Aufteilung der Kinderzimmer in einer Großfamilie?

Hallo ihr lieben,

Also ich (50) und meine Frau (45) sind Eltern von insgesamt 14 Kindern. Wir haben 10 Töchter und 4 Söhne. Unsere beiden ältesten Söhne (27 und 24) wohnen nicht mehr zu Hause, also leben wir mit unseren 10 Töchtern und 2 unserer Söhne zusammen.

Unser Haus hat insgesamt 6 Kinderzimmer (wir schlafen aus Platzgründen im Wohnzimmer) , die aber alle unterschiedlich groß sind. Wir haben es bisher so aufgeteilt, dass wir 2 Kinderzimmer für ein Kind, 2 Kinderzimmer für jeweils 2 Kinder und 2 Kinderzimmer für jeweils 3 Kinder verwenden.

Unsere Aufteilung bisher ist folgende:

Kinderzimmer 1 (11qm) Sohn (21)

Kinderzimmer 2 (11qm) Tochter (12)

Kinderzimmer 3 (14qm) Tochter (19) und Tochter (17)

Kinderzimmer 4 (14qm) Tochter (5) und Tochter (3)

Kinderzimmer 5 (17qm) Tochter (15) Tochter (14) und Tochter (9)

Kinderzimmer 6 (17qm) Tochter (14) Tochter (11) und Sohn (8)

Jetzt zieht unser dritter Sohn aus und wir sind am überlegen, wie wir die Zimmer neu aufteilen, weil durch den Auszug ja ein Einzelzimmer frei wird.

Unsere Überlegungen sind, es entweder nach Alter zu machen, dann würde unsere 19 Jährige ein eigenes Zimmer bekommen und die 15 Jährige würde zu der 17 jährigen ziehen, so hätten wir dann auch ein Dreierzimmer aufgelöst (was zugegeben grenzwertig ist, aber bisher nicht anders umsetzbar war), oder wir machen es nach Geschlecht und unser jüngster Sohn bekommt das Einzelzimmer, was auch ein Dreierzimmer auflösen würde, eine Junge/Mädchen Kombi auflösen würde (was je älter die Kinder werden auch nicht ideal ist), aber vielleicht gegenüber den älteren Mädchen unfair wäre.

Die beiden 14 jährigen Mädchen und die 9 und 11 Jährige kommen schlecht miteinander aus, deshalb diese etwas ungewöhnlichen Kombinationen.

Die 12 jährige hat ein Einzelzimmer, weil sie körperlich leicht behindert ist und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Aus medizinischen Gründen ist es notwendig, dass in ihrem Zimmer etwas Platz ist.

Wie würdet ihr bei der Aufteilung vorgehen?

Beste Grüße

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Versteht ihr diese Begriffe auch so?

Einige Begriffe im Kontext von Geschlecht und Queerness sind aktuell durch bewusste Spracheingriffe (ameliorative inquiry / conceptual engineering) umkämpft und es gibt zumindest in queeren Kontexten kein einheitliches Verständnis dieser Begriffe mehr.

Mich interessiert, welche dieser Begriffe noch verwendet werden können ohne ein größeres Risiko einzugehen, falsch verstanden zu werden. Deshalb die Frage, welche dieser Begriffe ihr auch so verstehen würdet, welche anders und wie. Wenn ihr einen Begriff unklar findet, kennt ihr dann einen treffenderen Begriff, der Missverständnissen vorbeugen würde?

Weibchen: Ein Lebewesen, das darauf angelegt ist, Eizellen zu produzieren.

Männchen: Ein Lebewesen, das darauf angelegt ist, Pollen oder Spermien zu produzieren.

weiblich: Die Eigenschaft, ein Weibchen zu sein. Oder im weiteren Sinn: Mit dieser Eigenschaft assoziiert zu sein.

männlich: Die Eigenschaft, ein Männchen zu sein. Oder im weiteren Sinn: Mit dieser Eigenschaft assoziiert zu sein.

feminin: weiblich. Vor allem im weiteren Sinn, nicht im engen Sinn.

maskulin: männlich. Vor allem im weiteren Sinn, nicht im engen Sinn.

Beispiele: Ein neugeborener Knabe ist männlich, weil er darauf angelegt ist, später einmal Spermien zu produzieren. Ein weibliches Kleidungsstück wird weiblich genannt, weil es typischerweise von weiblichen Menschen getragen wird.

Geschlechtsmerkmal: Eigenschaft, die bei den Weibchen und Männchen einer Spezies unterschiedlich stark oder häufig ausgeprägt ist.

