Bin ich toxisch männlich und ein frauenhasser?

Hi, ich bin m 26.

Mir wurde jetzt schon öfter von frauen gesagt ich sei ein frauenhasser oder dass ich toxisch männlich bin. Einfach nur weil ich meine meinung sage. Und ich ehrlich bin und nur selbst sachen sage an die ich auch glaube. Also was ich so sehe und welche erfahrungen ich gemacht habe. Ich sehe mich eig als gentleman, der halt seine eigene meinung hat.

Hier ein paar meiner aussagen bei denen ihr mir vielleicht sagen könnte ob ich komplett falsch liege und es selbst evtl nicht merke?

"Depressionen gibt es nicht, depressiv sein als gefühl gibt es. Aber zu sagen es ist ne krankheit führt dazu es als ausrede zu nehmen, wenn man sein scheiß nicht auf die reihe bekommt. Das ist meine meinung und deshalb kann ich keine depressionen bekommen. Und werde mein leben auch auf die reihe bekommen und meine pflichten erfüllen wenn ich mich mal depressiv fühle. "

"Ich bin gegen den modernen feminismus. Dieser ist männerverachtend, und bestehht zum großteil aus nonsense. Ich bin humanist, mir ist es egal wer vor mir steht ich bin dafür dass jeder gleich behandelt wird."

"Dicke frauen wirk meistens ziemlich unattraktiv, weil es nicht gesund aussieht und das hat nichts mit bodyshaming zu tun. Achja zu dünne frauen auch. Und zu viele muskeln wirken unnatürlich. Aber ist nur meine meinung."

"Wieso wird frauen bei sexualdelikten immer direkt geglaubt, und männer sind direkt schuldig? Und wenn männer sexuell belästigt werden oder sonstiges wird es von der allgemeinheit belächelt und gesagt stell dich nicht so an?"

"Wenn frauen nicht so freizügig rumlaufen würden, würden auch nicht so viele belästigt oder vergewaltigt werden. Man rennt ja auch nicht mit einem geldbündel in der hand rum und beschwert sich dann dass man beklaut wurde."

"Ich persönlich sehe kein gender pay gap, meistens sind es frauen die nach soetwas schreien die sowie so nicht die qualifikationen für einen entsprechenden posten haben. Bei mir im handwerk/industrie verdienen nämlich frau und mann das selbe.

"Ich warte noch bis ich 30 bin, bevir ich mir eine frau suche, heutzutage findet man zwischen 20 und 30 nur frauen die nicht die qualitäten mitbringen die mir wichtig sind."__"Was sind das denn für qualitäten?"__ "Eine die nicht die bestätigung von anderen typen auf social media braucht, eine die nicht party macht, einfach eine die ruhig ist, hausfrau ist. Und mir frieden bringt."

So dass waren ein paar der aussagen dir ich so getätigt habe. Nach denen ich halt als frauen hasser oder toxisch bezeichnet wurde.

Meistens in gesprächen mit frauen die ich gerade erst kennengelernt habe.

Die frauen welche ich zu meinen freunden zähle mögen mich und stimmen mir meistens sowas zu, wenn ich sowas ausspreche und sagen sogar es ist mutig sowas offen zu sagen.

Desweiteren bin ich eigentlich immer freundlich zu frauen, aber ich verliere schnell den respekt vor ihnen wenn sie quark daher reden, und gehe dann weg und denk mir meinen teil. Aber ich bin nie unfreundlich.

Männer, Frauen, Diskriminierung, Feminismus, toxisch, Mysogynie
Warum sind Männer in Frauenkleidern größerer Aufreger als umgekehrt?

Woran mag es liegen, dass viele Menschen so irritiert sind, wenn sie Männer in Frauenkleidern sehen, dass aber umgekehrt die Irritation allgemein sehr viel geringer ist, wenn Frauen Kleidung tragen, die Männerkleidung sehr ähnelt, oder wenn Mädchen Klamotten tragen, die sehr an Jungenklamotten erinnern? Es gibt viele Mädchenjeans, die sich nicht stark von Jungs-Jeans unterscheiden und ich ich habe schon öfter Mädchen in Kapuzenpullis in Farben gesehen, die in der Mehrheit eher von Jungs getragen werden (was ich auch völlig in Ordnung finde). Manche Frauen tragen auch Sakkos, die stark an Männersakkos erinnern, lediglich Krawatten und Fliegen werden von Frauen eigentlich nicht getragen (wobei ich mir gerade nicht ganz sicher bin, ob ich nicht schon Polizistinnen und Schaffnerinnen mit Krawatte gesehen habe). Hier ist auch interessant, dass Krankenpfleger von Anfang an keine Krankenschwesterkluft trugen.

