Kastrierter Rüde wegen läufiger Hündin aggressiv?

Hallo ihr Lieben!
Wir haben zuhause eine aktuell läufige Appenzeller-Hündin (10 Jahre alt) und einen Großer Schweizer-Appenzeller Mix Rüden (3 Jahre) und aktuell ist bei uns wieder die Hölle los.

Der Rüde wurde erst letztes Jahr kastriert, was ja schon recht spät ist, da wir den Rüden im Alter von 6 Monaten gekauft haben, um unsere Hündin decken zu lassen (Und damit er ihr Nachfolger als Hofhund werden kann). Der erste Wurf war erfolgreich, beim zweiten vermuten wir eine Scheinträchtigkeit und der dritte war eine Totgeburt. Die erste Läufigkeit war noch ohne Probleme, jedoch sind die darauffolgenden und auch diese sehr schwierig mit unserem Rüden.

Man möchte nur an den beiden vorbeigehen und er stellt sich quer vor einen und knurrt. Wenn man zügig und desinteressiert genug ist, können mein älterer Bruder und meine Eltern ohne große Probleme vorbeigehen. Mich jedoch (w/18) will er auf alle Fälle davon abhalten, mich auch nur auf zwei Meter an die Hündin ranzulassen. Er hat letztes Mal nach meinem Fuß geschnappt, als ich ihn sanft wegschieben wollte und dieses Mal hat er nach meiner Hand geschnappt, obwohl ich nur einige Minuten lang im Flur stand, weil ich eben nicht an dem Hund vorbei kam.

Eigentlich ist der Rüde ein sehr lieber und anhänglicher Hund. Er schnappt höchstens Mal wenn zu viele Fremde auf einmal den Hof betreten und er überfordert ist. Dass er eigentlich eher Verzweifelt ist, wenn ich vorbei möchte, vermute ich daher, dass er mir mit Warnsignalen zeigt, dass er mir nicht wehtun will, aber dennoch einen Verteidigungsinstinkt hat. Er knurrt, setzt sich vor mich und nimmt meine Hand ins Maul.

Beim knurren wedelt er mit dem Schweif, aber das macht er auch wenn er auch sonstigen Gründen knurrt (zB wenn wir ihn streng wegschicken und er sich einfach nur beschwert).

Auf den Rücken legen würde mich aktuell vermutlich meine Hand kosten. Außerdem habe ich das ein Mal gemacht vor einem Jahr und ich habe irgendwie das Gefühl, dass er seitdem mir gegenüber besonders misstrauisch ist.

Was kann ich tun, damit er sich mir gegenüber nicht mehr so aggressiv verhält, sobald unsere Hündin läufig wird?

Könnte die Nutzung eines Elektrohalsbandes helfen? Wir haben eins, da er als Viehhund unbedingt auf das Zurückrufen reagieren muss. Da er aber ziemlich stur ist und manchmal beinahe besessen davon ist, die Kuh zu beißen, die er grad vor sich hat, haben wir es gekauft. Er hat nur ein Mal einen sanften Stromstoß bekommen und reagiert nun sofort wenn das Halsband piept. (Bevor sich hier jemand aufregt, dass wir ihn Quälen)

Tiere, Hund, Aggression, Hündin, Kastration, Kinder und Erziehung, Rüde, Läufigkeit
Eure Meinungen zu Hund trotz Vollzeitjob?

Hallo Leute. Mich würden Mal eure Meinungen/Erfahrungen zum Thema Hund trotz Vollzeitjob interessieren.

Ich habe seit 25 Jahren Haustiere, allerdings immer Kleintiere wie Hamster, Ratten, Degus etc., hauptsächlich Problemfälle aus dem Tierheim oder Notstationen die aufgrund von ungewolltem Nachwuchs oder weil sie beißen abgegeben wurden. Für mich ist es selbstverständlich, für ein Tier bis zum Ende zu sorgen, auch wenns mal schwierig wird und viel Geld kostet, was bei mir keine Rolle spielt, da ich sehr gut verdiene.

