Ich muss lernen, ein eigenständiger Mensch zu werden...

Mein Problem ist, dass ich eigentlich immer eine Person brauche, an die ich mich "hängen" kann, an der ich mich orientieren kann...Meistens baue ich sehr schnell eine sehr starke innere Bindung zu dieser Person auf. Allerdings ist diese etwas zu stark. Ich beginne dann, diese Person zu vergöttern, möchte genau so sein wie sie, möchte immer nur bei ihr sein...Und wenn diese Person dann plötzlich weg ist, bricht für mich eine Welt zusammen...

Vor einigen Monaten war es so bei der Mutter meiner Babysitterkinder. Ich habe seit Jahren zu ihr ein sehr enges Verhältnis, ihr würde ich echt alles anvertrauen. Irgendwann hatte sie aber überhaupt keine Zeit mehr und mich als Babysitter auch nicht mehr gebraucht. Wenn ich sie mal angeschrieben hab, hat sie total abweisend reagiert. Ich habe Monate gebraucht, um mich innerlich von ihr zu lösen, und es waren sehr schmerzhafte, tränenreiche Monate, weil ich einfach nicht wusste, wie ich ohne sie leben soll. Mittlerweile haben wir uns zwar ausgesprochen, es ist alles geklärt, aber meine Bindung zu ihr ist nicht mehr soo stark.

Doch habe ich schon die nächste Person gefunden, die ich mir zum Vorbild gemacht habe: Eine Kollegin von mir. Sie macht ihre Arbeit echt top, und ich weiß, dass ich noch viel von ihr lernen kann. Sie ist zwar nicht so eine Vertrauensperson, wie die oben genannte es war, aber trotzdem habe ich innerlich zu ihr schon wieder eine extrem starke Bindung aufgebaut: Ich würde am liebsten nur noch mit ihr zusammen arbeiten, wäre gerne so gut wie sie und möchte ganz viel von ihr lernen...Jedenfalls hab ich mich schon wieder total an sie gehängt...Heute habe ich erfahren, dass sie jetzt für längere Zeit (mehrere Wochen) nicht kommen wird...Und ich bin schon wieder total traurig und verzweifelt, wie ich die nächsten Wochen ohne sie klar kommen soll...

So, das heißt, ich hab momentan keine Person, an die ich mich "hängen" kann. Und das reißt mir total den Boden unter den Füßen weg. Es fühlt sich für mich grad so an, als könnte ich nicht mehr glücklich sein, keinen Spaß bei der Arbeit mehr haben, nur weil sie nicht da ist. Und diese Erfahrung hat mir heute eine ziemlich erschreckende Erkenntnis gebracht: Ich hab das Gefühl, ich komme nicht klar, wenn ich keine Person habe, an die ich mich hängen kann. Aber ich bin 19 Jahre alt!!! Ich muss es doch schaffen, zu leben und glücklich zu sein, ohne mich zu sehr an eine einzige Person zu hängen und mich nur an ihr zu orientieren! Ich muss lernen, zu einer eigenständigen Person zu werden...Aber ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll...Kann mir jemand helfen?

Selbständigkeit, selbstständig, Bindung, Vertrauen, unabhaengig
Großmutter-Komplex?

Hallo zusammen! :)

Ich fühle mich seit einigen Jahren geistig angezogen von einer Frau um die 50. Ich selbst bin Abiturientin und heterosexuell. Damit meine ich, dass ich mir rein gar nichts, auch nicht mit dieser Person, vorstellen kann! Ich möchte nur mit ihr reden und wissen wer sie ist. Ich habe mit ca. 5 Jahren meine Oma verloren (eigentlich beide, aber zu der anderen hatte ich nie eine starke Bindung). Im Internet habe ich zu einem Großmutterkomplex nichts finden können, es gibt nur einen Vater-/Elektrakomplex aber den habe ich nicht.

