Kann Unternehmen einen Bewerber wegen falschen Lebenslauf verklagen?

Ein Großkonzern hat mit einer Bewerberin einen Anstellungsvertrag für eine Vertriebsposition geschlossen. Vertragsbeginn ist 01.02.2020.

NACH Vertragsunterzeichnung wollte der Arbeitgeber über einen Dienstleister einen ausführlichen Background-Check (Hintergrundüberprüfung) durchführen.

Die Bewerberin hat die Unterlagen des Background-Check-Dienstleisters nicht ausgefüllt und dem zukünftigen Arbeitgeber daraufhin mitgeteilt, dass der eingereichte Lebenslauf nicht der Wahrheit entspricht.

(Zeugnisse oder andere Urkunden wurden nicht eingereicht, die Bewerberin hat sich nur mit einem falschen Lebenslauf und Anschreiben beworben.)

Gleichzeitig hat die Bewerberin angeboten, noch vor Vertragsbeginn, einen Aufhebungsvertrag zu schließen, falls eine Zusammenarbeit jetzt nicht mehr gewünscht ist.

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1) Kann das Unternehmen die Bewerberin nun auf Schadenersatz (z.B. Kosten des Bewerbungsverfahren) oder etwas anderes verklagen?

2) Kann das Unternehmen die Bewerberin, die zukünftige Position antreten lassen und sie dann einfach nicht wie vereinbart bezahlen, obwohl vor Antritt schon bekannt war, dass der Lebenslauf falsch ist?

Recht, Anwalt, Arbeitsrecht, Jura, Vertragsrecht, Vertrieb, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
Ist die Mandats-Referenznummer die Kundennummer, die Rechnungsnummer oder eine andere Nummer?

Ich soll für einen Kumpel etwas kündigen.

Und ich bitte vorsorglich um hilfreiche, sachliche Antworten und keine Neunmalklug-Antworten ala "Das weiß doch jeder!" oder bescheuerte Gegenfragen wie "Warum macht dein Freund es nicht selbst?".

Der Sachverhalt stellt sich wie folgt dar:

Mein Kumpel will 2 Verträge kündigen. Eine Pre-Paid-Vertrag bei Vodafone oder was auch immer. Klar ist jedenfalls, dass es ein Vertrag von Vodafone ist, wo monatlich 4,49 € abgebucht werden. Und ein Vertrag bei usenet.nl, wo 13,99 € abgebucht werden.

Mein Kumpel gibt an, dass er keinerlei Unterlagen mehr hat und auch keinen Zugang zu seinem E-mail Postfach. Er kann auch das Passwort dafür nicht wiederherstellen.

Die Fragestellung, die sich daraus ergibt ist:

Was ist die Mandats-Referenznummer? Ist das eine von der Volksbank vergebene Nummer für den Lastschrifteneinzug selbst? Oder ist das, was bei meinem Konto immer der "Verwendungszweck" ist? Bei seinem Konto jedenfalls gibt es zu den Kontoempfängernamen nur eine "Gläubiger-ID" und eine "Mandatsreferenznummer".

Die Verträge kann man meines Wissens nach ja nur kündigen, wenn man die Kundennummer hat. Diese haben wir aber nicht. Es sei denn die Nummer, die hinter "Mandatsreferenznummer" angegeben ist ist die Selbe.

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McFit - keinen Vertrag unterschieben, trotzdem online Vertrag abgeschlossen?

Hallo,

Anfang Januar 2018 habe ich mich online bei McFit angemeldet und nachdem ich meine Daten (Name, Adresse, etc.) angegeben habe, kam die Meldung, dass in die nächste McFit Filiale soll, um dort dem Vertrag zu unterschreiben.

Am nächsten Tag war ich in der Filiale und es hieß: "Wir haben eine Systemstörung, wir können Ihnen keinen Vertrag zum Unterschreiben aushändigen und dementsprechend auch keine Mitgliedskarte mitgeben, kommen Sie am nächsten Tag wieder". Ich bin aber nicht mehr dahin und habe weder einen Vertrag unterschrieben, noch eine Mitgliedskarte  bekommen.

Wochen später bekomme ich eine Mahnung, dass ich die Anmeldegebühren und die Beitragsgebühren nicht bezahlt habe....

Dann wurde es auch noch dem Inkassobüro weitergeben...

Ich habe auf jedes Mahnschreiben reagiert sowohl von McFit, als auch vom Inkassobüro und gesagt, dass ich keinen Vertrag unterschrieben habe und nicht nachvollziehen kann, warum ich trotzdem etwas zahlen muss. McFit hat mir daraufhin meinen online ausgefüllten Formular zugestellt und gesagt, das wäre der Vertrag, nur war das Feld über 'Unterschrift' leer. Laut den AGBs kommt ein Vertrag dann Zustande, wenn man im Studio einen Vertrag unterschreibt. Und so habe ich dann gegen argumentiert. Von McFit habe ich danach nichts mehr gehört und vom  Inkassobüro habe  ich im November 2018 ein Schreiben bekommen, dass sie die Akte geschlossen haben.

Monate später im Juli 2019 bekomme ich von McFit und 2 Wochen später vom Inkassobüro wieder eine Mahnung, dass ich bis dato nichts gezahlt habe und habe natürlich etliche Mahngebühren draufgeschlagen bekommen.

McFit reagiert bis heute auf kein Schreiben von mir und vom Inkassobüro dürfte ich mir anhören, dass ein Vertrag auch dann Zustande kommt, sobald man online auf zahlungspflichtig bestellen klickt.

Auf meine Frage warum ich, dann ein Schreiben bekomme, dass die Akte geschlossen wurde, wurde mir gesagt "aus moralischen Gründen schicken wir solche Schreiben raus, damit der Mandat nicht unnötig zahlt"

Und meine Frage jetzt, habe ich tatsächlich einen Vertrag mit McFit abgeschlossen, indem ich auf den Button Zahlungspflichtig bestellen" geklickt habe und ist es rechtens, dass meine Akte beim Inkassobüro geschlossen wird, weil sie den Auftrag dazu von McFit bekommen, und dann wieder geöffnet wird mit noch mehr Mahngebühren und Inkassogebühren?

Für eine hilfreiche Antwort wäre ich sehr dankbar.  :)

Recht, McFit, Vertragsrecht

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