgemein war mir der Islam immer fremd und ich habe mich nie wohlgefühlt in dieser Religion. Aber das Christentum entfacht in mir ein willkommenes wohlgefühl. Die Kirchen Glocke beruhigt mich. Die Lieder, die Kultur, die Tradition einfach alles ist mir eher gestimmt. Natürlich auch der Glaube an sich hat mich überzeugt.

Aber ich befinde mich in einem Dilemma. Ich war gestern in der Kirche und das zum 1 mal in meinem Leben, weil ich ein paar Fragen hatte und mir mal ein eigenes Bild machen wollte. Ich habe den Priester gefragt ob meine Familie und meine Eltern in die Hölle kommen, wenn sie nicht an Jesus glauben. Meine Eltern sind als Muslime gestorben. Und meine Familie (Tante, Onkel, Bruder ) sind alle Muslime. Der Priester meinte die Antwort wird dir nicht gefallen und bejahte das ganze. Also er meinte das meine Eltern und meine Familie, falls sie Jesus nicht als ihren Erlöser annehmen, dass sie in die Hölle kommen werden. Er hat mir dazu auch die entsprechen Quellen genannt.

In diesem Moment ist eine Welt für mich zusammengebrochen. Bei aller Liebe und Glauben den ich gegenüber Jesus empfinde, aber so kann ich mich nicht dem Christentum nähern. Auch wenn mein Herz sieht, das es für mich die Wahrheit ist. Dafür liebe ich meine Familie zu sehr. Nur durch den Gedanken das meine Eltern und meine Familie in die Hölle kommen. Musste ich eine Träne vergießen. Ich bin nun völlig verzweifelt.

Ihr fragt euch jetzt sicher, was das euch angeht und warum ich das alles hier Abtippe. Ich will euer Bruder im Glauben bleiben, deswegen.

Meine Frage lautet:

Stimmt das was der Priester gesagt hat? Weil ich höre von vielen das das nicht stimmt. Und das die Hölle nur als Macht Instrument eingesetzt wird.

Nein, sie kommen nicht in die Hölle 46%
Was anderes 46%
Ja, sie kommen in die Hölle 8%
Jesus, Christentum, Hölle, Himmel, Bibel, Jenseits, Jesus Christus, Judentum
Wenn es Religion nie gegeben hätte, wie wäre die Welt dann?

Also, wenn jeder Mensch von Anfang an weder an Götter, einen Gott oder irgendwelche spirituellen, übernatürlichen oder mystischen Dinge geglaubt hätte? Also, hier habt ihr meine Vorstellung von einer Menschheit komplett ohne Religion und Glauben:

Positive Aspekte:

*Die Welt hätte deutlich weniger Kriege und die die geführt werden würden, aus ganz anderen Gründen

*Frauen und Männer wären auf der ganzen Welt gleich berechtigt

*Wir hätten ein unvorstellbar hohes technologisches Wissen dessen heutigen Stand möglicherweise Jahrtausende vorraus ist, wenn nicht noch mehr

*Wissenschaftliche Erkenntnisse die man erst im letzten Jahrhundert machte, hätten wir schon vor hunderten, wenn nicht tausenden von Jahren gehabt

*Menschen hätten seltener Wahnvorstellungen, denn etwas was man nie kennengelernt hat, kann man sich nicht auch nicht vorstellen (wenn es jetzt Richtung Dämonen und andere übernatürliche Gestalten, Schizophrenie eben geht)

*Die Menschheit wäre deutlich gebildeter und viel intelligenter (da Religion lange Zeit den Menschen wichtige Bildung verwehrte und es in manchen Teilen der Welt noch immer tut)

*Es gibt keine Kirchensteuer mehr

Negative Aspekte:

*Es gäbe über lange Zeit - Epochen sehr grausame wissenschaftliche Experimente an bestimmten Menschen-Gruppen welche als Vorwand für die “Forschung“ benutzt werden würden

*Die Selbstmordrate wäre höher, da keiner Angst vor einer drohenden Hölle hätte

*Kinder müssten sich schon in sehr jungen Jahren um ihre Bildung kümmern, um in diesem extrem fortgeschrittenen System mitzukommen

*Wer sich nicht für Wissenschaft interessieren würde, hätte schlechtere Karten auf dem Arbeitsmarkt da wissenschaftliche Berufe hoch gefragt wären

*Besonders kreative Menschen hätten Probleme, sich in die Wissensorientierte Gesellschaft einzufügen

Schreibt mir gerne eure Vorstellungen und Meinung zu meinem Beitrag!

