Mit den Hunden überfordert?

Hallo,

ich habe schon seit mehreren Jahren ein Problem mit meinen Hunden und da meine Freunde mir keinen Rat geben können frag ich euch. Es ist mir wirklich sehr unangenehm, aber ich finde keine Lösung.

Wir haben uns vor 11 Jahren 2 Yorkshire Terrier zugelegt. Meine Eltern waren aber nie mit den Hunden Gassi, was dafür gesorgt hat, dass die Hunde nicht stubenrein wurden. Also dachten meine Eltern, man könne Sie draußen in einen Gehege, was wetterfest war einsperren. Ich war zu der Zeit noch zu klein um einschreiten zu können, da ich die Idee selber Tier quälend finde. Die Jahre vergingen und ich Begriff langsam, dass meine Freunde ihre Hunde im Haus halten und Hunde HAUStiere sind. Ich wollte meine Eltern dazu überreden mit 11, die Hunde auf einer Hundeschule anzumelden. Dies haben Sie immer abgelehnt. Sie meinten es wäre schon zu spät. Ich wollte es sogar als Geburtstagsgeschenk, weil starkes Mitleid mit den Tieren hatte. Vor zwei Jahren wollte ich es dann selber in die Hand nehmen. Hab die Hunde rein geholt und sogar einen der zwei stubenrein bekommen. Bei den anderen hat es einfach nie geklappt. Da wir die beiden nicht trennen wollten, mussten sie wieder zurück ins Gehege. Im Gehege sind sie überrings sehr laut, was verständlich ist, aber schon zu einer Menge Beschwerden unserer Nachbarschaft gesorgt hat. Das Veterinäramt kam auch schon öfters vorbei, konnte aber keine Strafen veranlassen, weil Gehege Haltung erlaubt ist.

Nun suche ich eine Lösung, ich hab keine richtige Motivation mehr zum Gassi Gehen, weil ich einfach schon zu Schreckliches mit meinen Hunden erlebt habe z. B. haben sie mal fast alle meiner Hühner getötet und der Streit mit den Nachbarn. Ich wollte die Hunde sogar ins Tierheim bringen, da sie einfach bei uns kein schönes Leben haben. Aber ich weiß, dass sie sich nicht mit anderen verstehen und sie wegen ihren Alters und Verhaltens bis an ihr lebensende dort sitzen. Ich hätte ja gesagt ich versuchs nochmal mit den Hunden im Haus, aber wir haben letztes Jahr eine Katze übernommen, so kann man es schlecht kombinieren. Auch bin ich es Leid, der einzige zu sein, der sieht, dass es den schlecht geht und eine Lösung her muss. Ich glaube sogar meine eigenen Gesundheit geht es selber nicht gut, da es mich wirklich belastet. Ich kann kein richtig einladen, da ich Angst habe, die Leute denken ich wäre ein Tierquäler. Und manchmal höre ich einfach so Hundegebelle.

Bitte greift mich nicht an, es hat schon äußerst Mut gekostet, es hier zu posten. Aber ich brauche euren Rat. Überrings meine Eltern kümmern sich gut um mich. Sie sind ganz anders zu mir, als zu den Tieren. Den Rest der Tiere, die ich hab werden gut gepflegt, es sind wirklich nur die Hunde, wo ich mir den Kopf zerbrechen. Ich hoffe ihr habt im Text bemerkt, dass ich meinen Fehler eingestehe.

LG

Tiere, Hund, Hundeerziehung, überfordert
Ich weiß nicht wie ich mein Hund richtig auslasten kann?

