Druck im dualen Studium nicht gewachsen?

Hallo, ich habe eine ähnliche Frage vor kurzem schon einmal gestellt.

Im Oktober habe ich mein duales Studium BWL begonnen und mich die ersten drei Monate im Betrieb auch ganz gut eingefunden. Das ist schon mal ein großer Schritt für mich, da ich normalerweise sehr schüchtern bin und lange brauche, mich irgendwo wohl zu fühlen.

Jetzt hat die Theoriephase begonnen und seit 2 Wochen geht es mir furchtbar. Ich zweifle an dem dualen Studium, da ich bei einer Ausbildung viel häufiger im Betrieb wäre, die Kollegen besser kennen würde und mich einfach sicherer fühlen würde. In der Hochschule haben wir nun schon so viele Aufgaben für Seminararbeiten und so weiter bekommen, dass ich wirklich Panik habe. Ich habe mein Abitur mit 1,1 abgeschlossen, allerdings habe ich einfach immer gut und relativ einfach gelernt. Hier geht es aber nicht mehr nur um auswendig lernen oder anwenden von erklärtem, sondern um Eigenständigkeit und Biss.
Es geht mir ohnehin psychisch nicht wirklich gut (Selbstzweifel; extreme Schüchternheit; etc.) und ich habe jetzt schon das Gefühl, nicht einmal die erste Theoriephase zu überstehen.

wenn ich danach wieder in mein Unternehmen komme, habe ich dort aber nicht Ruhe um zu arbeiten wie Erwacgsene, sondern muss während dieser Zeit eine Projektarbeit schreiben. Auch davor habe ich wirklich riesige Angst. Ich kann nicht so gut eigene Ideen entwickeln und diese dann anderen vorstellen und so weiter. Außerdem bin ich jemand, der einfach mal seine Ruhe braucht, wenn er nach Hause kommt. Natürlich habe ich während des Abiturs auch jeden Abend gelernt, doch das waren mir bekannte Inhalte, die ich nur wiedergeben musste und nicht so eine freie Arbeit.

ich weiß, dass sich das jetzt alles kindisch und verantwortungslos anhören mag, aber ich bin mir einfach nicht sicher, ob das duale Studium die nächsten drei Jahre voller Stress und Angst wert sind. Ich möchte übrigens auch gar nicht eine Manager-Position oder Ähnliches erreichen, sondern einfach einen guten Job haben mit einem sicheren Ablauf und guten Kollegen.

Soll ich mich so schnell wie möglich für eine Ausbildung (im gleichen Unternehmen) entscheiden und vielleicht erst einmal meine Psyche beruhigen und stärker werden? Meine Eltern wären auch einverstanden, wenn ich ein Jahr aussetze, Praktika machen und mich um mich kümmere, aber ich möchte eigentlich lieber etwas festes anfangen und zur Ruhe kommen.

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Zweifel an Beziehung berechtigt?

Also die Sache ist die:

Vor 1 1/2 Monaten habe ich (21/m) eine Frau (selbes Alter) auf einer Sprachenapp kennengelernt und wir haben uns sofort gut verstanden. Die Nationalität sollte hier erstmal keine Rolle spielen...

Vor etwas mehr als drei Wochen kam sie nach Deutschland und absolviert hier nun eine Ausbildung. Wir haben natürlich unsere Kontakte ausgetauscht (Instagram/ WhatsApp) und es hat sich viel mehr daraus entwickelt, sodass ich sagen sagen kann, dass ich auf sie stehe und sie wirklich gerne habe. Noch folgende Infos: Wir haben nicht nur gechattet, sondern auch schon Videoanrufe gemacht. Tatsächlich war sie es, die mir als erstes gesagt hat, dass sie sich in mich verliebt hat. Das hat sich seitdem ziemlich gut entwickelt.
Wir haben uns schon Kosenamen gegeben, sprechen über viele Dinge (Das wird gleich noch wichtig), machen gerne Witze usw. Das volle Programm eben (mit Einschränkungen). Sie hat mir sogar schon gesagt, dass sie mich gerne mal besuchen möchte ... (Es sind aber etwa 200 km Entfernung)

Nun zu meinem Problem:

Seitdem die anfänglichen Gefühle für sie (rosarote Brille) etwas zurückgehen, kommen bei mir Zweifel auf, ob eine Beziehung wirklich eine langfristige Überlebenschance hätte. (Wäre übrigens auch meine erste Beziehung, deswegen bin ich mir bei allem noch etwas unsicher.) An ihr ist grundsätzlich nichts auszusetzen: Sie ist sehr nett, lustig, lacht gerne und ist sehr hübsch.
Meine Zweifel haben folgende Gründe:

