Bearbeitung Unebener Fußboden für Klick-Vinyl und wenig Zeit, was tun?

Hallo liebe Experten, ich möchte gleich mein aktuelles Problem beschreiben, leider lässt sich an der aktuellen Situation nichts ändern und „richtig“ machen wird wohl in der kurzen Zeit nicht gehen. Daher würde ich auch um hilfreiche Krücken bitten, auch wenn Ihr sie nicht verwenden würdet. Am Montag nächste Woche kommt die Küche, ein Fliesenleger hat uns dafür vorher den Boden mit Ausgleichsmasse geglättet (quick mix SR20). Darauf soll ein 5mm starkes Klick-Vinyl mit 90x60cm Platten mit Trittschalldämmung und PE-Folie. Ich selbst bin erst ab Freitag wieder im Haus, hab also nur das WE Zeit. Leider stellte sich raus, dass mein Boden immer noch Höhen bzw. Tiefen von bis zu 5mm hat und auch ein paar Nasen stehen. Die Nasen würde ich mit einer Flex + Diamantschleiftopf + Staubschutz entfernen wollen, die Unebenheiten sind aber noch zu stark?!? Was kann ich jetzt in der kurzen Zeit tun? Erstmal würde ich jetzt den Boden von einer Ecke zur anderen mit einer 2m Richtlatte abgehen, um festzustellen, ob es sich um Erhebungen oder Senken handelt. Das Ganze dann am Boden und auf Papier notieren. Oder gibt es eine andere Methode? Die DIN 18202 kann ich leider nicht einsehen. Die Erhebungen könnte ich ja im Zweifel auch mit der Flex wegschleifen, oder? Was kann ich bei den Senken machen, Tipps von Hobby Handwerkern waren Zeitungen unterlegen oder mit Quarzsand auffüllen. Wären das Optionen? Kann ich ggf. noch ausspachteln oder reicht die Trocknungszeit für die Spachtelmasse nicht? (Klar es gibt unterschiedliche Produkte, wenn die Antwort also ja wäre, würde ich entsprechend die Datenblätter durchforsten) Vielen Dank für Eure Hinweise.

Renovierung, Sanierung, Boden, Bodenbelag, Fussboden, Klicks, Vinyl
Welchen Zustand muss der Bodenbelag bei Mietbeginn haben?

Hallo, bei uns ist folgendes komplizeiertes Problem aufgetreten:

Wir ziehen am 1.5.2016 in eine neue 3-Raum Mietwohnung um. Der Mietvertrag ist auch schon beiderseits unterschrieben. Es erfolgte aber noch keine Wohnungsübergabe an uns, da der Vormieter bis Ende März die Wohnung noch beräumen muss.

Bei der ersten Begehung der Wohnung mit dem Markler im Februar, war in der Wohnung Teppichboden (vom Vormieter verlegt), der aber vom Vormieter zurückgebaut werden muss. Laut damaliger Aussage der Hausverwaltung liegen unter dem Teppichboden alte graue PVC-Fliesen, die zur Wohnung gehören. Wenn wir einen neuen Bodenbelag haben wollen, müssen wir diesen auf eigene Kosten selber verlegen. Es gäbe keinen Zuschuss vom Vermieter, da ja ein Bodenbelag drin sei. Wenn der uns nicht gefalle, sei das unser Bier. Wir waren damit einverstanden und wollten auf jeden Fall in Wohnzimmer und Schlafzimmer Laminat legen. In Diele und drittem Zimmer waren wir uns noch nicht sicher, ob wir überhaupt was drüber legen.

Mittlerweile hat der Vormieter den Teppichboden enfernt. Wir waren vor 2 Tagen mit unserem Bodenleger in der Wohnung, um etwas auszumessen und haben einen völlig zerstörten Boden vorgefunden. Die PVC-Fliesen sind an einigen Stellen komplett lose und locker. Der ganze Belag ist uneben, weil Leimrückstände vom Teppich draufkleben, sodass man auch mit den Schuhen kleben bleibt. Im dritten Zimmer klebt auf dem PVC-Belag der Untergrund vom Teppich. Viele PVC-Fliesen stehen ab oder sind wellig. Kurzum: Wir können keinen anderen Belag ( Laminat etc.) darüber legen. Der PVC-Belag ist laut unserem Bodenleger dafür nun ungeeignet, weil er 1.) an vielen Stellen nicht am Estrich hält und 2.) sowieso zu wellig und uneben ist. Unser Boden leger meinte, dass eigentlich alle PVC-Fliesen raus müssten und die darunter liegende Oberfläche neu gegossen werden müsste, weil die ebenso porös ist und uneben ist.

