Warum muss man sich heutzutage noch als Trans outen?

Hey, ich frage mich warum man sich heutzutage noch als Trans outen muss, da ich selbst Trans FtM bin.

Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 10 Klasse einer Waldorfschule.

Man kann ja auch einfach so angezogen in die Schule/ Uni/ Arbeit/ Anderes kommen, wie man will und dann einfach sagen, dass man jetzt halt anders genannt werden möchte und die Pronomen, das würde ja an sich reichen oder nicht?

Ich musste mich zum Glück nur so wirklich bei meiner Familie, ca 3 Freunden outen, die es dann meinen anderen Freunden erzählt haben, dadurch musste ich das bei ca 5 Leuten nicht mehr machen.

Dann habe ich mich über einen neuen Insta Account mit neuen Namen: „ Noah“ indirekt bei ca 15 Leuten aus meiner Klasse geoutet.

Die haben das auch verstanden, dass ich das bin, da ich den gleichen Nachnamen genommen habe und die fast komplett indentische Biografie, in der meine Hobbys, Wohnort, Alter und bei dem neuen zusätzlich noch steht, dass ich Trans FtM bin. Hatte es zusätzlich auch 4 Personen aus der Klasse erzählt.

Und falls es doch nicht alle verstanden haben, würden sie mich noch fragen oder zum Beispiel mir einfache schreiben oder?

Ich werde mich auf jeden Fall mit Hilfe der Lehrer zum Beispiel noch bei dem Rest der Klasse und allen Anderen nochmal outen.

Wie hättet ihr ich an meiner Stelle geoutet oder es halt den Freunden etc erzählt?

Freue mich über eure Meinungen und Antworten!

Noah

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Ist es schlimm wenn ich mir jetzt die Brüste operiere und in 2 Jahren zu einem transmann werden möchte?

ich fühle mich seit ich klein bin schon als Junge und nicht als Mädchen, mir war es egal was ich anhatte und mich hat das Mädchen Zeug nie interessiert.

ich bin grade in einer Phase wo ich mich sehr weiblich anziehe, gerne meine Brüste operieren möchte, gerne auch BBL und ich bereue es zutiefst dass ich mit 13-21 Jahre einfach nur depressiv war und keinerlei Erfahrungen gesammelt habe weder mit Jungs noch mit Mädchen.. hatte keine Freunde weil ich mich selbst so hasse und dadurch Leute weggescheucht habe die mich eig mochten

ich hasse mich immer noch aber endlich sehe ich einen Sinn weil ich weiß dass ich auch auf Frauen stehe und gerne ein Junge wäre auch wenn ich momentan genau das Gegenteil mache..

ich will Erfahrungen mit Jungs sammeln gerne auch Mädchen und mich zuerst als Mädchen „wohlfühlen“ bis ich diese ganz große Umwandlung machen würde die dann für immer ist…

bin schon 23 Jahre alt und möchte keine einzige Sekunde meines Lebens mehr verschwenden, aber ich möchte es auch nicht bereuen als Mädchen mich nicht ausgelebt zu haben und das ist mir auch sehr wichtig

ist es verwerflich dass ich so denke? Darf ich überhaupt so sein oder muss ich mich sofort wie ein Junge zeigen um diese Umwandlung machen zu können?

solche ops zu machen kosten so viel Geld und wenn ich das mache, muss es ja wieder entfernt werden für eine Umwandlung ..

ich habe sehr kleine Brüste, trainiere meinen Körper also hab halt nur einen trainierten Po aber bin noch nicht im Gym um Geld zu sparen wegen den Ops also mache nur daheim mit Eigengewicht und Bändern unso

ich weiß nicht mal ob ich hübsch bin keine Ahnung ich hab auch das Gefühl dass jeder diese Phase mit 13 hatte und ich hab sie jetzt erst..

ich kann die Zeit nicht zurückdrehen aber ich versuche mein bestes endlich glücklich zu werden

Ja 79%
Nein 21%
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Woher weiß man Das man wirklich trans ist und es nicht nur eine Phase ist?

Hallo erstmal. Ich (w12) habe seid Anfang der pupertät (so ca mit 10) ein richtiges Problem mit meinem Körper. Ich hasse regelrecht alles an ihm. Es ist schon länger so das ich mich irgendwie falsch gefühlt habe aber ich habe nicht verstanden was diesen gefühl heißt. Als kleines Kind war ich nicht unbedingt so mädchenhaft aber habe meine Geschlechtsidentität nie hinterfragt. Seid der Körper sich allerdings zu entwickeln bekann, könnte ich nie meinen Körper leiden. Ich habe alles an ihm verabscheut und mich richtig unwohl gefühlt. Nun kam es immerwieder hoch das ich viel lieber ein junge wäre. Ich bin teileweise sehr depressiv geworden weil ich es gehasst habe ein Mädchen zu sein und seid letzter Zeit ist es richtig schlimm geworden. Ich würde am liebsten gar nichts mehr aus meinem Kleiderschrank anziehen, da viele Sachen mädchenhaft sind und in wenig neutrales oder jungsartiges habe außer 2 Pullovers. Außerdem rege ich mich innerlich richtig auf wenn jemand "sie" sagt oder meinen Namen benutzt. Ich habe mit SVV angefangen und komme da teilweise nicht mehr raus, da ich meinen Weiblichen Körper und die Geschlechtsorgane so hasse. Ich habe es lange keinem erzählt und mich echt reingesteigert. Die ganze Zeit habe ich immer mädchenklammoten getragen aber nun halt ich das wiegesagt nicht mehr aus. Ich habe jetzt sozusagen die Spitze erreicht wo ich sagen kann dass ich am liebsten gleich sofort ein junge wäre. Meine "Hobbys" hat man mir jahrelang aufgezwungen weil ich mich nicht getraut habe zu sagen das ich viel lieber fußball anfangen würde, Skateboard fahren und Schlagzeugen. Ich fand Jungs schon immer nett, in der Grundschule hatte ich auch sehr viele jungsfreude aber jetzt auf der weiterführenden schule wollen die Jungs nichts mit den mädchen zutun haben. Ich würde gerne wissen ob das bloß so ne Phase ist die man Anfang der pupertät anfängt oder ob ich wirklich trans* bin?

Ich habe außerdem Angst es meinen Eltern zu sagen(sonst wüssten sie es schon) weil sie sich teilweise über transgender lustig machen.

Also ich hoffe ihr könnt mir dir Frage beantworten, danke schonmal im vorraus.

Geschlecht, Transgender, Transsexualität

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