Welches Praktikum annehmen?

Guten Tag,

ich stehe gerade vor einem Dilemma (naja nicht ganz).

Ich habe gestern eine Zusage für ein freiwilliges Praktikum bekommen, in einer anderen Stadt, für das ich umziehen müsste. Ist in einer Edeka Zentrale als Controller. Muss dazu sagen dass der Schwerpunkt meines Studiums ebenfalls Controlling ist und ich so praktische Erfahrung sammeln möchte, bevor es an ein Master Studium rangeht. Sie zahlen Mindestlohn (2000 im Monat). Hab dann mündlich zugesagt, da er und das Team sehr sympathisch sind.

Nun habe ich aber heute eine Mail von Amazon bekommen, wo ich ebenfalls eine Bewerbung hingeschickt hatte (die hatten mich Anfang Januar angenommen, aber dann gesagt dass die doch keinen Platz haben). Sie meinen in der Nähe meines aktuellen Wohnorts ist nun doch eine Praktikumsstelle frei geworden, ich könnte entweder halt pendeln oder nicht all zu weit umziehen (umziehen wäre günstiger). Lohn ist wohl Mindestlohn (2000) + 800 Umzugspauschale pro Monat (also 2800 für die Praktikumsdauer).

Das Praktikum ist eher im Bereich Logistik, was nicht so ganz mit meinem Schwerpunkt zu tun hat. Ich denke mir aber, dass Logistik einfacher ist als Controlling, da Controlling doch eher rechnungslastig ist? Ich hätte halt Bedenken wie ich mich im Controlling Praktikum schlage, da es lange her ist, dass ich Controlling zuletzt im Studium hatte.

Mir sagen eigentlich beide Felder zu, nur zahlt halt Amazon mehr und ich habe beim ersten eigentlich sehr sicher zugesagt. Bei Amazon weiß ich nicht wie das Team sein wird. Es wurde noch kein Vertrag beim Edeka Praktikum unterschrieben, nur meine mündliche Zusage, dass ich das Praktikum auf jeden Fall machen möchte. Ich fühle mich halt schlecht wenn ich dann direkt danach sage, dass es leider doch nicht klappt.

Was sieht im Lebenslauf besser aus, Controlling bei Edeka oder Logistik bei Amazon? Im welchem Bereich sehen die Zukunftschancen besser aus? Der Controller meinte, dass, wenn ich mich gut im Praktikum schlage, auch übernommen werden kann. Bei Amazon ist das nicht der Fall. Geld spielt da leider auch eine Rolle.

Danke für eure Lesezeit und Geduld :D

Edeka - Controlling (weniger Gehalt, nettes Team) 75%
Amazon - Logistik (Team unbekannt, Nachtschicht, mehr Gehalt) 25%
Bewerbung, Job, Gehalt, Praktikum, Praktikumsplatz
Iat es ein kündigungsgrund, wenn man bei bewerbung für Wohnungeinen anderen Beruf angegeben hat (bei Selbständigkeit)?

Das man nicht schreiben kann man sei Anwalt wenn man in Wirklichkeit, keine Ahnung, Schuhster ist, ist logisch. Aber wenn man selbständig ist und man schreibt einfach selbständig. Schreibt nicht womit genau. Oder man denkt sich einen anderen NICHT GESCHÜTZTEN Beruf aus (also ein Beruf der kein geschützter titel ist, wo sich jeder so nennen darf, z.b Fotograf. Darf sich ja jeder mit oder ohne Ausbildung Fotograf nennen). Natürlich geschützte berufe gehen nicht. Ohne dr titel z.b darf man sich natürlich nicht Dr. nennen.

Ich finde nicht das es für den vermieter relevant ist wo man genau arbeit. Es entsteht dadurch kein schaden sollange die miete immer gezahlt wurde und die Angabe von netto Einnahmen gestimmt hat. Relevant ist ob angestellt oder freiberuflich und wie hoch das Einkommen ist. Zumal wenn man nachträglich erfährt, wo der mieter genau arbeitet, warum soll es ein Kündigungsgrund sein wenn dieser immer gezahlt hat, nur weil dem vermieter der Beruf nicht gefällt? Letztendlich kann man sowieso jederzeit wo anders arbeiten und auch anderes geld verdienen.

Muss man desshalb als selbständiger, was ja domit schon schwer genug ist ne Wohnung zu finden, auch noch sagen welchen genauen beruf man macht, wenn man weis das dieser besonders unbeliebt ist? Zumal wenn man sehr gut verdient in der Selbständigkeit und das nachweisen kann, warum ist relevant wo und was genau man arbeitet?

Überhaupt regt es much auf warum leute nach ihrem Beruf beurteilt und verurteil werden. Der wert einer person, ob sie respekt verdient hat oder nicht, ob man privat beruflich oder als vermieter mit der person was zu tun haben will, hängt alles nur von einem beruf ab. Jeder soll doch den beruf ausüben der einen selbst gefällt, es hat kein anderer darüber zu urteilen, ich mag dein beruf nicht also mag ich dich nicht. Ist einer der Aspekte der mich an unserer Gesellschaft mit am aller meisten ankotzt. Wenn man einen legalen Beruf macht soll es egal sein ob putzftau, prostituierte, Anwalt, Musiker, prominent oder ehr Straßenmusiker. Es unterscheidet sich nur das gehalt aber nicht der wert der petson oder wie vertrauenswürdig jemand ist oder ob jemand bestimmte Charaktere Eigenschaften wie Zuverlässigkeit und ordentlich sein etc hat oder nicht.

Warum entscheidet in dieser Gesellschaft ein Beruf darüber wer du bist? Sollte es daher, da es schlimmerweise so ist, nicht erlaubt sein seinen Beruf zu verschweigen damit man nicht aufgrunddessen verurteilt wird?

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