Religion, Islam, Christentum, Wissenschaft, Atheismus, Bibel, Buddhismus, Gott, Judentum, Physik
Das Geburtstagsfest, ein hoch religiöser-/abergläubischer Brauch?

Die ersten gesicherten Kenntnisse über das Feiern von Geburtstagen stammen aus dem alten Ägypten. Allerdings feierte man dort nur jenen des Pharaos – und zwar nicht am Geburtstag sondern am Tag seiner Krönung. Dann nämlich verwandelte sich der Pharao nach Glauben der Bevölkerung in einen Gott. Das Geburtstagsfest war daher kein „weltlicher“ Brauch sondern teil einer religiösen Anbetung.

Verbindung zur Astrologie

Im Mittelpunkt der Astrologie steht der Geburtstag. Ein jahrtausender alter abergläubischer und auch religiöser Brauch, die Zukunft anhand der Sterne in Verbindung mit dem Geburtstag vorauszusagen. Dieser Brauch hält sich bis in die moderne Neuzeit in Form von Horoskopen.

 „Die Astrologie des Westens geht direkt auf die Theorien und Bräuche der Chaldäer und Babylonier des 3. Jahrtausends v. Chr. zurück“ (The Encyclopedia Americana, 1977, Bd. 2, S. 557).

„Die Astrologie beruhte auf zwei babylonischen Vorstellungen: dem Tierkreis und der Göttlichkeit der Himmelskörper. ... Die Babylonier schrieben den Planeten die Einflußnahme zu, die man von den entsprechenden Gottheiten erwarten würde“ (L. Sprague de Camp, Great Cities of the Ancient World, New York, 1972, S. 150).

Brennende Kerzen auf dem Geburtstagskuchen

Die Verwendung brennender Kerzen auf dem Kuchen begann wahrscheinlich bei den Griechen. An dem Geburtstag der Göttin Artemis wurden auf den Tempelaltären Kuchen gestellt, die mit brennenden Kerzen geschmückt waren. Den Kerzen deutete man magische Kräfte nach, durch die Wünsche übermitttelt und zugunsten des Wünschenden erfüllt würden. Grundsätzlich hält sich der jahrtausende alte Volksglaube, Geburtstagskerzen hätten besondere magische Kräfte in Bezug auf die Weiterleitung / Erfüllung von Wünschen oder Gebeten an die Götter oder Geisterwelt bis heute. Die moderne Version lautet: "Blas die Kerzen aus und wünsch dir was". (https://www.deutschland-feiert.de/wissenswertes/warum-gibt-es-geburtstagstorten/)

Geburtstagsgeschenke

„Die verschiedenen Bräuche, mit denen das Wiegenfest [Geburtstag] heute begangen wird, haben eine lange Geschichte. Ihre Ursprünge liegen im Bereich der Religion und der Magie. Glückwünsche, Geschenke und die gemeinsame Feier, zu der auch brennende Kerzen gehören, waren in alter Zeit dazu bestimmt, Dämonen vom Geburtstagskind fernzuhalten und seine Sicherheit für das kommende Jahr zu gewährleisten. ... Das Christentum lehnte [verständlicherweise] bis ins vierte Jahrhundert die Feier des Geburtstages als heidnischen Brauch ab“ (Schwäbische Zeitung [Magazin „Zeit und Welt“], 3./4. April 1981, S. 4).

