Wieso werden auf dem Schulhof Fremdsprachen verboten; obwohl das Rechtswidrig ist?

Schon vor zwei Jahren sorgte der Fall einer Schülerin aus Blumberg in Baden-Württemberg für Aufsehen: Das Mädchen, das damals die dritte Klasse besuchte, hatte auf dem Pausenhof mit einer Mitschülerin Türkisch gesprochen. Daraufhin wurde ihr eine Strafarbeit auferlegt. Sie sollte einen Aufsatz über das Thema ""Warum wir in der Schule Deutsch sprechen" sprechen.

Die Familie schaltete einen Anwalt ein, der zunächst Widerspruch gegen die Strafarbeit sowie Dienstaufsichtsbeschwerden einlegte. Nachdem der Widerspruch abgelehnt wurde, klagte die Familie des damals neun Jahre alten Mädchens.

Eigentlich hatte der Fall vor dem Freiburger Verwaltungsgericht verhandelt werden sollen, schon im Vorfeld hatte sich jedoch abgezeichnet, dass die Strafarbeit vor Gericht keinen Bestand haben würde. Das Gericht sehe "die allgemeinen Persönlichkeitsrechte der Schülerin mehr im Vordergrund als die Ermächtigung zur Anwendung pädagogischer Erziehungsmaßnahmen"

Es ist reinste Schikane von Lehrkräften, wenn sie vor allem migrantischen Kindern verbieten ihre [selbstgewählten] Sprachen zu sprechen und mit Strafen drohen.

Es erinnert mich an den Verfassungswidrigen Paragraphen der Homosexualität in Deutschland verboten hatte. Liebe kann nie illegal sein.

Doch nun fordern Menschen aus ganz Deutschland eine Strafe für die Lehrkraft.

(Eine Strafe wäre für die Lehrkraft z.B eine Geldstrafe oder aber eine pädagogische wie z.B: „wieso darf ich niemandem verbieten türkisch zu reden“, vllt aber auch die Entlassung aus dem Beruf)

Doch auch Politiker:innen wie z.B Sawsan Chebli (Staatssekretärin a.d) fragen sich, ob das Konsequenzen für die Lehrkraft hat. Und wieso dieser Rassismus geduldet wurde.

Meine Frage:

Wieso werden auf dem Schulhof Fremdsprachen verboten; obwohl das Rechtswidrig ist?

Welche Strafe sollte die Lehrkraft erhalten?

Schule, Fremdsprache, Deutschland, Politik, Ethik, Lehrer, Rassismus, Ethik und Moral
Übersetzungshilfe?

Kann mir wer bei der Übersetzung helfen?
Latein: T1

Ad aquam rana magnum bovem aspexit.

Rana dixit: „Ego magna non sum;

sed ingens corpus bovis habere cupio.“

Tum rana aere1 se complevit et filium ad se vocavit.

Rana: „Responde, mi fili2! Egone corpus bovis habeo?“

Quod filius negavit.

Iterum rana aere se complevit.

Filium rogavit: „Nonne mihi nunc corpus bovis est?“

Quod filius iterum negavit.

Rana verbis filii contenta non fuit.

Itaque summis viribus se inflat3.

Repente autem copia aeris eam rupit4.

 

1 aer, aeris m Luft - 2 mi fili Vok. mein Sohn -

3 inflare aufblasen - 4 rumpere (Perf. rupi) zerreißen

 

T2

Duo muli per viam angustam in montem ibant:

Unus pecuniam portabat;

eius autem comes magnos saccos hordei1 tantum portabat.

Subito homines scelerati ex insidiis eum mulum,

qui pecuniam portabat,

petiverunt, paene necaverunt, pecuniam corripuerunt.

Comes primo vulnera2 amici spectavit et curavit.

Deinde dixit:

„Gratus sum et gaudeo,

quod non pecuniam, sed hordeum porto;

nam neque saccos amisi

neque vulneribus doleo.“

 

1 hordeum Gerste - 2 vulnus, vulneris n Wunde

 

T3

In nave, quae per mare volabat, multi homines erant, qui patriam

petere volebant. Iam insulam1, quam adire cupiebant, viderunt.

Subito autem venti vehementes et magnae undae navi hominibus-

que institerunt. Denique nautae clamaverunt:

„Nobis in nave remanere non licet. Relinquite navem!“

Plerique statim pecuniam et omnia, quae secum habebant,

corripuerunt; tum magno cum onere2 in aquam [?] .

Simonides autem poeta navem sine ullo3 onere reliquit.

Is cum paucis solum ad insulam [?] ; ceteri perierunt.

Postea [?] Simonidem [?] : „Cur non [?] ?“

[?] autem respondit se omnia sua semper secum portare.

 

1 insula Insel - 2 onus, oneris n Last - 3 ullus irgendein

Schule, Sprache, Fremdsprache, Übersetzung, Grammatik, Latein, Lateinübersetzung
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Latein:

Sed mulier non dubitavit iterum1 tres2 libros in ignem3 mittere.

Tum regi dixit tres libros nunc restare. Quibus verbis adiunxit:

„Tibi licet eos emere, sed idem pretium4 postulo.“ Tarquinius, qui

diu de verbis mulieris cogitavit, denique dixit: „Fiducia5 tua mihi

placet, mulier. Vende mihi eos libros! Pecuniam, quam cupis, tibi

do.“ Mulier regi libros praebuit, gratias egit, discessit. Ita Tarquinius

tres libros sibi paravit, verum autem pretium librorum nescivit.

Multi homines vatem6 Sibyllam regi libros praebuisse putaverunt.