Einen Hund haben wir uns deshalb trotz Wunsch nie zugelegt, weil ich Vollzeit berufstätig bin, mein Partner auch – allerdings im Schichtbetrieb, er ist also entweder am Vormittag oder Nachmittag immer zuhause und ich habe Gleitzeit – kann also meine Arbeitszeiten halbwegs anpassen solange ich meine 38h pro Woche zusammenbringe.

Von früheren Gesprächen mit Vereinsmitgliedern und aus Dokumentationen weiß ich, dass es im Ausland tausende Hunde gibt, die von Vereinen vermittelt/aus Tötungsstationen gerettet werden, jedoch sitzen die den ganzen Tag im Zwinger und das Highlight ist, wenn ein Mensch kurz reinkommt um sie zu füttern und kurz zu streicheln. Die restliche Zeit warten sie, abgeholt zu werden oder auf den Tod.

Mein Gedankengang: Ja, aufgrund unserer Berufstätigkeit ist nicht 24/7 jemand zuhause, jedoch hat einer von uns immer am Morgen und zu Mittag Zeit, Partner wie gesagt vormittags oder nachmittags Zuhause, ab 17 Uhr bin ich zuhause (Erledigungen wie einkaufen etc. machen wir selten zu zweit, meist fährt einer von uns alleine). Wochenende haben wir beide immer frei. Ich gehe am Abend täglich eine große Runde spazieren (oft alleine, wenn mein Partner Nachmittagschicht hat) und denke mir schon seit Jahren immer wieder dabei, dass ein Hund als Begleiter schön wäre.

Ich hätte die finanziell notwendigen Mittel und widme meine Freizeit hauptsächlich den Tieren. Ich gehe so gut wie nie aus, da meine Freunde und ich es bevorzugen, entweder zusammen draußen etwas zu unternehmen oder uns gegenseitig zu besuchen wo der Hund immer mitkommen könnte.   

Dann gibt es noch meine Schwiegermutter, die nicht weit weg von uns wohnt und schon in Pension ist. Sie hat sich dazu bereit erklärt, jederzeit auf den Hund aufzupassen falls mal was ist, ihn jederzeit stundenweise zu nehmen falls er mit dem Alleinsein nicht klarkommt.

Mir wird jedoch ständig davon abgeraten, eben aufgrund der Berufstätigkeit.

Mich würden eure Meinungen dazu interessieren. Danke =)  

Hund, Haustiere
Hund aggressiv verändert?

Hallo, ich habe einen 2 jährigen Shiba Inu Rüden der seit geraumer Zeit zunehmend aggressiver gegenüber anderen Hunden und mir wird.

Am Anfang haben wir gemeint das es nun mal jetzt so ist weil er ein Rüde ist und es auch mit Rüden angefangen hat.

Er ist mit Hunden aufgewachsen da wir es wichtig fanden das er sehr sozialisiert aufwächst. Das war auch nie ein Problem bisher, bis er dann mal einen Vorfall hatte wo er von einem Hund aus unserer Straße attackiert wurde, das ist dann leider auch ganze 3 mal passiert.

Seither konnte er dann nur noch mit wenigen Rüden aber Weibchen waren nie ein Problem für ihn.

Heute haben wir welche aus unserem Dorf gesehen die einen kleinen Hund haben. Die beiden kennen sich und schnüffeln sich immer gegenseitig an wenn wir an ihrem Garten vorbeilaufen, und meistens spielen sie dann auch.

Heute ist Pino allerdings komplett ausgeflippt und ist total aggressiv geworden. Ich habe das noch nie erlebt..normalerweise verbellt er die Hunde nur und hat einfach Angst und bewegt sich nicht von der Stelle. Aber er wollte wirklich hin und sie packen. Er hat mit den Zähnen gefletscht und als ich ihn an den Griff von seinem Geschirr packen wollte um ihn zu heben hat er angefangen nach mir zu schnappen.

Er war wirklich bösartig.

Das hatten wir wirklich noch nie!

Wir haben sehr viel Zeit und Aufwand in seine Erziehung gesteckt und das ist NOCH NIE passiert. In letzter Zeit spinnt er total, er zieht wie verrückt an der Leine und hört nicht mehr. Das hat am Anfang alles wunderbar geklappt.

Hattet ihr sowas schon mal ?

