Tod meines Katers verkraften aber wie?

Hallo liebe Community!

Ich schreibe Euch, weil ich irgendwo Antworten und Trost suche, Gleichgesinnte oder Menschen die Ähnliches erfahren mussten.

Mein über Alles geliebter Kater Frankie (12 Jahre), wurde vor 8 Tagen eingeschläfert.

Er hatte ein Lymphom und fraß tagelang einfach nichts mehr und wenn und brach er Alles heraus.

Am Ende, lag er nur mehr lethargisch irgendwo herum und war nur mehr ein Schatten seiner Selbst.

Er hätte die Nacht nicht mehr überstanden und so musste ich den Tierarzt nach Hause kommen lassen und mein kleines Baby einschlafen lassen. Er war wie ein Kind für mich.

Er schlief in meinen Armen, jeden Tag und am Abend sind wir zusammen ins Bett gegangen.

Er wusste wann es mir schlecht geht und hat mich immer aufgemuntert.

Als ich eine Essstörung hatte, hat er vor der Klotüre geschrien, wie am Spieß weil er wusste, was ich mache und er half mir meine Essstörung zu überwinden nach fast 12 Jahren. Ich habe ständig die Bilder im Kopf, wie er tot auf der Couch liegt und die Nerven Zuckungen seinen Körper durch fahren.

Oder wie er einfach ganz schlaff wurde als er die letzte Spritze bekam. Er fehlt mir so sehr. Ich habe ihm ein Grab im Garten gemacht mit Kerzenlicht und einem Grabstein.

Ich pflücke ihm jeden 2 Tag neue Blumen und gehe jeden Tag zu ihm.

Er fehlt mir so sehr. Ich weine jeden Tag und ich empfinde nichts als Bedauern und Trauer. Ich will keine neue Katze, weil er so einzigartig war. Er hat mich immer begrüßt indem ich ihm meinen Finger entgegen hielt und er ihn mit seiner Nase berührte.

Ich kann nicht mehr. Er war mein Ein und Alles. Ich finde für Nichts mehr Motivation oder Freude.

Was soll ich tun?

Er fehlt mir so sehr und er kommt niemals wieder...

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Darf ich meine Tochter hassen?

Allein die Frage ist furchtbar, ich weiss. Ich habe eine 25jährige Tochter, und ich liebe sie - nartürlich! Aber manchmal... manchmal... Wenn ich an die Pubertät zurückdenke, war es der blanke Horror! Klar, ich habe total viel falsch gemacht. Geblickt auf meine zweite Tochter (jünger) habe ich x-fach viel falsch gemacht. Ich war und bin Alleinerziehend und heute sehe ich, welche riesige Lücken und Defizite da sind. Damals, als die Pubertät der 25jährigen so krass verlief, da hatte ich zumindest die Kraft und den Biss standzuhalten, manchmal die Ruhe auszuhalten. Aber heute in den letzten Jahren merke ich, wie ich Stück für Stück zerfalle, ich mich immer frage, wie es kommt dass diese Respektlosigkeit so unfassbar hart ihr Gesicht zeigt. Was in Himmels Namen habe ich so vergeigt? Was hätte ich tun müssen? Um kurz aufzuschlüsseln: sie hat keinen Schulabschluss, Privatstudium abgebrochen, lebt von Oma und "Jobs", will mal "ganz gross raus" in der Musikszene.. ich (die Mutter) habe "ja eh keinen Plan". Sie war immer ein Vaterkind (was ja auch okay ist) und ich glaube, sie hat mich als Muttermensch immer irgendwie so tief im Inneren abgelehnt. Geht das? Ja, oder? Dann erzählt sie Geschichten bei ihren Freunden, in etwa: sie wurde geschlagen (unfassbar, das ist brutalst gelogen!), sollte in ein Heim, hatte nie ein Zuhause... Das ist so unfassbar. Ich habe sie irgendwann zur Rede gestellt, sie gefragt ob sie ihr eher desolates Leben damit erklären wolle, ob sie es auf meinen Schultern rechtfertigen wolle, danach hat es geknallt und geknallt, und die Kluft zwischen uns wuchs. Sie sei kein Mainstream, sagte sie. Verlierer bin ich. Immer ich! Sie ist mir inzwischen rhetorisch haushoch überlegen!, und ich habe keine Kraft mehr, wenn, nur immer mal kurz. Wenn ich mich aufrege, dann kippe ich auch gleich wieder. Buhle um ihre LIebe. Sie bleibt dann eisekalt. Bringt mich schier um. Ich will das einfach nicht mehr. Zeitlebens habe ich versucht die Hälfte von dem Gefühl zu bekommen wie es ihr Vater bekam. Mich lutscht das so wahnsinnig aus. Ich verstehe das nicht. Ich finde das so wahnsinnig unfair, ich glaube, da ist ein tiefer Hass in ihr, warum auch immer den ich mir nicht erklären kann und der mir ohne Ende weh tut. Dann bin ich manchmal so wahnsinnig wütend. Und dann frage ich mich, ob ich auch hasse, aber während ich das hier schreibe, kann ich eigentlich nur weinen. Dabei ist sie manchmal so entzückend und witzig, und fehlt mir auch so sehr. Aber inzwischen habe ich richtig schlimme Angst vor ihr, das ist das Allerschlimmste. Meine inzwischen heftige Depression sagt mir, ich soll Abstand nehmen. Aber die Mutter in mir, verbietet mir jedes Ego! Ich werde morgens wach, bin verheult und kriege Panik. Nun hat sie einen neuen Freund, ich mag ihn gar nicht kennenlernen - ich ahne, was er für ein Bild von mir hat. Bitte sagt mir, habe ich das Recht zu hassen? Oder mich umzudrehen? Zu sagen, geh jetzt, es reicht?

Liebe Grüße

Beziehung, weinen

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