Schutzgeister

Es war z.B. bei den Griechen Sitte zu glauben, jeder habe einen Schutzgeist oder Dämon, der dem Geburtstag beigewohnt habe und jetzt sein Leben überwache. Es bestünde eine mystische Beziehung zwischen diesem Geist und dem Gott, an dessen Geburtstag der Betreffende geboren wurde. Auch die Römer hatten diese Vorstellung. Sie bezeichneten den Geist als Genius. Diese religiösen heidnischen Ideen sind bis heute erhalten geblieben und spiegeln sich im unbiblischen Glauben an Schutzengel und Schutzheilige wider. (https://www.expat-news.com/interkulturelle-kompetenzen-ausland/geburtstag-in-aller-welt-diese-interkulturellen-besonderheiten-gibt-es-32997)

Glückwünsche

Interessanterweise stammen auch Geburtstagsglückwünsche aus dem religiösen / magischen Bereich. So waren z.B. schon immer Zaubersprüche zum Guten oder zum Bösen das Hauptinstrument der Zauberei. Der Volksglaube besagte, dass man am Geburtstag für Zaubersprüche besonders empfänglich wäre, da zu dieser Zeit die persönlichen Geister anwesend sind. Dementsprechend hätten Geburtstagsgrüße eine stärkere Macht zum Guten oder zum Bösen, weil man an diesem Tag der Geisterwelt näher ist. In einigen Regionen dieser Welt (hauptsächlich in Afrika/Asien/Südamerika) hält sich der „Glaube“ an eine Verbindung zur Geisterwelt bis auf den heutigen Tag. (The Lore of Birthdays, S. 20)

Fakt ist, dass sich weltweit gesehen viele religiöse und abergläubische Hintergründe bis heute hartnäckig halten und das Geburtstagsfest früher wie heute einen religiösen und abergläubischen Charakter aufweist.

 

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Islam berücksichtigt das nicht?

Grundsätzlich gilt im Islam: Wer nicht glaubt, der kommt in die qualvolle Hölle.

"…für die, die nun ungläubig sind, werden Kleider aus Feuer zurechtgeschnitten werden. Siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen werden." (Quran 22:19)
"Und an jenem Tage wirst du die Sünder in Ketten gefesselt sehen. Ihre Hemden werden aus Teer sein, und das Feuer wird ihre Gesichter bedecken." (Quran 14:49-50)
"…siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen werden, wodurch das, was in ihren Bäuchen ist, und ihre Haut schmelzen wird." (Quran 22:19-20)

Es wird postuliert, dass jedem Individuum ein freier Wille zusteht und die Möglichkeit, Glaubensüberzeugungen anzunehmen. Diese Annahme erscheint auf den ersten Blick schlüssig, erfordert jedoch eine differenziertere Betrachtung. Häufig wird diese Ansicht unreflektiert akzeptiert, möglicherweise aufgrund von Befürchtungen oder manipulativer Beeinflussung.

Kernproblem:

Die Frage stellt sich, warum sich Menschen in ihren Ansichten, ihrer Intelligenz und ihrem Charakter unterscheiden. Forschungen weisen darauf hin, dass dies hauptsächlich auf die neurologische Struktur unseres Gehirns zurückzuführen ist, also auf die spezifische Beschaffenheit unserer Gehirnarchitektur.

Da die neurologische Architektur individuell variiert, erfolgt auch die Informationsverarbeitung unterschiedlich, was zu divergierenden Denkweisen und Handlungsmustern führt.

Illustratives Beispiel:

Betrachten wir zwei Personen, die einer neutralen Darstellung zweier Religionen – Islam und Christentum – durch einen Lehrer folgen. Trotz der objektiven Präsentation fühlt sich Person 1 vom Christentum und Person 2 vom Islam angezogen. Dies lässt sich auf die individuelle Beschaffenheit ihrer Gehirne zurückführen.

Die neurologische Struktur des Gehirns ist genetisch prädisponiert und formt sich während der embryonalen Entwicklung. Vererbte Merkmale der Eltern tragen ebenfalls dazu bei, dass Menschen ähnliche Verhaltensmuster wie ihre Eltern zeigen. Daraus ergibt sich, dass niemand aktiv über seine Persönlichkeit, Denkweise oder die Art und Weise, wie und warum man von etwas überzeugt wird, entscheiden kann.

