Unbewusst Internetvertrag an der Haustür abgeschlossen. Wie kommt man da raus?

Eine Freundin hatte bisher einen Internetvertrag bei Vodafone. Es gab ab und an immer wieder Verbindungsprobleme mit dem Internet.

Eines Tages hat ein Mann an der Tür geklingelt und sich für jemanden ausgegeben, der das Internet reparieren könnte. Normalerweise macht sie die Tür nicht für Fremde auf, doch der Mann wirkte kompetent und vertrauenswürdig. Er wollte sich im Flur nur die FRITZ!Box anschauen und hatte sich dadurch Zugang in die Wohnung verschafft, sodass er auf aufdringlicher Weise auch noch ins Wohnzimmer konnte, um sich die Anschlüsse anzuschauen, da das der Grund für die schlechten Internetprobleme sei. Mit seiner Aufdringlichkeit und Überredungskünsten hat er es geschafft meine Freundin ein Papier unterzeichnen zu lassen. Er hat wiederholt, dass der Service und die neue FRITZ!Box kostenlos sei, keine weiteren Kosten hinzukommen würden und dass er die Unterschrift nur für die Datenverarbeitung benötige, da für die neue Box ja eine Adresse angegeben werden muss. Er hatte sie das Papier nicht lesen lassen und ihr auch keine Unterlagen dagelassen.

Nun hat sie eine Rechnung bekommen, dass sie was zahlen soll.
Sie hatte unbewusst einen Vertrag bei Pyür abgeschlossen. Der Mann hat ihr einfach einen Vertrag (Pure Speed 500) unterschreiben lassen, von dem ihr mündlich nichts erzählt wurde.

Sie hatte einen Widerruf eingereicht, welcher abgelehnt wurde, da die Widerrufsfrist nicht eingehalten wurde.

Jetzt muss sie für 2 Internetanbieter zahlen?!? (Bei Vodafone hat sie jetzt gekündigt, muss allerdings noch bis Ende des Vertragslaufzeit zahlen)

Wie kann sie nun gegen Pyür vorgehen?

Ich finde es total unverschämt, dass gutgläubige Menschen total verarscht werden und wie die Menschen, die solche Verträge unterschieben nachts noch gut schlafen können. Der Mann hat seinen Namen und eine Nummer dagelassen, doch es geht immer nur seine Mailbox ran.

Für jeden hilfreichen Tipp bin ich dankbar. Gemeine Kommentare könnt ihr sein lassen. Es gibt genug negatives auf der Welt. Das brauchen wir hier nicht auch.

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Studentenjob - Vertragsbruch = Gehalt gestrichen?

Ich weiß ich habe eigentlich eine vierwöchige Kündigungsfrist bei meinem Studentenjob einzuhalten. Dennoch habe ich meinen Chef letzte Woche angerufen und gesagt, ich möchte auf der Stelle kündigen und er müsse den Dienstplan neu einteilen.

Ich hatte mich dort meist unwohl und vor allem sehr ausgenutzt gefühlt und wegen einer persönlichen Krise spontan diesen Entschluss gefasst.

Kann er mir jetzt für den gesamten Monat Dezember das Gehalt streichen, wie er es androht?

Nach meiner Recherche müsste das wenn dann als Schadensersatz abgerechnet werden, und der verursachte Schaden trumpft jawohl keinen Gehalt für über 12 Schichten, wenn sich nach meines Wissens sogar sofort Freiwillige für meine Schichten gefunden haben oder?

Außerdem bin ich mir unsicher wegen des Kündigungsschreibens: Ich habe ihm per Mail eines zugeschickt, laut dem ich fristgerecht in vier Wochen das Arbeitsverhältnis beende, weil alles andere laut Vertrag als Kündigungsschreiben nicht gültig wäre. Ist das richtig? Chef hat jedenfalls geantwortet ich solle das zum heutigen Datum korrigieren, woraufhin ich schrieb dass das vertragswidrig wäre, außer wenn wir uns auf eine Sonderkündigung einigen. Darauf hat er jetzt seit zwei Tagen nicht geantwortet und ich denke mal ich habe rechtlich gesehen immer noch nicht gekündigt und das Arbeitsverhältnis nicht beendet, auch richtig? Er hat von seiner Seite aus auch noch keine Sonderkündigung ausgesprochen.

Ich hoffe jemand kann mir eine oder zwei Fragen in dieser doch recht heiklen Situation beantworten!

Sorry für die ganze Textwand und danke im Voraus!

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