Bevor man urteilt, erst lese bitte. Natürlich weiß ich in der Theorie wie man ein Hund auslastet aber ich weiß nicht was für meinen Hund am besten passt. Sie ist erst knapp über ein Jahr alt und ist draußen noch ziemlich aufgedreht und gestresst, auch wenn es keinen Grund dazu gibt. Das ist eine Grundeigenschaft von ihr, die wir nur langsam abbauen können. Und natürlich ist das ein Teufelskreis wenn sie nicht richtig ausgelastet ist, und dadurch noch aufgeregter ist. Je älter sie wird desto mehr Beschäftigung braucht sie jetzt natürlich auch.
Sie ist clever und aktiv, sie braucht eine gute Mischung aus geistiger und körperlicher Auslastung. Nur Spazierengehen reicht ihr nicht. Aber wir können auch nicht 3h am Stück laufen gehen, das überfordert sie denke ich auch. Wie wir es bei unserem anderen Hund machen, würden wir gerne das Dummytraining draußen machen und auf Spaziergängen miteinbauen. Draußen ist aber kein Training mit ihr möglich, die fährt dann noch viel mehr hoch und macht nicht mit. Das geht nur in der Wohnung. Da fehlt dann aber die körperliche Komponente.
Sonst könnte sie ja in den Garten und mal rumrennen, das ist nur im Frühjahr/Sommer schlecht weil sie damit immer den Rasen kaputt macht, der neu gepflanzt und bewässert wird. Das ist nur von September bis März möglich.
Joggen kann keiner von uns, und am Fahrrad hätte ich tatsächlich zu große Sorge dass da was schief geht wenn sie noch nicht entspannt ist.
Ich möchte auf jeden Fall mit ihr hobbymäßig Agility anfangen (erst in einer Hundeschule), aber wäre das eine gute Idee jetzt? Weil das ja in Gruppen gemacht wird und sie dort wegen der ganzen Ablenkung wahrscheinlich auch nicht richtig bei der Sache ist. Wir hatten schon Gruppen-Dummytraining und trotz Abstand zu den anderen Hunden war es echt schwer sie zum Mitmachen zu bringen. Soll ich es trotzdem probieren?

Ich wäre super dankbar für Tipps, wie ich sie besser auslasten kann. Vorallem körperlich. Denn wie gesagt, nh Stunde am Stück laufen reicht nicht, aber länger überfordert sie einfach weil sie Phasen braucht wo sie zur Ruhe kommt.

Hund, Hundeerziehung
Aussie Welpe pinkelt in sein Bett und in unser Bett!?

Hallo,

Wir haben seit 2 1/2 Wochen einen Australian Shepherd Welpen (Rüde). Er wird in zwei Tagen 13 Wochen alt.

Wir haben das Problem das er seit ein paar Tagen vermehrt in sein Hundebett pinkelt und auf seine Decke, heute ist er in unser Bett gesprungen und dort hat er auch gleich gepinkelt. Wir gehen alle 2 Stunden mit ihm raus, dort pullert er auch immer. Ich verstehe nicht wieso er dann manchmal nach 45 Minuten, manchmal auch schon nach 10 Minuten dann in sein Bett pullert.
Ich habe es ihm jetzt weggenommen weil ich es nicht 5 mal am Tag reinigen möchte (passt nicht in die Waschmaschine also Handwäsche in der Badewanne). Am Anfang habe ich es gemacht aber so langsam reicht es. Er liegt am Tag eh mehr auf dem Boden vor dem Sofa oder so.

Ist das normal? ich weiß Welpen können ihre Blase noch nicht kontrollieren aber er hat es ja vorher auch nicht gemacht und die zwei Stunden immer locker ausgehalten. Es ist auch klar das mal was daneben geht aber das ist seit ein paar Tagen mehrmals am Tag. Ich verstehe es vor allem nicht das er nach dem Pullern draußen dann drinnen auch nochmal ins Bett pinkelt. Außerdem wurde mir gesagt das Welpen in dem Alter schon den Instinkt haben ihren Schlaflatz nicht zu verunreinigen.

Wir haben außerdem zwei Katzen, kann es an deren Geruch liegen ? Das er markiert oder so?

Ich hoffe jemand kann mir einen Rat geben.
Liebe Grüße.

Tiere, Hund, hundebett, Welpen, Stubenreinheit
Hund schnappt plötzlich nach Familienmitglied?

Hallo,

ich habe seit ungefähr 10 Monaten eine Husky-Malinois Hündin. Sie ist es knapp über ein Jahr alt und war auch schon zweimal läufig. Als ich sie geholt habe (von einer Privatperson) war sie sehr ängstlich und wurde wohl sehr schlecht sozialisiert und hatte vor allem und jedem Angst außer vor mir. Die Bindung zwischen uns ist sehr stark und gut und wir unternehmen auch viel. Wir gehen seit kurzem öfters Fahrrad fahren, machen schöne Touren durch den Wald und auch geistig wird sie sehr gefördert (Schnüffeltraining, apportieren, Suchspiele, Tricks...) Sie kennt viele Kommandos und ist auch sehr gehorsam mir gegenüber.