Es macht mich fertig, da ich es niemandem erzählen kann und es niemand verstehen würde. Ich bin ja nicht lesbisch, definitiv nicht, aber eben in eine verliebt, jedoch ohne körperliche Ambitionen, es ist eher eine rein platonische Art der Zuneigung. Schon verrückt, aber was soll man machen? Ich kann mich nicht entlieben, dazu hatte ich mittlerweile schon 3 1/2 Jahre Zeit und reden kann ich mit ihr auch nicht, das würde ich nie schaffen, zumal ich sie jeden Tag sehe und obwohl ich den Anschein habe, sie zu verstehen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Sie mich in der Zukunft darstellt, genau so möchte ich auch einmal sein, sie ist für mich perfekt.

Meine Oma starb an Krebs und ich habe sie sehr lieb gehabt. Mein Opa ist neu vergeben und ich bin sehr glücklich damit, da er sehr unter ihrem Tod litt und stark sentimental und sensibel ist.

Vielen Dank

Liebe, Familie, Psychologie, Bindung, großmutter, Sigmund Freud
Angst vor Beziehungen! (Liebe, Nähe, Freund, Küssen)

Ich bin 17 und hatte noch nie einen Freund. Aber das wäre ja nicht schlimm, denn die meisten hatten ja schon „Kindergartenbeziehungen“. Ich hatte aber auch noch nie eine solche Beziehung. Des Weiteren habe ich noch nie geküsst.

Eigentlich finde ich es nicht schlimm und bin ein bisschen stolz darauf, dass ich nicht so eine bin, die schon jeder hatte, aber zwischendurch würde ich mir schon einen Freund wünschen. Einfach mal einer, mit dem man ein bisschen „chillen“ kann und kuscheln und so…

Da ich jetzt nicht gerade hässlich bin, haben mich auch schon einige Jungs nach einer Beziehung gefragt, aber ich habe immer nein gesagt, weil ich immer denke, dass sie nur das eine wollen. Ich traue mich einfach nicht eine Beziehung einzugehen. Ich kann mir irgendwie mit keinem eine Beziehung vorstellen, weil ich so Angst habe, dass sie mich ausnutzen/verarschen etc.

Könnt ihr mir helfen? Ich bin sonst eigentlich überhaupt GAR KEIN schüchternes Mädchen. Nur wenn es um Liebe geht. Da ich es halt auch nicht erzwingen will (d.h. ich gehe nicht auf Partys nur um Jungs kennen zu lernen), lerne ich halt auch nicht so viele fremde Jungs kennen und einen aus meiner Schule will ich NICHT. Also egal wie nett er wäre, das würde für mich nicht gehen.

Wie kann ich das überwinden, dass ich immer denke er sei der Falsche? Eigentlich bin ich kein „vorsichtiger“ Mensch und weiß auch, dass verletzt werden dazu gehört und dass der erste nicht gleich der Traummann wird, aber ich habe halt auch Angst, dass er mir zu schnell ist und es vielleicht nicht versteht, dass ich Zeit will…Ich habe selbst Angst zu küssen...

Liebe, Freundschaft, Angst, Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Freunde, Beziehung, Sex, Küssen, Sexualität, Bindung, Freundin, Jungs, Nähe, Psyche, schüchtern, Zuneigung, Berührung
Hat mein Welpe ein Trauma?

Schönen guten Abend. Ich bin nun seit dem 08.10.14 Halter eines reinrassigen Labrador-Welpen in Braun. Es ist mein erster Hund.

Ich habe den Hund von einem Hobby-Züchter gekauft, welcher seiner Hunde auch sehr gut gepflegt hat bei Mutter und Geschwistern mit sehr großem Garten und Kindern die sich mir den Welpen tagsüber beschäftigt haben. Bis zum heutigen Tag lief mit meinem süßen Labrador Welpen ( sie heißt Layla ) auch alles super.

Sie ist nun 10 Wochen alt und sie hört schon in vielen Situationen auf ihren Namen und auf das Kommando "Sitz". Stubenrein ist die leider noch nicht. Nachts schlafen wir gemeinsam im Wohnzimmer wo sie immer in meiner nähe schläft, jedoch nicht auf der Couch mit mir da ich es ihr von Anfang an verbiete.

Kommen wir nun zur eigentlichen Sache.

Heute begann ich den geregelten Tagesablauf mit Gassi um 7 Uhr morgen etwa 15-20 Minuten und 5-10 Minuten lernen und spielen. Dann war sie so erschöpft dass sie natürlich schlafen müsste nach dem Futtern .

