Ich hatte nie die Chance zweisprachig aufzuwachsen?

Ich bin Teil Serbe über meinen Vater und sehr stolz darauf, er konnte aber nur als Kind Serbisch und hat es später verlernt weil er nur noch auf Deutsch gesprochen hat, seine Mutter hat es aber immer besser gesprochen als Deutsch.
Über die Seite meiner Mutter bin ich Russland-Deutscher, das heißt meine ganze Familie über die Seite meiner Mutter spricht Russisch, außer mein Bruder und ich.
Ich hatte nie die Chance Serbisch oder Russisch zu lernen, meine Familie wurde auch für die Russische Herkunft beleidigt und sie haben sich dagegen entschieden meinem Bruder und mir die Sprache beizubringen.
Das ganze macht mich extrem fertig, bei Serbisch fast noch mehr weil ich es im Blut hab und stolz drauf bin, ich es aber nicht beherrsche.
Wenn ich versuche mit Russisch lernen zu beginnen werde ich so wütend dass ich aufhören muss weil ich mich einfach nur noch aufrege.
Ich rege mich auf dass meine Familie es mir nicht beigebracht hat.
Und wenn ich mitbekomme wie meine Familie manchmal Russisch spricht, wie es alle um mich rum sprechen aber ich fast kein Wort verstehen kann kriege ich so eine Wut.
Ich könnte aber Serbisch lernen, weil ich so stolz darauf bin und mit der nötigen Motivation werde ich es auch schaffen, das kann ich mir gut vorstellen.
Hat jemand von euch auch das Problem dass er mehrsprachig hätte aufwachsen können aber ihm die Chance darauf sozusagen genommen wurde?
Habt ihr Tipps gegen diese Wut?
Ich würde sehr gerne mit Serbisch anfangen, einen Weg finden die Sprache schnell und gut zu lernen, vielleicht über einen online-Kurs.
Ich möchte es gern schaffen mich dazu zu motivieren ohne Wut auf das was passiert ist, dass mir diese Chance genommen wurde.

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Haben die Menschen in Oberschlesien vor 1945 zu Hause Polnisch gesprochen und nur in der Schule und in der Öffentlichkeit Deutsch? Was war nach 1945?

Mein Opa und meine Oma sind in Oberschlesien geboren. Sie kommen aus einem Ort nahe Gleiwitz und Kattowitz. Sie haben beide den 2. Weltkrieg erlebt.

Ich weiß nur, dass nach 1945 die Polen die Deutsche Sprache verboten haben, nachdem sie sich das Lnd gewaltsam und unrechtmäßig einverleibt haben.

Da mein Opa und meine Oma auch Polnischsprechen können habe ich eine Frage. Genauer gesagt können sie den polnischen/oberschlesischen Dialekt "Wasserdeutsch" sprechen.

Jetzt zur eigentlichen Frage:

Dass ab 1945 Deutsch verboten wurde und nur noch polnisch gesprochen werden durfte macht Sinn. So war es soweit ich weiß.

Jedoch konnten meine Großeltern ja schon vor 1945, von Anfang von Kind an Polnisch.

Meine Hauptfrage ist:

Haben die Menschen in Oberschlesien zwischen 1920 und 1945 zu Hause Polnisch gesprochen und nur in der Schule Deutsch? Oder zu Hause Polnisch und in der Öffentlichkeit sowie in der Schule Deutsch?

In der Schule wurde ja sicher von 1920 bis 1945 nur Deutsch gesprochen, denn Oberschlesien gehörte zu Deutschlnd. Es macht dher keinen Sinn, wenn in der Schule Polnisch gesprochen wurde.

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Ist Spanisch einfacher, als Französisch?

Ich bitte darum, Antworten wie "das empfindet jeder anders" möglichst zu unterlassen. Das ist mir durchaus klar. Es geht mir viel mehr darum, eigene Erfahrungen von Leuten zu hören, die Erfahrungen in beiden Sprachen haben, bzw sie im Optimalfall sogar relativ flüssig sprechen.

Ich bitte, besonders auf folgende Gegebenheiten einzugehen:

Ich habe im Französischen besonders Schwierigkeiten, mit stummen Buchstaben wie. Bei manchen Wörtern ist es klar, bei anderen nicht und bei wieder anderen, kommt es auf den Zusammenhang an, zB bei "plus". Die ganzen Homophone sind auch so eine schwierige Sache. Es hören sich so viele Wörter ähnlich an und die Liaisons machen es auch nicht besser. Mit Liaisons habe ich übrigens wenig Probleme, zumindest wenn ich sie selbst laut lese.

Im Spanischen gibt es doch, soweit ich weiß, keine Liaisons? Zumindest scheint mir die Aussprache deutlich leichter zu fallen (ich habe probeweise ein paar Wörter versucht auszusprechen und habe sie mit Hörbeispielen abgeglichen).

Und noch eine letzte, eher kulturelle Frage. Wenn man europäisches Spanisch lernt, kommt man damit auch in Amerika gut zurecht? Oder ist das wie Schweizerdeutsch, für das viele (inklusive mir) einen Untertitel bräuchten?

Französisch ist schwerer. 89%
Spanisch ist schwerer. 11%
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