Wir denken über eine Kastration nach, aber das wollte ich eigentlich nie.

Wir hatten schon viele Hunde vorher, vom Jack Russel bis zum Schäferhund aber noch nie so Probleme wie bei ihm.

Wäre dankbar für Antworten.

Tiere, Hund, Hundeerziehung, aggressiv, Kastration, Rüde, Shiba Inu
Australien Shepherd Erziehung und Angewohnheiten?

Hallo ihr Lieben,

nach 2 Jahren ohne Hund haben wir wieder einen Freund auf 4 Pfoten aufgenommen. Diesmal einen Australien Shepherd statt eines Golden Retrievers. Er ist ein Rüde, 6 Monate alt und kam von einem älteren Ehepaar, die nicht mit ihm zurecht kamen.

Jetzt zu meinen Fragen.. im Moment kaut er viel auf einem Seil rum. Wahrscheinlich, weil die neuen Zähne, die durchbrechen, furchtbar jucken. Aber wenn er dann damit spielen möchte, kommt er zu einem und legt sich auf unseren Schoß. Also nichts mit großartig Tauziehen. Allerdings ist er sehr aufgedreht und findet alles interessant. Er nimmt uns manchmal auch nicht ernst. Wenn wir ihn zum Beispiel reinholen wollen und er kommt nicht, gehen wir auf ihn zu um ihn mit der Leine reinzuholen. Dann geht er immer in die Spielstellung und denkt das wäre eine Art von fangen spielen.

Außerdem zwickt er uns oft beim Spielen in die Hand, oder ins Bein. Ebenfalls ist es schwer mit ihm Bei fuß gehen zu lernen, da er bei einem Spaziergang wirklich ALLES super spannend findet und dauernd abgelenkt ist. Er zieht nicht extrem, in den 2 Wochen hat er schon gelernt nicht zu sehr zu ziehen, aber es ist doch noch etwas.

Wie bringt man dieser Hunderasse am besten etwas bei? Hundeschule möchte meine Mama nicht, da sie unseren vorherigen Hund auch super toll erzogen hat, aber da ich jetzt 20 Jahre alt bin, soll ich nicht größtenteils mit um die Erziehung kümmern.

Daher frage ich euch nach Tipps und Erfahrungen. Und was haltet ihr davon einem Hund in den Nacken zu fassen? Nicht schütteln, sondern nur rein fassen.

Mit freundlichen Grüßen

Missmandysmile

Arbeit, Tiere, Familie, Hund, Erziehung, Australian Shepherd, Welpen
Hund humpelt sporadisch (am Anfang jeder Runde) ohne Schmerzen? Eure Erfahrungen?

Hallo allerseits.

Ich habe einen Chihuahua (2 Jahre alt) & seit einer Weile ein kleines Problem.

Anfang diesen Monats habe ich ihn ohne Leine auf einer Wiese etwas rennen lassen (das machen wir immer mal wieder, damit er sich etwas auspowern kann). Plötzlich hat er aufgejammert & ist vom Rennen ins dreibeinige Hüpfen übergegeangen & hat sich dann ins Gras fallen lassen & sein Kniegelenk abgeleckt. Ich habe natürlich direkt geschaut, ob er etwas im Fuß hat & auch sein bein abgetastet, aber ich konnte nichts feststellen. Er ist danach auch kaum gelaufen, hat seinen kompletten rechten hinterlauf entlastet & richtig hochgezogen (so hat er sein Bein noch nie gehalten). Ich habe ihn dann nachhause getragen & den Tierarzt angerufen, um bescheidzusagen dass wir vorbeikommen. Auf dem Weg dorthin habe ich ihn natürlich getragen, obwohl es schon etwas besser zu sein schien. Er entlastete sein Bein nun nicht mehr die ganze Zeit & stützte sich auch mal auf meinem Arm ab. Die Untersuchungen beim Arzt waren unauffällig, nichts was die Situation hätte erklären können. Deshalb bekam er erstmal ein Schmerzmittel.

