Ist meine Gedichtsanalyse gut?

Hey Leute, ich schreibe die Tage eine Klassenarbeit, könntet ihr euch meine Gedichtsanalyse zu Herman Hesse mal durchlesen und sagen ob sie gut ist.

Wäre sehr lieb, danke im voraus❤️

Gedichtsanalyse „,Baum im Herbst" von Hermann Hesse:

Das Gedicht „,Baum im Herbst" Von Hermann Hesse Handelt davon, wie sich ein Baumüber das Jahr und bis zum Herbst hin verändert.

Das Gedicht besteht aus 3 Strophen mit jeweils 5 Versen, welche sich im abbca, defde(...) Schema reimen. Das Metrum ist mit dem Jambus aufgebaut und hinterlässt einen harmonischen Eindruck, während sich im 1.2. 6.8. und 14. Vers Enjambements auffinden, welche einen Sprechfluss entstehen lassen. in der ersten Strophe handelt es sich ausschließlich um den Baum und wie sehr er um seine grünen Blätter kämpft und im Frühlingszustand bleiben möchte. Die zweite Strophe beschreibt wie der Baum seine Blätter und den „Kampf“ verliert. In der letzten Strophe erreicht dieser die Herbstzeit und er wird als bunt und glücklich, dank des Herbstes dargestellt.

Schon die vielen Personifikation in Vers 1 und 2, 3 und 4 und 5 am Anfang, lassen denBaum sehr lebendig wirken, wobei der Leser sogar ein gewisses Mitleid oder eine traurige Stimmung entwickelt. Diese werden sogar noch mit der Anapher „Er…Er.…Er" (V. 3,4,5) Bestärkt, wodurch sich der Fokus komplett auf den Baum setzt. Das lyrische Ich kommt zum ersten Mal im dritten Vers vor mit „,mein Baum...". Dies strahlt auch eine engere Bindung zu ihm aus. Die Wörter ,, verzweifelt", „kalt" und „leid" tragen auch zu einer bedrückenden Atmosphäre bei, besonders mit den Gegensätzen „grünes", „liebt's" „fröhliche" und „gern" im Zusammenhang, dass dies vergänglich ist, aus. Es folgt im sechsten Vers einer Anapher mit „, und wieder ... Und wieder", Welche die lange Zeit betonen soll, die vergangen war. Das ist der Baum matt wird, weist auf die Sommerzeit zu. Er wird weiterhin personifiziert (v. 8), als hätte der Baum aufgegeben, was ein sehr gegenhaltenden Eindruck dem Herbst gegenüber hinterlässt. Ab der letzten Strophe verändert sich die Stimmung, dadurch dass das Stilmittel den Baum im Vers 11 als glücklich darstellt, wozu die farbliche Beschreibung seiner Blätter mit „golden rot" (V.11) auch beiträgt. Die Wiederholung des Herbstes, dass er mild sei (v. 14), liefert einen klaren Zusammenhang zum Titel und dient als eine Art Höhepunkt, denn die dritte Strophe sorgt für eine fröhliche Stimmung.

Insgesamt wirkt dieses Gedicht positiv und man hat den Eindruck dass man mit dem Baum sehr gut mitfühlen, kann es gefällt mir somit sehr gut.

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Deutsch, Schule, Gedicht, Gedichtanalyse
Feedback für mein selbstgeschriebenen Gedicht?

Ich, als Transperson

Ich schaue mich im Spiegel an

Ich dachte ich sehe maskuliner aus

naja Egal, weil eigentlich gebe ich nicht so ein Wert darauf

Meine Arme, mein Körper sollte muskulöser sein,

Mein Körper sollte insgesamt größer sein

Und wenn ich noch Mal hinseh sollte meine Gesichtsform männlicher sein

Meine Hände kräftiger,

Meine Haare kürzer,

Mein Oberkörper der eines Jungen

Aber ich darf mich darin nicht verfangen ich habe andere wichtigere Prioritäten

Ich bin weder Frau noch Mann,

Ich bin nicht binär

Niemand sieht mich in der Gesellschaft so an

Vielleicht wenn ich eher aussehen würde wie ein Mann

Ich will mich vor niemandem erklären müssen

Ich will niemandem dass Recht geben zu entscheiden ob sie den richtigen Namen an mir benutzen

