Darf die Post einen Brief entsorgen?

Meine Angehörigen konnte ich an Ostern aufgrund der aktuellen Situation nicht sehen. Daher hat meine Mutter mir etwas per Post zu Ostern zukommen lassen wollen. Sie hat es letzte Woche Mittwoch in den Briefkasten geworfen am Nachmittag, sodass es eigentlich gestern bei mir hätte sein müssen. Es war ein etwas dickerer Umschlag. Allerdings habe ich nie etwas erhalten. Natürlich kann es sein, dass die Post es bei meinen Nachbarn in unserem Apartmentblock hinterlegt hat. Allerdings hätten die dann eine Karte bei mir in den Briefkasten geworfen, was auch nicht der Fall ist. Ich frage mich grade, falls der Brief kaputt gegangen sein sollte, darf die Post den einfach ohne mein Zutun entsorgen? Ich habe schon oft Postsendungen erhalten und meist sind die 1-2 Tage nach der Absendung schon bei mir. Ich bin grade ein wenig irritiert deswegen, eben weil kein Nachbar etwas erhalten hat, der Briefumschlag auch nicht auf unserem Briefkastenblock drauf steht oder auf der Treppe liegt und es momentan so aussieht, als hätten meine Eltern nie etwas abgeschickt. Daher frage ich mich grade, ob die Post eventuell kaputt gegangene Briefe entsorgen und sie somit dem Empfänger nicht zustellen darf? Kann man sich evtl. bei der Post telefonisch erkundigen, wo der Brief sich grade befindet oder ob er überhaupt zugestellt wurde? Bitte entschuldigt diese unwissenden Fragen. Ich hatte bisher noch nie so eine Situation und bin daher ein wenig unsicher, wie man bei sowas verfährt.

Brief, Recht, Ostern, Post, Briefzustellung, Empfänger, Absender
Was steckt in diesem Brief?

Hallo liebe Community. Ich muss diesen Text analysieren und interpretieren:

"Ihr Lieben,

das war ja wahnsinnig lieb von Petra, mich um ein paar Zeilen aus meinem Leben zu bitten. Ja, ich gebe es zu, ich fühle mich dadurch ein wenig geschmeichelt. Und ja, ich bin stolz und happy, dass ich es geschafft habe. Aber das wisst ihr ja bestimmt aus den Medien.

Vor ein paar Jahren hatte ich meinen internationalen Durchbruch als Schauspielerin. Der Weg zum Erfolg war unheimlich hart und stellenweise brutal, aber dann hatte ich das unendliche Glück, auf einen Menschen zu treffen, der mich in allen Tiefen meiner Persönlichkeit total erfasste und vollkommen auslotete. Er – und damit meine ich natürlich meinen Freund und Gefährten Alfred H., den weltberühmten Meisterregisseur – erkannte mein Potenzial und förderte mich in jeder Beziehung. Alfred ist extrem sensibel und dünnhäutig und ungeheuer fordernd bei der Arbeit auf dem Set, und so gelingt es ihm, alles aus mir herauszuholen.

Alfred und ich haben eine ganze Reihe guter Filme gemacht. Gerade in den heutigen modernen Zeiten ist es nicht ganz leicht, gute Drehbücher zu bekommen, der internationale Markt wird zugeschüttet mit B-Movies und TV-Serien. Wie gut, wenn man einen Profi an seiner Seite weiß, der was von seinem Handwerk versteht. Aufpassen muss man natürlich, sich nicht auf ein bestimmtes Rollenklischee festlegen zu lassen. In meinen drei letzten Filmen spielte ich Karrierefrauen, aber jetzt wird es mir gut tun, in meinem nächsten Film in die Rolle einer gut situierten, aber gelangweilten Vorstadttussi zu schlüpfen. Die Widersprüchlichkeiten einer Persönlichkeit darzustellen hat mich ja schon immer gereizt. And life goes on.

Ich bin irre gespannt auf Euch. Das wird bestimmt ein grandioses Meeting.

Bussi

Ricarda"

Leider bin ich nicht bewandert in Stilkunde, könnt Ihr mir da aushelfen? In welchem Stil schreibt die Autorin? Welche Stilmittel verwendet Sie und wie wirken diese auf den Leser? Welche Fragen lässt dieser Brief offen? Ich bedanke mich für jede Antwort.

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