Das war ja mal anders. Noch vor 130-150 Jahren kleideten sich viele Männer ja nach heutigen ausgesprochen feminin. Und selbst nach dem zweiten Weltkrieg war es noch längere Zeit verpönt, dass Mädchen Hosen trugen.

Woran mag es liegen, dass heute Männer in Frauenklamotten vielfach ein größerer Aufreger sind als Frauen in Männerklamotten oder in Männerklamotten ähnelnden Klamotten?

Kleidung, Männer, Fashion, Mode, Aussehen, Frauen, Feminismus, LGBT+, Umfrage
Was haltet ihr von der „No simp“-Bewegung? (Männer geben Frauen keine überhöhte Aufmerksamkeit mehr)?

Diese Männer behandeln Frauen, ähnlich wie andere Männer, da sie sich auf die, von Frauen ständig eingeforderte Gleichberechtigung berufen. Kein selbstverständliches Einladen mehr zum Essen, keine übersteigerte Aufmerksamkeit mehr, keine Komplimente, die für keine Leistung stehen (wie zum Beispiel hübsch sein), klare Regeln als Voraussetzung für das eingehen einer Beziehung. Zum Beispiel das Frau kein Wanderpokal ist, bezogen auf Sexualpartner. No simp steht auch für Frauen abblitzen lassen, wenn sie sich trauen Männer anzusprechen bzw anzuflirten. Frauen, die Männer auf Straßenfesten und in Discos beispielsweise anfassen, zurechtzuweisen, dass das sexuelle Belästigung sei. Und mit Anzeige drohen. Kein übersteigertes zuvorkommen mehr, Tür aufhalten, sie vorlassen, aufstehen beim Handgeben. Frauen das Recht absprechen, das sie es verdient haben geliebt zu werden, ausschließlich weil sie eine Frau sind. Um es auf den Punkt zu bringen: Umgedrehte Ansprüche. Turned Tables. Alle traditionellen Vorzüge, die eine Frau in der Vergangenheit genossen hat, werden abgestellt.

Was ist eure Meinung dazu?

Männlich. Gefällt mir weil: 52%
Klingt zumindest interessant. Ob gut/schlecht weiß noch nicht. 16%
Männlich. Finde ich schlimm weil: 16%
Weiblich. Finde ich schlimm weil: 8%
Weiblich. Gefällt mir weil: 8%
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Wie mit Sexismus umgehen?

Ich hab es nur noch satt und bekomme wirklich von Tag zu Tag mehr Hass. Männer verhalten sich überall in meinem Leben wie ekelhafte Dreckschweine. Und eh jetzt wieder jemand nörgelt, nein, ist nicht pauschal auf alle bezogen. Im Job muss ich mich ständig rechtfertigen, sexuelle Belästigung, absichtliche Versuche mich vorzuführen, ignorieren von Leistungsgrenzen, die weder für einen Einsatz notwendig sind, noch einen sportlichen Nutzen haben, ständiges infrage stellen meiner Position und Erfahrungen, niedermachen aufgrund meines Geschlechtes, Versuche, mich in lächerliche mentale Klischeerollen zu stecken, sexistische Witze, Rollendenken und selbst Kleinigkeiten im Alltag. Ich kann diese Überheblichkeit nicht mehr ertragen und dass mir als kinderfreie Karrierefrau in einem körperlich anspruchsvollen Beruf ständig alles absichtlich doppelt so schwer gemacht und Steine in den Weg gelegt werden. Ich kann damit nicht mehr umgehen, der Hass zehrt mich regelrecht auf. Es ist sehr kräftefordernd, keine Gewaltgedanken zu entwickeln und souverän in täglichen Diskriminierungssituationen zu bleiben. Es kann doch einfach nicht sein, warum bin ich ein Mensch zweiter Klasse für gefühlt 50% der Bevölkerung? Entweder ein Mann sieht mich als ein Stück Fleisch, als etwas zu Beschützendes ohne eigene Qualifikation oder nimmt mich einfach null ernst und versucht mich fertig zu machen. Was soll das? Wo leben wir bitte? In einer Welt, wo Feminismus als negative Eigenschaft und Männerhass betrachtet wird, wenn alles was wir wollen einfach nur ein Ende dieser dummen Sch***e ist, mit der wir uns täglich abwracken lassen müssen

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