Das einzige was ich kriege sind verwerfliche Blicke

Sie können das gut, denn sie haben nicht diese Probleme

Man wird nur noch reduziert auf das Geschlecht als das man sich sieht

Und die anderen sind die die es als lächerlich ansehen

Ich will doch nur als normaler Mensch betrachtet werden

Und in gleicher Zeit als der Mensch gesehen werden der ich wirklich bin

Ich will nicht mit den Worten beschrieben werden dass ich Trans bin

Ich will hören was ich als Mensch abgebe

Lustig, lieb

Ja, das sind Sachen die mich ausmachen

Nicht das Trans sein

Es zeigt nur, dass ich im falschen Körper geboren wurde

Schon immer wurde das Trans sein als problematisch betrachtet

Hollywood Filme in welchem Transpersonen Menschen schlachten

In welchem Transpersonen als ekelhaft und krank abgestempelt werden

Und Transpersonen müssen ihr Leben lang damit leben

Kein Wunder dass die Gesellschaft so ablehnend ist

Wenn es das Gelehrte ist

Unzählige Misshandlungen, Morde von Transpersonen

Wir sind nicht die die Unmenschlich sind, das sind die, die nicht tolerant gegenüber uns sind

Wir, gerade wir, sind die, die akzeptieren

Aber was ist mit ihnen?

Warum sind wir die, die nicht anerkannt werden?

Eine Schande

Und ich, als Transperson, muss für den Rest meines Lebens damit kämpfen

Deutsch, Feedback, Gedicht, Transgender, Transsexualität, LGBT+, non-binary
Leserbrief?

Guten Tag,

ich habe einen Leserbrief geschrieben und würde mich daher freuen, wenn jemand mir ein kleines Feedback geben könnte.

Vielen Dank schon im Voraus!

Der Leserbrief:

Sagen Schuluniformen wirklich etwas über die Schule aus?

Ich habe mir den Artikel „Öffentliche Grundschule führt Uniformen von Armani ein“ von Hans Müller, der am 12. April 2018 auf der Internetseite von „Online Focus“ veröffentlich wurde, gelesen. Darin geht es um eine Grundschule in Japan, die Luxusklamotten als Schuluniform einführen will. Da ich eine andere Ansicht über diese Thematik habe, möchte ich dazu Stellung beziehen.

Zunächst wird im Artikel angesprochen, dass die Schuluniform etwa 600 Euro betragen solle und dass dies das Ansehen der Schule stärke. Außerdem soll diese Einführung den Kindern vor Ausschließungen in der Schule bewahren und die Schule bekannter machen. Ich persönlich finde, dass es eine Unverschämtheit ist, nur für eine Schuluniform solch eine Menge Geld zu verlangen. Darüber hinaus finde ich, dass durch teure Kleidung das Ansehen einer Schule nicht bestärkt werden kann, denn das Image sollte nicht vom Materiellen abhängen, sondern vom Können der Lehrpersonen. Ich würde es zum Beispiel eher bevorzugen, mein Kind eine Schule besuchen zu lassen, die ihm effektiv den Schulstoff beibringt und ihm Spaß bereitet. Des Weiteren muss ich erläutern, dass Kinder gewiss nicht wegen Kleidern gehänselt oder gar gespottet werden können, da diese nun mal Kinder sind und von luxuriösen Kleidungsstücken keinerlei Wissen verfügen sollten. Und falls es dann dennoch Schüler gibt, die andere wegen ihr Aussehen mobben, müssen die Lehrerpersonen diesen Schülern klarmachen, dass dies falsch ist und es sich nicht gehört. Aber auch das Argument, es solle die Schule bekannter machen, lässt mich zweifeln. Gibt es denn wirklich nichts Wichtigeres als Ruhm und Berühmtheit?

Abschließend möchte ich noch einen Appell an alle Leserinnen und Leser richten, aber vor allem an alle Eltern: Ob ihr Kind hochwertige Kleider besitzt oder nicht, wird bestimmt nicht viel am Schulleben verändern. Es ist den Eltern selbst überlassen, wie diese deren Kinder anziehen wollen oder nicht.

Deutsch, Schule, Leserbrief

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