Itaque Romani libros „Sibyllinos“ appellaverunt.

Quos in templo servaverunt.

 

Deutsch: Ein römischer Dichter erzählt, dass eine Frau zum König Tarquinius Superbus gekommen ist und ihm neun Bücher gezeigt hat. Tarquinius: „Wer bist du, Frau? Was wünschst du? Ich habe dich noch nie gesehen.“ Die Frau aber sagte dem König: „Sieh die Bücher, die ich mit mir trage. Die Worte, die du in diesen Büchern liest, sind Weissagungen der Götter. Ich will die Bücher verkaufen.“ Sobald Tarquinius nach dem Preis fragte, forderte die Frau eine große Menge Geld. Tarquinius aber wollte das Geld nicht geben: „Der Preis, den du forderst, ist gewaltig. Warum lachst du mich aus?“ Dann sah der König staunend, dass die Frau drei Bücher nahm und sie ins Feuer warf. Die Frau sagte dem König: „Diese drei Bücher kann ich nicht wiederherstellen, aber nun verkaufe ich dir sechs Bücher.“ Weil die Frau für sechs Bücher denselben ungeheuren Preis forderte, lachte der König sie aus: „Ich glaube, dass du eine Diebin bist, Frau! Nur sechs Bücher sind übrig, dennoch forderst du denselben Preis. Dies/Das nenne ich ein Verbrechen!“ Aber die Frau zögerte nicht, wiederum drei Bücher ins Feuer zu werfen. Dann sagte sie dem König, dass nun drei Bücher seien. Diesen Worten schloss sie an: „Es ist dir erlaubt diese zu kaufen, aber ich fordere denselben Preis.“ Tarquinius, der lange Zeit über die Worte der Frau nachdachte, sagte schließlich: „Deine Zuversicht gefällt mir, Frau. Verkaufe mir diese Bücher! Das Geld, das du wünschst, gebe ich dir.“ Die Frau gab dem König die Bücher, dankte und ging weg. So erwarb Tarquinius die drei Bücher für sich, den wahren Preis der Bücher aber kannte er nicht. Viele Menschen glaubten, dass die Seherin Sibylle dem König die Bücher gegeben hätte. Deshalb nannten die Römer die Bücher „Sibyllinische“. Diese bewahrten sie in einem Tempel auf.

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Schule, Sprache, Fremdsprache, Übersetzung
Übersetzung Prometheus?
  1. Latein: Dei decreverunt: „Homines peribunt. Eos interficiemus.“ Itaque
  2. Prometheus deos adiit et cum iis de officiis hominum et de reli-
  3. gione consuluit; denique promisit: „Dei ab hominibus colentur.
  4. Homines in aris deis sacra facient. Et dei ab hominibus culti eos
  5. servabunt iisque aderunt.“ Quod a deis probatum est.
  6. Prometheus autem superbia commotus deos fefellit: Magnum
  7. taurum1 necavit. Dimidium2 tauri necati deis promisit.
  8. Iuppiter autem dolum malum Promethei vindicare3 voluit. Itaque
  9. Prometheo dixit: „Nos ab hominibus colemur. Homines nobis
  10. sacra facient. Sed propter superbiam tuam homines ignem4 non
  11. habebunt. Homines ignem habere non sinam.“ Et Prometheus
  12. ea verba Iovis probavit. Tum autem clam5 solem6 adiit; a sole
  13. ignem cepit et hominibus dedit. Tum homines igne a Pro-
  14. metheo donati multum valebant: Igne confirmati bestiis
  15. imperabant. Sed Iuppiter ira commotus Prometheum
  16. in monte Caucaso7 in vinculis esse iussit.
  17. 1 taurus Stier - 2 dimidium Hälfte - 3 vindicare rächen, bestrafen -
  18. 4 ignis, is Feuer - 5 clam heimlich - 6 sol, solis Sonne -
  19. 7 mons Caucasus Kaukasusgebirge
  20. Übersetzung:

Die Götter beschlossen: „Die Menschen werden zugrundegehen. Wir werden sie töten.“ Deshalb ging Prometheus zu den Göttern und beriet mit ihnen über die Pflichten/Dienste der Menschen und über den religiösen Glauben; schließlich versprach er: „Die Götter werden von den Menschen verehrt werden. Die Menschen werden auf Altären den Göttern Opfer verrichten. Und die Götter, die von den Menschen verehrt werden, werden diese retten und ihnen helfen.“ Dies ist von den Göttern für gut befunden worden. Prometheus aber, der von Hochmut bewegt worden war, täuschte die Götter: Er tötete einen großen Stier. Die Hälfte des Stieres, der getötet worden war, versprach er den Göttern. 

Jupiter aber wollte, dass die schlimme Täuschung des Prometheus bestraft werden solle. Deshalb sagte er zu Prometheus: „Wir werden von den Menschen verehrt werden. Die Menschen werden uns Opfer verrichten. Aber wegen deines Hochmutes werden die Menschen das Feuer nicht haben. Ich werde nicht zulassen, dass die Menschen Feuer haben werden.“ Und Prometheus befand diese Worte Jupiters Worte für gut. Dann aber ging er heimlich zur Sonne; von der Sonne nahm er das Feuer und gab es den Menschen. Darauf galten die Menschen viel, die das Feuer von Prometheus beschenkt worden waren: Sie herrschten über die Tiere, die durch das Feuer bestärkt worden waren. Aber Jupiter befahl, der von Zorn bewegt worden war, dass Prometheus im Kaukasusgebirge an Fesseln sein solle.

Schule, Sprache, Fremdsprache, Übersetzung, Latein

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