Am Mittag um 1 gab es wieder Futter und eine runde Gassi mit spielrunde bis dann am späten Nachmittag die 2 Freundinnen meiner kleinen Schwester kamen (alle etwa 13 Jahre ). Da wurde Layla natürlich von den kleinen verwöhnt mit streicheleinheiten auch wenn sie Dinge tat die sie nicht darf und sie würde ab und an ganz wild. Dann beschloss ich gegen 19 Uhr mit ihr wieder Gassi zugehen die Freundinnen wollte ebenfalls mit. Es hat geregnet. Als dann der Regen nach etwa 10 Minuten plötzlich ausartete wurde die kleine so dermaßen nass dass sie sich in einer Hecke versteckt hat. Da ich jedoch auch so schnell wie möglich Nachbarin wollte zerrte ich etwas an der leine. Sie verkroch sich immer weiter ins Gebüsch so dass ich sie leider am Nacken Fell packen musste. Ich habe sie dann auf den Arm genommen und bin mit ihr nach Hause. Habe sie abgetrocknet und drinnen plötzlich ist sie dann völlig ausgerastet Ist umhergewandert und gesprungen und ließ nicht auf sich einreden . Sie biss als in ihren Ball und sprang herum. Dann habe ich sie allein gelassen für 5 Minuten. Als ich wieder kam war sie beruhigt jedoch merke ich, dass sie sie immer noch in einem ängstliche Zustand befindet.

Bei vielen Bewegungen zuckt sie nun was vorher gar nicht der Fall war. Ich merke dass etwas nicht stimmt und es nicht mehr wie vorher war.

Ich habe auch schon versucht sie zu vertrösten und sie ausgiebig gestreichelt. Auch hat sie mich wieder abgeschleckt. Ich hoffe nun dass sie keine traumatischen Folgen mit sich nimmt. Auch habe ich Angst dass die Bindung und das Vertrauen zwischen uns verloren ist.

Ich bitte um Ihre Hilfe. Was kann ich tun und wie muss ich vorgehen dass sie das Vertrauen zu mir wieder gewinnt und sie sich normal verhält und wieder auf mich hört. Kann dies bedenkliche folgen haben ??

Ich bedanke mich recht herzlich in Voraus.

Mit friedlichen Grüßen

Und danke für alle Antworten.

Hund, Angst, Beziehung, Bindung, Labrador, Trauma, Vertrauen, Welpen, ängstlich
Straßenhund - Bindung vertiefen, aber wie?

Hallo :) also ich habe vor 4 Monaten einen Straßenhund aus Bosnien über eine Organisation (sind übrigens super, heißt PINO ) nach Hause genommen. Jetzt ist die kleine Emma schon 9 Monate alt und ich liebe sie abgöttisch. Sie ist zu einer neugierigen und selbstbewussten jungen Hündin herangewachsen. Wir arbeiten am Grundgehorsam und haben sogar schon ein Paar Tricks auf Lager, ich kann sie auch ruhig in die Arbeit mitnehmen (Arbeite mit Kindern mit Migrationshintergrund). Klar, gibt es noch einige Baustellen,an denen wir gemeinsam arbeiten müssen(dieses kleine wuschelige Biest hat in meiner Abwesenheit meine Yogamatte AUFGEFRESSEN! ;D ) aber ich bin überzeugt; dass wir es (irgendwann) schaffen werden :)

Meine Frage ist aber die: Wie kann ich die Bindung zum Hund verstärken? Ich meine ich bin eine gewisse Frauchen-zentriertheit von den anderen Hunden die ich hatte gewohnt. Versteht mich nicht falsch, ich will sie nicht abhängig von mir machen, oder ihr irgendwas aufzwingen. Ich kann mir ihr Verhalten schon erklären, den als Straßenhund hat sie eben allein klarkommen müssen und hatte keine guten Erfahrungen mit Menschen. Aber ich habe wirklich das Gefühl, dass sie mich nicht braucht, dass sie auch mit jedem anderen Mensch mitgehen würde. Vielleich klingt es egoistisch, aber ich will eben an unserer Beziehung arbeiten. Erwarte ich von meinem Hund etwas, was gar nicht für jeden Hund üblich ist? Könnt ihr mir Tipps geben, um diese Bindung zu stärken? Lg Irina

