Welche Fachrichtung benötige ich beim Fachabitur für ein digitales Design-Studium ("Animation Design" / "Digital Film Design" / "Motion Pictures" / usw...)?

Hallo zusammen :)

Ich beende kommenden Sommer meine Ausbildung zur Mediengestalterin (Fachrichtung: Print) und möchte anschließend mein (Fach-)Abi nachholen, um daraufhin studieren zu können.

Da ich vom Printbereich weg möchte, würde ich gerne ein gestalterisches Studium, in den digitalen Bereich gehend, absolvieren. Vielleicht können ein paar erfahrene Leute schon etwas dazu sagen, vlt. sind ja auch ein paar Studenten unter euch, die genau in diese Richtung unterwegs sind. Mein erlernter Beruf schreibt mir die Fachrichtung des Fachabiturs vor, wenn ich Mitte / Ende dieses Jahres, zum Schulbeginn, auf die BOS (Berufsoberschule in Bayern) gehen möchte. Das wusste ich nicht und ich muss zugeben, das schockt mich ein wenig ... wenn ich kein "Gestaltungs"-Fachabi mache, muss ich mich zwischen den Fachrichtungen "Technik" (viel viel Mathe) und "Wirtschaft" entscheiden. Ich muss zugeben, ich war nie gut in Mathe und würde das eine Jahr BOS sicher nicht ohne ein Jahr Vollzeit Vorklasse schaffen ... um Zeit zu sparen, dachte ich an den direkten Einstieg (ohne Vorklasse) in ein gestalterisches Fachabitur.

Wenn ich später etwas mit Design studieren möchte (Digital Film Design, Animation Design, Motion Pictures, 3D-Art, ..., Game-Design, usw.), welche Fachrichtung wäre hierfür die beste, mit der ich mir dann im Studium am leichtesten tue? (Logisch, dass mir hier zum Beispiel ein soziales Fachabi nicht bringen würde.) Oder sollte ich lieber (auch vorbereitungstechnisch und was die angeforderte Theorie angeht) doch lieber das allgemeine Abitur (1 Jahr nach der BOS) drauf setzen? Wenn ja: Ich muss für das eine Jahr BOS - auch wenn ich danach sicher mein Abitur anschließe - trotzdem eine Fachrichtung wählen - WELCHE? (Denn die Abiturienten, die erst den mathematischen Zweig für ihr Fachabitur wählen und dann allgemeines Abitur nachholen, haben in der 12. Klasse (allgem. Hochschulreife) MEHR MATHE als die Abiturienten vom Gestaltungszweig, die ebenfalls ein Jahr allgemeines Abitur drauf setzen.)

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen!

Dankeschön! :)

Beruf, Animation, Studium, Design, Abitur, digital, Fachabitur, Gestaltung
Warum behandelt man mich beim Arbeitsamt wie Dreck?

Ich habe vor kurzem meine Ausbildung als Medientechnischer Assistent abgeschlossen und dachte, dass mir der Abschluss reicht, weil ich über 8 Jahre Erfahrung in Photoshop besitze und noch 7 Jahre 3D Erfahrung.

Da ich arbeitssuchend bin, habe ich das dem Arbeitsamt gemeldet und habe einen Termin zur Beratung per Post erhalten.

Sie hat mich am Anfang nach meinen Kenntnissen ausgefragt und da fing es schon an: Experten Kenntnisse zählen erst ab 5 Jahre Erfahrung - aber nicht normale Erfahrung die man gesammelt hat ! Sondern NUR Berufserfahrung. Dann habe ich mit meinen 8 Jahren Erfahrung halt "erweiterte Kenntnisse" bekommen obwohl ich mich in dem Gebiet bestens auskenne.

Ein weiterer Punkt ist, dass in Richtung 3D überhaupt nichts genannt wurde, obwohl das 1. auch Teil der Ausbildung war und 2. ich da auch 7 Jahre Erfahrung habe und sie diesen Bereich komplett ignoriert hat.

Dann fing sie an mir die verschiedenen Stellen vorzulesen - Ich habe gemerkt, dass sie NUR Stellen vorgelesen hat die zum Assistenten passen. Ich habe sie darauf angesprochen und gefragt, ob es möglich wäre auch andere Unternehmen in Sicht zu nehmen, weil ich ja im Vergleich zu anderen mit meiner Erfahrung dominiere. Ab dem Punkt hat die Diskusion angefangen ... Sie ist der festen Überzeugung, dass ich in die selbe Schublade gesteckt werde, wie ein normaler Absolvent der Ausbildung OHNE jegliche eigene Erfahrung in dem Gebiet.

Ich bin der Meinung, dass es nicht das selbe Prinzip ist wie z.B bei einem normalen Arbeiter - ein normaler Arbeiter muss sich an seine Berufserfahrung stützen, weil er nichts anderes vorzeigen kann. Er kann ja nicht einfach mit dem Finger auf ein Haus zeigen und sagen, dass er da mitgeholfen hat. Aber bei einem Designer hat er doch die Arbeitsproben als bildlichen Beweis für seine Erfahrung ?

Ich bin schon in der Lage fotorealistische Szenen zu erstellen und habe mich damit auch bei Unternehmen beworben die z.B Küchen herstellen und diese Erfahrung für ihre Werbebilder gebrauchen könnten - Aber das spielt für sie keine Rolle ?! Nachdem ich ihr gesagt habe, dass normale Absolventen fast nur theoretische Erfahrung haben und ich mit meiner eigenen Erfahrung dominieren würde, hat sie einfach nur herablassend gelächelt und hat gesagt, dass meine KOMPLETTE Erfahrung nicht zählt, nur weil sie keine berufliche Erfahrung ist.

Soll das bedeutet, dass ich im ernst gleichgestellt werde mit jemanden der gerade mal schafft eine Tasse zu erstellen, während ich ganze realistische Küchen vorlegen kann ?

Ich will nicht überheblich klingen, aber meine Erfahrung spricht doch in dem Punkt für mich und ich sehe nicht ein, dass ich trotzdem gleich behandelt werde und die selben Karrierechancen besitze.

Wie seht ihr das ?

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