  • Ich bin eine sogenannter "Overthinker", d.h. ich mache mir zu viele Gedanke über Dinge, die weit in der Zukunft liegen und uns gerade gar nicht betreffen. So zum Beispiel über gemeinsame Lebensentwürfe. Ich studiere etwas im Bereich Maschinenbau, sie macht eine Ausbildung im Bereich Hotelwesen. Das bedeutet, dass wir uns schon mal deutlich bei unseren Lebensvorstellungen unterscheiden. Das fängt natürlich bei der sozialen Stellung an und endet bei Dingen wie gemeinsamen Aktivitäten, Plänen etc.
  • Ein weiteres Problem sind ihre sprachlichen Schwierigkeiten. Nach ihrer Aussage hat sie ein B2 Zertifikat für Deutsch (sie kann kaum Englisch sprechen), sie tut sich aber sehr schwer die Sprache zu sprechen und zu verstehen, obwohl ich versuche langsam und deutlich zu reden. Oft muss ich ihr unter die Arme helfen und wirkliche Grundlagen erklären. Wie zum Beispiel die Wörter: Klasse (im Schulkontext), See, Meer, und viele andere. Das führt natürlich dazu, dass die Gespräche manchmal sehr zäh sind und sie viele Dinge, die ich in normalem Hochdeutsch zu ihr sage, nicht versteht (ich versuche, sehr einfache Sprache zu nutzen, d.h. keine Fachbegriffe, schwierige Wörter, keine komplexen Themen, einfache Grammatik usw.) Trotzdem versteht sie vieles nicht und das macht es anstrengend, sowohl für sie als auch für mich.
  • Ich bin ein Mensch, der sich eine Beziehung auf Augenhöhe wünscht, deswegen ist es mir wichtig, dass man sich in einer Beziehung über alles, auch komplexe Themen unterhalten kann. Mich erfüllt es sehr, ihr bei vielen Dingen zu helfen, z.B. der Sprache, der Bürokratie XD, und dem täglichen Leben in Deutschland (Ihre Kultur und Lebensweise unterscheidet sich teilweise deutlich von der deutschen, besonderes in der Esskultur) Nun ist es aber so, dass es sich so anfühlt, als würde sie stark von unserer Beziehung profitieren, ich allerdings lerne nicht so viele Dinge dazu. Das wird wahrscheinlich nicht nur an der Sprachbarriere liegen, sondern vielleicht auch an der Bildung und der finanziellen Ausstattung (Ich hatte einfach mehr Möglichkeiten als sie). Es ist zwar nur ein Gefühl, aber es bedrückt mich stark, weil ich mich nicht entfalten und bei ihr ausschütten kann. Was folgt, ist ein Gefühl der inneren Leere, kennt ihr das?

Jetzt beginnt außerdem das neue Semester und damit natürlich auch Stress und weniger Zeit für sie. Ich weiß nicht, wie gut sie das verkraften kann, obwohl ich ihr sage, dass ich jede freie Minute mit ihr verbringen möchte. (Wenn ich z.B. einen Tag lang beschäftigt war und mich mit vorheriger Ankündigung erst Abends melde, ist sie manchmal sauer oder schlecht gelaunt :/) Hinzu kommt, dass ich einen aktiven Freundeskreis habe und natürlich auch Zeit in diesen investieren muss...

Soll ich erstmal versuchen, mich mit ihr zu treffen, trotz meiner vielen Zweifel, ihr und mir etwas mehr Zeit geben?
Die Realität sieht ja natürlich nochmal ein Stück anders aus und kann die Sicht auf die Dinge verändern. Problem ist, dass das Treffen noch ein Stück weit in der Zukunft liegt (Ich weiß nicht, ob es dieses Jahr noch zustande kommen wird)

Tut mir leid für diesen Roman, aber ich wollte meine Lage ein wenig erörtern. Ich hoffe, dass ihr mich verstehen könnt :)

Kontakt abbrechen 67%
So weiter machen wie bisher, mit möglichen Treffen 33%
Romantische Beziehung beenden, aber weiter Kontakt führen 0%
Liebe, Sprache, Gefühle, Bildung, Frauen, Trennung, Beziehungsprobleme, Freundin, Partnerschaft, Zweifel
Korb bekommen und richtig Reagiert?

Hallo Leute,

Also ich mach's kurz.

Ich habe ne Frau im Improtheater Kennengelernt (auf einer ziemlichen Lustige Art und Weise) und wir haben uns gut verstanden daraufhin habe ich sie zum Veranstaltungen eingeladen. Und sie ist auch überraschenderweise erschienen und wir haben gute Zeit miteinander verbracht.

Gegen Ende hin haben wir uns verabschiedet, da ist mir die Idee gekommen, sie einfach auf ein Cafe einzuladen weil ich sie Sympathisch finde.

Ich nahm mein Mut zusammen und hab sie gefragt (auch in der Erwartung das mir ein Korb gibt) was sie auch gemacht, denn sie sagt das sie ein Freund hat.

Ich reagierte völlig gelassen drauf, bis Sie mich fragte ob ich das Flirt technisch meinte mit dem Cafe oder komplett platonisch meinte. Ich musste kurz über eine Antwort überlegen und sagte ihr das ich sie Sympathisch finde und einfach offen wäre sie näher kennenzulernen und deswegen gefragt habe, aber nicht zwangsweise in die eine oder andere Richtung.

Es könnte nur mein Eindruck sein aber ich hatte das Gefühl das ich sie ein bisschen überfordert habe damit.

Dennoch hat sie sich von mir verabschiedet und mir sogar ihre Handynummer gegeben als ich danach gefragt habe.

Treffen haben wir nicht ausgemacht, außer bevor ich nach dem Cafe gefragt, das wir uns nächste Woche wieder zur Veranstaltung treffen.

So jetzt hier meine Frage:

War es blöd sie überhaupt zu fragen?

Und wenn ja, sollte ich es wieder gut machen in dem ich komplette Funkstille mit ihr betreibe bis wir uns nächste Woche wiedersehen (wenn überhaupt!) Oder sollte ich auf WhatsApp ne Nachricht hinterlassen das ich sie nicht bedrängen wollte oder so!?

Ich finde sie wirklich sympathisch und würde gerne weiter mit ihr gut auskommen. Ich habe aber die Ungewissheit das ich mit der Frage sie überrumpelt habe und sie mich jetzt im schlechten Licht sieht. Weil ich Interesse gezeigt habe!

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