Der Hausverwaltung haben wir das so mitgeteilt, die waren logischerweise nicht wirklich begeistert. Grundaussage war, ob wir das nicht alles (auf unsere Kosten) mitmachen könnten, weil wir ja eh einen neuen Boden drauf legen. Da denke ich aber, dass das Vermieter-Sache ist, dass er uns einen bewohnbaren Boden mit Belag schaffen muss. Dass ein bewohnbarer Belag unter dem Teppich ist, wurde uns bei Besichtigung ja so versichert. Er kann sich auch entscheiden nur den begradigte Estrich zu überlassen, damit wir zumidest neuen Belag legen können, aber auch das ist dann kein bewohnbarer Boden oder? Wir sind ja dann quasi gezwungen überall neuen Belag auf unsere Kosten zu machen.

PS: Im Mietvertrag steht nichts dazu,ob und welcher Boden bei Mietbeginn verlegt ist. Die Wohnung wird als renoviert vermietet. Auch dass wir einen Bodenbelag selber drüber legen, ist nirgends vertraglich festgehalten.

Mietrecht, Boden
Ausgleichsmasse richtig verlegen?

Hey Leute! Ich hatte in einem Raum Ausgleichsmasse verlegt und das ist leider total schief gegangen. Der Boten besteht aus sehr saugfähigem Estrich und die Unebenheit hat circa einen Maximalwert von 5 mm. Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

  • Boden gereinigt und Staubfrei gesaugt.
  • Am Rand Drehnungstreifen verlegt und mit Silikon befestigt, um die Wand vom Boden zu trennen.
  • Den Boden mit einer relativ günstigen Grundierung zwei Mal grundiert. Auf der Packung war angegeben, dass diese für Saugfähige Böden und zum Nivellieren geeignet sei. Es war jedoch keine mit Epoxidharz.
  • Den Boden mit relativ günstiger Ausgleichsmasse (11 Euro/Sack) begossen und verteilt. Anschließend mit einem Besen und einer Nagelrolle entlüftet. Mit dem Besen bin ich wabbernd durch die Masse gefahren.

Mein Problem war jedoch, dass sich die Masse trotz ihrer niedrigen Viskosität nicht wirklich ausgeglichen hat. Klar sie ist gut verlaufen und es sah augenscheinlich auch gerade aus, aber wenn man genau hin geguckt hat, sah man, dass dort wo man mit dem Besen oder der Rollen gewesen ist, leichte Wülste übrig geblieben sind. Ich muss dazu sagen, dass ich mehr als genug Masse verwendet habe. Nachdem die Masse getrocknet war, sah es zuerst gut aus, man sah aber, dass es Unebenheiten gab. In den Wochen darauf gab es sehr große Risse.

Ich denke, dass es an der Grundierung gelegen hat und ich am falschen Ende gespart habe. was ich jedoch nicht verstehe ist, wie man die Höhe der Masse genau einstellt. Das ist nirgends wirklich dargestellt. Sagen wir ich gehe mit einer Zahnkelle über den Boden, dann wird der Boden an dieser Stelle genau so dick, wie die Zähne der Kelle hoch sind. Wenn ich auf dem Boden aber auf eine etwas höhere Stelle gelange, dann wird der Boden an dieser Stelle auch höher. Das heißt, dass ich auf der tieferen Ebene zwar auf die Höhe der höchsten Stelle komme, aber auf der Höchsten Stelle wiederum darüber....

Dazu muss ich sagen, dass ich keine Kelle mit Zähnen benutzt habe, da meist so getan wurde, dass sich die Masse zum Großteil selbst ausrichtet. Zum anderen habe ich in einem Bereich die Masse etwas flüssiger gemacht, da sie bei den Literangaben auf der Packung schon sehr dickflüssig gewesen ist und sich gar nicht gießen ließ.....

Hat Jemand einen guten Tipp wie es denn richtig geht? Und bevor Jemand etwas antwortet. Ich weiß, dass man das eine Firma machen lassen sollte und es genug Leute gibt die mehr Ahnung davon haben. Aber die eine Firma wollte jetzt 4000 Euro für einen Raum, nur zum nevilieren. Da mache ich es lieber 4 mal selbst falsch und dann einmal richtung und habe noch Geld dabei gespart.

Haus, Bau, Handwerk, Fliesen, Laminat, Beton, Boden, Estrich

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