In den nächsten Tagen ging es ihm schon deutlich besser (er bekam jeden Tag-4tage lang- eine Schmerztablette)

Aber nur wenige Tage später find er (ohne erkennbaren Grund) mit dem anderen Hinterlauf an zu humpeln. Das rechte machte keine Probleme mehr, dafür das linke. Ich entschied mich dafür, es erstmal zu beobachten, weil er nur sporadisch & leicht springend humpelte. Nun ist es aber schon seit 2 Wochen so, dass er jeden Tag, immer am Anfang einer Runde, humpelt & danach entweder nicht mehr, oder nur ein paar einzelne hüpfer.

Vorgestern humpelte er dann deutlich mehr als die Tage zuvor, also machte ich einen Arzttermin. Gestern waren wir dann also wieder beim Arzt (das humpeln war auch deutlich weniger geworden, als am Tag zuvor).

Der Arzt untersuchte ihn wieder & konnte wieder nichts feststellen (zB. das Knie ließ sich bei beiden Terminen nicht "Herausdrücken",...) Der Arzt machte sogar ein paar kleinere Neurologische test, die auch nicht weiter auffällig waren. Also bekam der Hund wieder schmerzmittel.

Nun haben wir für nächste Woche einen Termin zum Röntgen...

PS: mir ist aufgefallen dass das Schmerzmittel diesmal nichts an seinem Humpeln verändert hat, was ja dafür spricht, dass er nicht wegen Schmerzen humpelt.

Nun habe ich schon etwas Angst, dass beim Röntgen nichts gefunden wird & wir an dem Punkt der Unwissenheit stehen bleiben oder dass etwas schlimmes gefunden wird.

Mich würde nun mal interessieren, ob jemand von euch eventuell schon ähnliches mit seinem Hund hatte?

Hund, Tierarzt, Gesundheit und Medizin, humpeln
Hund meidet urplötzlich Wiesen und Waldweg?

Hallo,

wir gehen drei mal täglich mit unserem Hund raus. Im Normalfall pinkelt er schon auf einem der Wiesenstückchen direkt vor dem Haus, wobei das zuletzt immer das am weitesten entfernte war. Dann gehen wir immer unterschiedliche Runden mit ihm. Er macht seinen Haufen entweder auf einer Wiese im Wohngebiet, neben der Kleingartenanlage oder in dem Stück Wald. Im Normalfall läuft er auf Wiese, Waldweg und Asphalt relativ gleich gern, bevorzugt auf dem Untergrund, auf dem auch ich mich fortbewege.

Gestern Abend hat mein Mann die späte Runde mit ihm gemacht. Beim Pinkeln war alles noch normal, doch danach hat er keine der Wiesen mehr betreten und auch auf der Stufe zum Waldstück, die er sonst voller Elan herunterspringt, stemmte er die Pfoten in den Asphalt, als sei es ein Graus, den Waldboden zu betreten.

Da es direkt davor in Strömen geregnet hatte und der kleine Kerl so gar kein Freund von Wasser ist, haben wir es uns mit der Nässe erklärt, die auf dem Asphalt schnell verdunstet war.

Doch heute morgen war das Problem noch immer da. Diesmal ist er noch nichtmal mehr auf seinen Pinkelplatz drauf. Ich bin wie immer über das Stückchen Wiese gelaufen und musste fast an der Leine zerren, damit er mitkommt. Er stand dann staksig da und hat mich beinahe vorwurfsvoll angesehen. Als er bemerkte, dass ich es ernst meinte, ist er dann vorsichtig über das Stückchen Wiese gelaufen, am Busch entlang gedruckst und auf dem schnellsten Wege wieder auf den gepflasterten Weg.

Die anderen genannten Wiesen hat er auf die gleiche Weise gemieden. Ich habs damit versucht, ihn mit Leckerchen zu locken, ihn drauf zu drängen (vom Weg abzudrängen) oder mit gutem Beispiel voran zu gehen. Er ist dann zwar mitgekommen aber hat den letzten Millimeter Leinenspielraum dazu genutzt, sich fast schon selbst würgend von den Wiesen zu verziehen. Dabei hat er gefiepst, wie er es sonst tut, wenn er ganz dringend muss, aber nicht zu einem geeigneten Ort gelassen wird.

(Fortsetzung in meiner eigenen Antwort)

Tiere, Hund, Wiese, Waldweg

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