Vertragsrücktritt Hairfree! HILFE!

Hallo liebe Mitglieder,

ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht, ohne nachzudenken. Ich habe letzte Woche bei Hairfree einen Vertrag unterschrieben für eine dauerhafte Haarentfernung. Nach der Beratung wurde auch eine Stelle probeweise behandelt. zurück im Büro notierte sich die Dame die zu enthaarenden Stellen, rechnete etwas herum und somit kam sie auf satte 3300€. Da mir das zu viel war, legte sie mir sofort einen Ratenzahlungpvertrag hin. Sie meinte, ich solle unterschreiben, dass sie mich über die Behandlugn aufgeklärt hat. Einen Bogen über die Behandlung legte sie mir auch vor, den ich lesen sollte, AGBs hingegen bekam ich nicht zu Gesicht. Kontodaten gab ich nicht an, da ich das ganze noch mit meiner Mutter besprechen wollte weil es zu viel Geld ist. Dennoch sagte sie nicht, dass wir noch mit der Vertragsunterzeichnung warten würden bis ich mit meiner Mutter gesprochen habe.

Ich weiß, dass es unüberlegt war von mir :( Aber ich will aus dem Vertrag wieder raus und habe ihr geschrieben, dass ich von meinem 14 tägigen Widerrufsrecht Gebrauch mache. Die Dame sagte mir, es sei ein Dienstvertrag und da würde das nicht gehen. Ich müsste 100% Storno Gebühr zahlen. Früher war es bei Hairfree noch 20% aber in den ABGs haben sie das geändert. Davon wurde ich nicht informiert, ebenso wenig darüber, dass es ein Dienstvertrag ist.

Ist sowas überhaupt rechtens? 100% Storno? Habe gelesen, dass der Gesetzgeber 10 - 25% als rechtens ansieht, aber 100%? Das wären ja 3300€?

Die Dame meinte, das wäre nicht ihre Pflicht, mir das zu sagen. Aber ich bin noch Schülerin und verdiene noch kein Geld. Ich weiß, dass es blöd war und unüberlegt aber ich würde mich über jede Antwort freuen.

Habe in einem Anderen Thread auch gelesen, dass der Nutzer "BillieJean" auch bei Hairfree war und sich einen juristischen Rat eingeholt hatte und somit aus dem Vertrag rauskonnte. Wenn dieser Nutzer das hier liest oder jemand, der ihn kennt, bitte sofort bei mir melden!!!

Bin völlig verzweifelt :-(

Vertrag, Vertragsrecht
Mobilcom Debitel - Betrug, arglistige Täuschung?

Hallo,

ich hab vor kurzem einen Handyvertrag bei mobicom debitel abgeschlossen, der sich wie folgt zusammen setzt:

  • Telefonie Allnet-Flat
  • 3.000 SMS monatl.
  • 500 MB Internet-Datentarif monatl.

Das ganze mit Handy für einen monatl. Gesamtpreis von 20,00 € - fürs Handy sollen auch keinerlei Zusatzkosten hinzukommen, sogar die einmalige Gebühr von 30,00 € hat der Verkäufer mir erlassen, da mein alter Vertrag noch bis 21.6. läuft und ich somit ja einmal 2 Rechnungen zahle.

Da mir das alles etwas SEHR günstig vorkam, hab ich mehrere Male nachgehakt - der Verkäufer hat mir im Gespräch auch mehrmals versichert, dass ich definitiv nur diese 20,00 € im Monat zahle und keinen Cent mehr - das würde sich erst nach 2 Jahren erhöhen, aber da könnte man sich ja nochmal zusammen setzen, wenn es soweit ist und nach neuen Angeboten schauen oder eben den Vertrag kündigen, meinte er.

Nun hab ich mich mal im Online-Portal auf mobilcom-debitel.de eingeloggt und geschaut, was denn da so drin steht - und hab mit großem Schock festgestellt, dass allein die Grundgebühr mit 29,90 € dort vermerkt ist und noch sämtliche zusätzliche Kosten fürs Handy usw. hinzukommen. Dementsprechend komme ich mir jetzt total über den Tisch gezogen vor.

Habt ihr auch solche Erfahrungen mit mobilcom debitel gemacht? Kann ich von dem Vertrag unter diesen Umständen zurücktreten? Brauche ich vielleicht sogar einen Anwalt? Zeugen, die bestätigen können, was der Verkäufer mir alles im Gespräch versichert hat und ein Bekannter hat sogar selbst das selbe Problem, bei ihm ist es genauso gelaufen und er hat auch die selben Vertragskonditionen wie ich.

Ich hoffe, ihr könnt mir einige Ratschläge dazu geben. Vielen Dank schonmal und LG.

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Wer trägt meine Anwaltskosten - Rückgabe eines Autos?

hey,

ich habe mir im Dezember ein Auto bei einem Händler gekauft, welches leider Mängel hat. Der Händler hat auch mehrmals versucht diese Mängel zu beheben. Nach jedem Reparaturversuch wurde der Mangel aber schlimmer. Nun steht das Auto vor meiner Tür und ist nichtmehr fahrtauglich. Der Händler hat bereits ein Einschreiben von mir erhalten, wo ich vom Kaufvertrag zurücktrete und ihm eine Frist gegeben habe, bis wann ich das entstandene Rückabwicklungsverhältnis beendet haben möchte. Die Frist läuft kommenden Montag ab.

Leider gehe ich davon aus, das ich nichts mehr vom Händler hören werde. Ich werde dann Montag anrufen und nachfrage was los ist, bin mir aber ziemlich sicher das ich das ganze nun in die Hände eines Anwaltes geben muss.

Wer trägt diese kosten?

Es geht hier um einen Streitwert von 4500€ (Kaufpreis des Autos) + 300€ (Neue Allwetterreifen). Natürlich darf der Händler mir für die bisher 4000 gefahrenen KM etwas abziehen, es sollte aber nicht mehr als 100-150€ sein.

Die Anwaltskosten werden sich sicher auf einige 100€ belaufen... Bleibe ich auf diesen Kosten sitzen?

Wenn ich ehrlich bin hätte ich auch Lust auf Schadensersatz zu klagen. Ich musste mir mehrere Tage Urlaub nehmen, es ist bereits der zweite Monat wo ich mir ein 100€ Bahnticket kaufen musste. Außerdem werde ich gezwungen mit der Bahn zur Arbeit zu fahren, obwohl ich Angst vor dem Zugfahren habe, weswegen ich auch schon in Therapie war. Außerdem zahle ich Steuern und Versicherung für ein Auto was ich nicht nutzen kann. Theoretisch könnte ich sogar wegen Betrugs klagen, jedoch kann ich vermutlich nicht handfest beweisen, dass der Verkäufer vom Schaden wusste.

Naja... mir reicht es aber wenn ich endlich mein Geld vom Autokauf zurück bekomme.

Auto, Kaufvertrag, Anwaltskosten, Händler, Rücktritt, Vertragsrecht

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