Habe ich meine MPU Bestanden?

Moin, ich wünsche allen erstmal einen guten Start ins neue Jahr.

Ich habe nun mein MPU Gutachten erhalten und frage mich ob ich es bestanden habe oder nicht.

Beim Medizinischen Teil wurde eine Anamnese durchgeführt. Ich werde im April 2022 24 Jahre alt und ich gab an mit 22 Jahren an Psychosen durch den Cannabis Konsum gelitten zu haben. Diese sind abgeklungen im Dezember 2019, durch meine Selbstständigkeit ab November 2019 habe ich weniger Zeit mit dem Kiffen verbracht und mehr mit der Arbeit. Clean bin ich seit dem 02.06.2020. Ich habe also mittlerweile seit 2 Jahren keine Psychosen mehr. Nun schrieb der Gutachter Arzt folgendes:

"Zum Zeitpunkt der Untersuchung bestanden nach Angaben von Herrn XY Wohlbefinden und volle Leistungsfähigkeit. Aktuelle und/oder nicht ausreichend therapierte Erkrankungen, die im Hinblick auf die Fahreignung Verkehrsmedizinische Bedeutung besitzen, wurden im ärztlichen Gespräch und Fragebogen wie folgt erwähnt. "Psychische Erkrankung, Psychosen durch Cannabis Konsum mit 22 Jahren"

Ein paar Seiten weiter im Gutachten steht dann folgendes vom Gutachter Arzt:

Psychopathologischer Befund - allseits orientiert, keine formalen und inhaltlichen Denkstörungen, keine Verlangsamung.

Später beim Gespräch mit dem Diplom Psychologen habe ich auch von meinen Psychosen erzählt (Psychosen waren bei mir z.B. das ich beim Einkaufen geglaubt habe jeder würde mich beobachten, oder das wenn ich Kiffe jemand an meinem Fenster steht und mich belauscht). Ich habe dem Psychologen erzählt das meine Psychosen abgeklungen sind als ich den Konsum reduziert habe und das ich nun seit 2 Jahren keine Psychosen mehr habe, da Sie nunmal mit dem Konsum in Zusammenhang standen. In Ärztlicher Behandlung war ich deshalb nicht gewesen.

Am Ende des Gutachtens wurde die Frage der Behörde wie folgt beantwortet:

Herr XY kann trotz Hinweise auf (frühere) Drogeneinnahme/Drogenabhängigkeit ein Kraftfahrzeug der FE Klasse B sicher führen!

Es liegt insbesondere eine stabile Abstinenz vor und es ist deshalb nicht zu erwarten, das er weiterhin Betäubungsmittel nimmt oder andere Psychoaktiv wirkende Arzneimittel oder Stoffe missbräuchlich konsumiert!

Es ist insbesondere nicht zu erwarten das Herr XY auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Einfluss von Betäubungsmitteln, anderen psychoaktiven Stoffen oder deren Nachwirkungen führen wird.

Auto, MPU, Recht, Führerschein, Psychologie, Gesundheit und Medizin, mpu-gutachten
Aggressiver Fahrlehrer - ist das Verhalten normal?

Ich bin nun schon seit einigen Monaten dabei, meinen Führerschein zu machen. Ich habe vor einigen Tagen meine Autobahnfahrt gehabt, welche 3 Stunden ging (ohne Pause). Mein Fahrlehrer war ein älterer Mann, der durch seine Art schon öfter der Grund war, weshalb ich vor den Fahrstunden extrem nervös war. Ich wollte jedoch nicht den Fahrlehrer wechseln, da ich wusste, dass dies dann mehr Fahrstunden und somit mehr Kosten in Anspruch nimmt. Was jedoch letztens passiert ist war für mich definitiv zu viel. 3 Stunden am Stück fahren ist schon hart, vor allem wenn man keine Pause hat. Irgendwann schwindet die Konzentration, weshalb ich mit der Zeit kleinere Fehler wie einen zu kleinen Radius beim Abbiegen fahren usw. gemacht habe.

Die ganze Fahrt verlief damit, dass der Fahrlehrer nur schlechtes über mich geäußert hat. Anfangs war es noch ok, aber irgendwann wurde es zu viel. Er hat später auch damit begonnen mich als Person zu kritisieren, und meinte dass es Dinge gebe, die ihn unnormal aufregen würden, wie z.B dass ich ihm nicht zuhören würde (was kompletter Schwachsinn ist). Er denkt, dass ich ihn beim Fahren ignorieren würde oder mich nicht bemühen würde, wobei das gar nicht stimmt. Ich bemühe mich bei jeder Fahrstunde so sehr und gebe immer mein Bestes.

Als ich ausversehen in einer Kurve für ca. 1 Sekunde geblinkt habe, hat er so hart auf das Cockpit geschlagen, dass ich mich so erschrocken habe und kurz dachte, er wird mich gleich schlagen vor Wut. Ist euch sowas auch passiert? Nach dem Vorfall bin ich noch 1,5 Stunden mit ihm gefahren, in welchen er mich alle 2 Minuten kritisiert hat. Jedes Mal, bei jedem Fehler hat er gesagt, dass ich endlich besser sein muss, hat genervt geseufzt, und mir indirekt gesagt dass er mich nicht mag. Das konnte ich aushalten. Schließlich soll ein Lehrer ja etwas bei Fehlern sagen. Doch durch seine genervte aggressive Weise wurde ich so unnormal nervös dass ich so viel mehr Fehler gemacht habe, die mir so eigentlich nicht mehr unterlaufen. Die letzten 30 Minuten hat er extrem aggressiv auf jeden Fehler reagiert. Wenn ich zu nah am Bordstein war hat er das Lenkrad so aggressiv in die Hand genommen und so aggressiv geführt dass ich große Angst bekommen habe. Daraufhin hat er weiterhin jede Minute etwas über mich kritisiert, ganze Zeit. Die drei Stunden vergingen also mit Nervosität, Angst, und ständiger Kritik, die jedoch alles andere als sachlich war, sondern sehr angreifend schien. Ich habe den Fahrlehrer nun endgültig gewechselt und möchte wissen:

War das bei euch auch so? War der Fahrlehrer so aggressiv dass ihr Angst bekommen habt, nur weil ihr Fehler gemacht habt? Ist das normal? Ich möchte auch anmerken dass wenn er nichts sagt ich quasi fehlerfrei fahre, sobald er mich wieder kritisiert und blöd anmacht kommen die Fehler.

Danke im Voraus

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