Beispiele: Vulva / Penis, Eileiter / Samenleiter, Eierstock / Hoden, Brüste / Bartwuchs, vorsichtig / risikobereit, lange Haare / kurze Haare, Hausarbeit / Erwerbsarbeit, …

Biologisches Geschlecht / Keimzellgeschlecht: Die Eigenschaft eines Individuums, entweder ein Weibchen oder ein Männchen zu sein.

Beispiele: Pferd: Stute (W), Hengst (M), Fohlen (W&M); Schwein: Sau (W), Eber (M), Ferkel (W&M); Rind: Kuh (W), Stier (M), Kalb (W&M); [Mensch: Frau (W), Mann (M), Kind (W&M) ??]

Körperliches (somatisches) Geschlecht: Die Gesamtheit der Geschlechtsmerkmale eines Individuums.

Genus / grammatikalisches Geschlecht: Eine Eigenschaft von Substantiven, die mit assoziierten Artikeln, Pronomen und Adjektiven übereinstimmen muss.

Beispiel: "Person" hat das Genus Femininum und trägt daher Artikel und Pronomen im Femininum: Die Person, welche ihren Finger verletzt hat. "Mensch" ist im Maskulinum: Der Mensch, welcher seinen Finger verletzt hat.

Geschlechtspräsentation: Verhalten, welches als weiblich oder männlich wahrgenommen wird oder werden soll.

Beispiele: Kleidung, Sprache, Frisur, Bewegung, …

Geschlechtsrolle: Eine Summe von Verhaltensweisen, die (kulturell bedingt) bevorzugt den Weibchen oder Männchen zugeschrieben werden.

Beispiele: Kriegsdienst ist traditionell Aufgabe der Männchen. Neugeborenenpflege ist traditionell Aufgabe der Weibchen.

Geschlechtsidentität: Die Eigenschaft, sich selbst für feminin und/oder maskulin oder keines der beiden zu halten.

Die folgenden Begriffe sind definitiv missverständlich. Vielleicht habt ihr trotzdem eine Idee, wie man sich klarer ausdrücken kann.

Gender: Überbegriff über alle nicht körperlichen Geschlechtsmerkmale. Vor allem im Englischen aber auch als Synonym zu körperlichem und biologischem Geschlecht verwendet.

Geschlecht: Je nach Kontext, oft aber unklar, welches der o.g. Konzepte gemeint ist.

Frau: Weiblicher und erwachsener Mensch

Mann: Männlicher und erwachsener Mensch

Wenn man hier männlich und weiblich wie oben versteht, dann wären Transfrauen zwar Männchen, aber zumindest im weiteren Sinn weiblich und damit auch Frauen im weiteren Sinn.

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Meine Mutter kommt nicht damit klar, dass ich kein Mädchen bin?

Hey, Ich bin Ash, 14 Jahre alt und ein Trans junge (bzw. bin Genderfluid, aber etwa 95 % der Zeit identifiziere ich mich als männlich)

Ich habe meinen Eltern einen Brief geschrieben, wo ich mich als nicht binär geoutet hab. (Mir war damals noch nicht klar, dass ich Genderfluid bin)

Mein Vater hat es akzeptiert, meine Mutter hat es totgeschwiegen, ich habe darum gebeten eben genderneutrale Begriffe zu nutzen, also statt Mädchen oder Tochter eben einfach Kind. Haben Sie sich nicht dran gehalten.

Ich hab meine Haare jetzt kurz schneiden lassen und werde jetzt immer wieder für einen Jungen gehalten (also für das richtige Geschlecht, mit dem ich mich wohlfühle) ich liebe es und hätte ich noch einen Binder wär so alles gut.

Meiner Mutter passt das irgendwie gar nicht, sie ist immer genervt, wenn man "mich für n Jungen hält" und wenn ich sage, dass ich kein Problem damit habe, kommt immer nur ein sehr genervtes "Ja des denke ich mir"

Außerdem versucht sie mir immer wieder Kleider anzudrehen (ich trage seit circa 5-6 Jahren keine Kleider mehr) oder eben allgemein feminine Kleidung (ich weiß, dass Kleidung kein Geschlecht hat, aber das, was die Gesellschaft eben als klassische Frauenkleidung sehen würde) sie weiß, dass ich das nicht tragen möchte, ist aber jedes Mal, wenn sie sowas in einem Geschäft sieht, mir zeigt und ich es nicht haben möchte irgendwie sauer und genervt

Ich bin offiziell nicht geoutet und ich hab jetzt bissel Angst, dass sie es nicht akzeptiert, es wieder tot geschwiegen wird und ich wieder nicht glücklich werde.

Meint ihr, ich bilde mir das nur ein und sobald ich mich oute akzeptiert sie das oder denkt ihr, das würde es schlimmer machen?

Nein oute dich nicht, das macht es schlimmer 69%
Ja oute dich das macht es besser 31%
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