Hundeerziehung, Bindung, Straßenhunde
Meine Freundin hat eine krankhafte Bindung zu Ihren Eltern

Hallo alle zusammen, ich bin 18 und meine Freundin ist 17, wir sind jetzt seid 1jahr zusammen und an sich läuft bei uns alles gut, wären da nicht ihre Eltern, ich persönlich bin ein Familien mensch und habe nie etwas dagegen wenn wir was mit ihren Eltern machen oder. Aber ihre Eltern behandeln sie zum teil einfach noch als wäre sie erst 14, als Beispiel sie darf nicht mehr als 3 tage nach einander bei mir schlafen da die Eltern möchten das sie auch mal zuhause ist, nächstes Beispiel letzte Woche hatte ich sturmfrei und sie war dann halt drei tage bei mir und wir waren nicht einmal eine halbe stunde bei mir da ging schon ihr handy wo ihre Mutter dran war und wissen wollte ob alles in Ordnung ist und ob sie schon ausgepackt hätte also wirklich meiner Meinung nach sehr unnötig, das war sonntags dann montags nach dem sie von der schule kam ist sie anstatt zu mir zu gehen noch mal kurz nachhause gegangen um mal zu gucken ob alles in Ordnung ist :/ also ich liebe sie echt über alles aber diese Sache mit ihren Eltern belastet die Beziehung einfach so extrem, wir haben auch 2 tage die Woche die von ihr bestimmt sind wo wir uns nicht treffen weil sie dann Abends was mit ihren Eltern machen möchte, jetzt auch wieder, ich schreibe mit ihr und dann kommt auf einmal ja ich schreibe dir später wieder ich gucke jetzt mit meinen eltern tv... also ich weiß echt nicht was ich da noch machen soll, ich will sie nicht vor die Wahl stellen also da würde ich im truam nicht dran denken, aber vielleicht war ja jemand von euch schon mal in einer solchen situation und kann mir vllt einen tipp geben wie ich besser damit umgehen kann und oder ich meine Freundin dazu bekomme ''erwachsen'' zu werden...

danke schon mal für eure Hilfe :)

Liebe, Eltern, Bindung
Wieso blocke ich Gefühle ab?

Hallo, mich beschäftig lange zeit eine frage und zwart habe ich das gefühl ich könnte nicht mit gefühlen umgehen. sobald ich merke das ich jemand wichtig bin ( beim anderen geschlecht ) werde ich anders, nicht ich selbst. ich werde eiskalt, und blocke die annährungsversuche ab. ich kann auch selten über gefühle reden. schreiben fällt mit leichter. ein beispiel : vor ein jahr war ich mit jemanden zusammen, den ich wirklich liebte. er hörte mir immer zu und verstand mcih, doch irgendwie habe ich oft nur über mich geredet, sachen anvertraut die kaum jemand wusste. und ich habe es geliebt wenn er süße sache sagte und schrieb. doch ich blockte trotzdem alles ab. er hat mich öfter an meine hand berührt doch ich hattte angst, irgendwie panik. und das er bemekrt und da er selber schüchtern war, wurde nicht. als wir dan streit hatte, war ich richtig fies , ich habe ihn worten verletzt obwohl ich ihn liebte und immer noch liebe. und solche bespiele sind immer, wenn jmd anfängt mich zu mögen.. egal wie sehr ich den auch mag. bei freundinnen ist es anderes, da habe ich angst die zu verlieren und laufe teilweise lange hinterher.. ich bin ein fröhlicher mensch ! ich alche viel, wenn ich untergeselschaft bin. wenn ich alleine bin, werde ich meisten traurig und denke über mein verstorbenen kater nach, oder noch leute die ich verloren habe ( ehemalige beste freundin und meinen ex ). ich glaube das ich selbstbewusst sein habe, da ich sehr selbsttreu bin.

warum mach ich das? was kann ich dagegen tun?

Angst, Gefühle, Menschen, Psychologie, Bindung

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