Glaubt ihr, dass meine Oma was gegen mich hat?

Folgende Situation: seitdem mein Opa ums Leben gekommen ist, achtet meine Oma überhaupt nicht auf mich (17) und meine Schwestern (jeweils 10 und 8). Mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, ist immer im Vordergrund geblieben. Und seitdem er eine Frau gefunden hat und von ihr ein Kind bekommen hat, hat sich das Ganze nur noch verschechtert. Denkt jetzt bitte nicht, dass ich eifersüchtig bin, ich liebe meinen kleinen Cousin wie ich meinen Bruder lieben würde, ich finde bloß ihr Verhalten nicht fair und nicht normal. Wenn sie zu uns nach Deutschland fährt (sie wohnt im Ausland), was sehr selten passiert und nur weil meine Mutter sie einladet und ihr den Flug persönlich bucht und bezahlt, tut sie nichts außer sich im Zimmer einzusperren. Es kommt vor, als ob sie keinen Bock auf uns hätte und anstatt nur Lust hätte, mit ihrer Schwiegertochter stundenlang zu Skypen, weil sie das Baby sehen will. Wenn sie mal mit mir redet, dann nur weil sie etwas braucht, da sie sich im Haushalt nicht auskennt, oder weil sie eine blöde Streiterei beginnen will. Sie weiß ganz genau, was mich am meisten aufregt und sie tut alles Mögliche, um mich zu provozieren. Ich versuche, ruhig zu bleiben, ich beleidige sie auch nicht oder so, sie tut's aber mit mir! Sie fragt mich ständig, ob ich ihrer Schwiegertochter des und des schenken oder kaufen kann. Sie will dann nur schnell weg fahren und zu meinem Onkel gehen, die findet immer eine Ausrede dafür. Sie kocht und putzt wenn ich in der Schule bin, aber wenn ich heim komme sagt sie nicht, dass mein Essen schon fertig ist und ich schon essen kann. Stattdessen telefoniert sie mit Verwandten, Hauptsache sie ignoriert mich. Sie redet zwar jeden Tag mit meiner Mutter, aber meine Mutter ruft fast immer an, sonst würde sie nicht anrufen und sie fragt nicht wie es uns geht, ihr ist's total egal, selbst wenn sie weiß, dass wir krank sind. Sie will nicht mit uns reden und sie wechselt einfach Thema. Nachdem mein Opa gestorben ist, hat das langsam angefangen und nicht vorher, weil er sowas nie im Leben zugelassen hätte und er hätte uns nie für meinen Onkel vernachlässigt oder allein gelassen, weil er mit 30 nicht mal einen Teller Nudeln kochen kann. Übrigens, mein Onkel hat schon länger sein Leben in den Griff bekommen und sie besucht ihn trotzdem regelmäßig und bleibt monatelang bei ihm, weil sie ihnen angeblich helfen will (?) Anstatt auf mich stolz zu sein, weil ich Abi mache und gleichzeitig arbeite und nicht durchgeknallt wie viele Mädchen heutzutage bin, ist sie stolz auf meinen Cousin, weil er lange schläft. Ich habe ihr wirklich nie etwas angetan, nicht mal aus Versehen. Ich verstehe sie nicht. Wie ist eure Meinung dazu?

Familie, Verwandtschaft
Gesprächsthemen bei familiären Anlässen?

Hallo :) Bei familiären Anlässen wie Geburtstagen usw. ziehen sich die Stunden oft ungewollt in die Länge, da die Themen sich wiederholen und eintönig werden. Ein Phänomen, dass sicher viele kennen.

Mich stören weniger die Geschichten 'von früher'. Vieles davon interessiert mich tatsächlich, doch mit 18 Jahren hat man mittlerweile nahezu alle davon gehört.

Schlimmer ist in meinem Fall, dass die Familie durchzogen mit Lehrern ist, was den Freundeskreis von Verwandten zT mit einschließt. Nun ist es mir egal, wenn ich gefragt werde, wie es in der Schule so läuft, denn die Frage, was man im Moment macht, zeigt ja, dass der Gegenüber sich für einen interessiert und das ist nur kurz.

Stattdessen habe ich -also rein subjektiv- die Erfahrung gemacht, dass Lehrer ihren Beruf deutlich schlechter von ihrem Privatleben trennen können als Vertreter anderer Berufsgruppen und nahezu vollständig über ihre Arbeit, Schüler, Kollegen, die Schule usw. reden. Oft sehr negativ, was dem feierlichen Anlass nicht gerecht wird.

Den Eindruck, dass nur mich das stört, weil ich jung bin, habe ich nicht. Wenn in der Runde andere Erwachsene sitzen, finden diese mit Lehrern generell weniger Schnittstellen und die Themen zur Schule sind ohne Bezug für den anderen, was die redende Partei oft nicht einmal bemerkt oder zu interessieren scheint. Man beobachtet gelegentlich, dass diese die erst beste Möglichkeit ergreifen, den Gesprächspartner zu wechseln.

Natürlich verbietet die Höflichkeit, dies (in-) direkt zu sagen. Deshalb suche ich interessante Themen, über die man lange reden kann, sodass das Thema Schule möglichst nur einen kleinen Teil der gemeinsamen Zeit ausmacht und man stattdessen über positive und erfreuliche Dinge redet.

Aber bitte nicht über Politik, jeder weiß, wie Lehrer politisch drauf sind :'D

PS: Wenn jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat, kann er mir gerne davon berichten ;D Für zusätzliche Tipps und Anregungen bin ich zudem dankbar. LG

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