Aber: sie ist immer noch sehr unsicher was ungewohnte Umgebungen betrifft (um einiges besser als am Anfang) und an neue Menschen muss sie sich auch erst gewöhnen aber dann ist sie meist sehr lieb und verspielt gegenüber der neuen Person.

Ich wohne aktuell mit meiner Schwester zusammen und das war auch nie problematisch. Sie freut sich jedes Mal wenn sie nach Hause kommt und kuschelt sehr gerne mit ihr. Allerdings hat sich von heute auf morgen irgendwas verändert: sie reagiert wenn meine Schwester in mein Zimmer kommt, schon fast so als würde sie es verteidigen wollen und beim streicheln hat sie jetzt zweimal in ihre Richtung geschnappt. Was mir auch aufgefallen ist, dass sie viel verschmuster mir gegenüber ist und eigentlich immer neben mir liegen will, was sie davor nicht wirklich gemacht, sondern sich auf ihren Platz gelegt und und dort geschlafen hat.

Ich bin gerade sehr verunsichert woran das liegen könnte, und ob das möglicherweise eine körperliche Ursache haben könnte (Schmerzen etc.) oder ob der Fehler in der Erziehung liegen könnte.

Würde mich sehr über eure Ratschläge freuen!

Tiere, Hund, Hundeerziehung, Husky, Malinois
Hund die Angst vor Geschirr nehmen?

Hallo liebe GF community,

Ich habe mal wieder ein Problem mit meinem jüngsten bei dem ich momentan nicht genau weiß wie ich weiter arbeiten soll.

Mein Hund hat schon kurz nachdem ich ihn adoptiert hatte große Angst vor dem Geschirr gezeigt. Nun weiß ich natürlich nicht was im Tierschutz passiert ist. Davor kann nichts gewesen sein da er mit erst 4 Wochen auf der Straße aufgegabelt worden ist.

Folgende Situation: Ich nehme das Geschirr in die Hand, mein Hund sieht es und macht sich bereits davon. Mit viel gutem Zuspruch bekomme ich ihn jedoch wieder zu mir und kann ihm dann sein Geschirr, wenn auch er versucht sich immer wieder zurück zu ziehen, anlegen. Die gesamte Sache gefällt mir schon hinten und vorne nicht da ich ihm weder seine Angst aufzwingen möchte noch ihn sonst unter Stress setzen möchte - aber es führt nunmal kein Weg dran vorbei.

Sobald er nun das Geschirr an hat verfällt er in eine absolute Schockstarre, wenn man ihn berührt zuckt er schrecklich und bleibt dann weiterhin total steif. Kurz darauf fängt er dann an, ganz aphatisch/abwesend, durch das Haus zu laufen bevor ich ihn dann an die schleppleine nehmen kann.

Sobald wir dann das Haus verlassen ist plötzlich alles wieder gut. Keine Angst, keine Stress, keine Schockstarre - Nichts! Ich steh dann mit Fragezeichen in den Augen da.

Nun fragen sich sicher einige "Wieso ziehst du ihm das Geschirr dann an?" Die Antwort ist recht einfach. Am Halsband ist er zwar im Haus ruhig aber draußen nervös, außerdem kann ich ihm nicht die Schleppleine am Halsband befestigen - die Verletzungsgefahr ist mir viel zu groß, solle er mal rein rennen oder auf die Schleppi stehen! Heißt das Geschirr muss dran. Ich habe nun auch nochmals ein neues bestellt von Grossenbacher welches Maßgeschneidert sein sollte.

Trotzdem bleibt die Frage was ich tun kann um ihm die Angst zu nehmen? Denn Leckerli nimmt er nicht wenn er das Geschirr nur sieht. Kann ich absolut vergessen. Selbst Rinderherz und Blättermagen frisst er dann nicht und das LIEBT er! Alles schon versucht.

Nun wurde vom Hundetrainer geraten das Geschirr tagsüber einfach in irgendeinen Raum zu legen, so dass er immer wieder daran vorbei läuft. Leider hat auch das nicht geholfen. Gleich vorne weg: ich halte sehr viel von der Hundetrainerin und in vielen anderen Punkten hat sie uns gut geholfen es ist lediglich die Sache mit dem Geschirr die Probleme macht.

Ich wäre für allerlei Tipps dankbar! Hoffe ich hab nichts vergessen zu schreiben.

LG

Silanor

Hund, Hundeerziehung, Hundegesundheit, Hundehaltung, Angsthund

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