Die Frage ergibt sich, wie es gerechtfertigt sein kann, dass Menschen, die aufgrund ihrer neurologischen Prädisposition den Islam nicht überzeugend finden und somit ungläubig bleiben, bestraft werden. Angesichts der dargelegten Unterschiede erscheint es natürlich, dass jeder Mensch anders denkt. Selbst der Intelligenzquotient, der ebenfalls die Beeinflussbarkeit und Überzeugbarkeit einer Person mitbestimmt, variiert und ist weitgehend unveränderlich, abgesehen von minimalen Schwankungen.

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Fragen zur Schöpfung?

Ich hätte da mal ein paar Fragen:

In der Bibel steht ja, am Anfang war Tohuwabohu und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.

Eine Religionslehrerin von mir meinte, weil es in der Babylonischen Gefangenschaft geschrieben wurde und die Babylonier an die Wassergötter Tiamat und Abzug glaubten, dass man ausdrücken wollte, das "unser" Gott über diesen stehe.

Aber demnach hätte ja das Chaos und das Wasser schon vor dem ersten Schöpfungsakt bestanden.

Warum wird Gott eigentlich als Vater bezeichnet und nicht als Mutter - weil Schöpfung ist ja so ähnlich wie eine Geburt, eher eine weibliche Qualität. Oder zumindest sind beide Geschlechter beteiligt.

Er schuf dann die Dimensionen: Land und Wasser - waagrecht, Himmel und Erde - senkrecht, Tag und Nacht - Zeit .

Und dann irgendwann die Menschen. Und dann kam irgendwann der Sündenfall. Daran war der Teufel als Schlange beteiligt. Hat Gott auch den Teufel geschaffen?

Das ganze Übel auf der Welt wird ja oft damit erklärt, dass er den Menschen einen freien Willen gegeben hat. Aber wenn Gott allwissend ist - warum stellt er uns absichtlich diese Bäume vor die Nase, also führt uns auch schon in Versuchung, mit Hilfe des Teufels, obwohl er genau weiß, dass die dummen Menschen nicht widerstehen können? Irgendwie kommt mir das wie ein perfides Spielchen vor.

Und warum schöpft er überhaupt was? Ist er sich nicht selbst genug? Braucht er jemand, der ihn anbetet?

Warum stand Gott eigentlich auf den Geruch von Opfertieren?

Spiritualität, Christentum, Judentum, Schöpfung, Sünde, Teufel, Theologie
Wie gehen Religionen mit wissenschaftlichen Fakten um?

Moin!

Keine Sorge, ich bin kein Hater, der auf Zwang eine Religion diffamieren möchte.

Mich interessiert generell, wenn ich wissenschaftliche Fakten oder Theorien haben, wie die Evolutionstheorie oder schlichtweg die Existenz von Dinosaurierknochen oder bewiesene Theorien zum Weltall (z.B. zu schwarzen Löchern).

Wie erklären sich das die religiösen Menschen? Wird das als Fake abgetan? Satanismus?

Soweit ich weiß, gibt es eine biblische Darstellung der Erde;

Und in meinen Augen zweifelhafte Sprüche in der Bibel;

Relevante Bibelstellen zur flachen / konkaven Erde - jesusmachts Webseite! (jimdo.com)

"Die Erde bleibt ewig bestehen“ (Prediger 1:4, Neue evangelistische Übersetzung [NeÜ]). Und bewohnt sein wird sie auch ewig: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ (Psalm 37:29).

Jedoch gehen wir davon aus, dass die Erde entweder durch Meteoriden oder spätestens durch die Sonne zerstört wird.

Ich kenne mich in der Bibel nicht aus und habe sie auch nicht gelesen - das könnte hierüber auch schlichtweg falsch sein, aber das ist das Bild, das ich zur Bibel habe.

Wie erklärt man sich das? Sagt man, dass einige Sprüche falsch interpretiert wurden und zum Beispiel metaphorisch gemeint sind?

Interessiert mich wirklich!

Danke und VG

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Religion, Islam, Kirche, Christentum, Zeugen Jehovas, Bibel, Evolution, Evolutionstheorie, Gott, Jesus Christus, Judentum, Kreationismus

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