Wie einem Verehrer beibringen,dass man einen Freund hat, ohne allzu verletzend zu sein?

Hallo ihr Lieben,

ich weiß, meine Frage klingt wie die einer 14-Jährigen, aber auch mit 25 kann einem sowas offenbar noch passieren.

Sollte es dazu schon iwo eine Antwort geben, bitte ich um Hinweis -ich habe bisher nichts passendes gefunden.

Also die Situation: ich verstehe mich mit meinen (zu 95% männlichen) Kollegen auf der Arbeit sehr gut und habe ein entspanntes Verhältnis zu ihnen.Dabei behandele ich alle gleich freundlich und höflich, ab und zu scherzt man mal rum und alle können damit umgehen. Da ich ein fröhlicher Mensch bin, lächele ich viel und gerne und strahle gerne meine Mitmenschen an.

Dummerweise versteht einer meiner Kollegen das total falsch und denkt nun offenbar, dass ich "was von ihm will".

Eig. ist im Kollegenkreis bekannt, dass ich einen Freund habe. Ich bin nun niemand, der immer sofort sein Privatleben breittritt und eben auch nicht sofort jedem von seinem Freund erzählt, weil es nicht jeden etwas angeht oder finde, dass es im entsprechenden Kontext keinen Unterschied macht, dass ich einen Freund habe.

In der letzten Zeit habe ich mich wegen eines fachlichen Problems öfter mit eben jenem Kollegen unterhalten, wobei halt auch mal das eine oder andere private Thema (Hobbies, Urlaubsplanung,...) behandelt wurde. Allerdinds habe ich auch da meinen Freund nicht bewusst erwähnt, da ich dachte, das sei klar. Ich mag diesen Typen als Kollegen unheimlich gerne, aber eben nicht mehr.

Außerdem nehmen wir zufällig seit kurzem gemeinsam am gleichen Hundekurs teil, sodass wir im Anschluss mal eine Runde spazieren gegangen sind "damit die Hunde sich kennen lernen können". Wir redeten dabei über nichtssagende und allemeine Themen, nichts persönliches oder sowas. Am Ende des Spazierganges rückte er mir plötzlich auf die Pelle -ich vermutete einen Kussversuch-, welchen ich dann in eine kurze Umarmung mit sofortigem Rückzug meinerseits ins Auto und Flucht umwandelte. Ich war völlig perplex und in diesem Moment mit der Situation komplett überfordert.

Seit diesem Spaziergang ist er völlig außer Rand und Band. Er schreibt mir täglich Nachrichten wie es mir ginge, dass er an mich denke, wann wir uns treffen usw.

Dabei realisiert er gar nicht, dass darauf kaum bis keine Resonanz von mir folgt und auch, dass ich mich ihm gegenüber total zurück halte. Das scheint ihn hingegen noch mehr anzuspornen. Auch kommt er garnicht auf die Idee zu fragen, ob ich überhaupt an derlei Kontakt interssiert sei, oder evtl. nen Freund habe.

Nun mein Problem: wie komme ich aus dieser Nummer wieder raus? Ich will ihn nicht vor den Kopf stoßen, da ich ihn sehr mag und es mir Leid tut, dass er so viel Pech mit Frauen hat. Aber ich will ihm diese "ich mag dich sehr, aber nur als Freund Masche" ersparen. Genauso blöd und plakativ finde ich ihm einfach so beiläufig zu sagen, dass ich z.B. keine Zeit habe, da ich mit meinem Freund ins Kino gehe, da das für ihn vermutlich schon zu weit fortgeschritten ist.

Wer hat ne Idee, wie ich das hinbekomme?

Verhalten, Beziehung, Psyche, verliebt
Was tun, wenn man sich nicht mehr verlieben kann?

Ich bin 25 Jahre alt.. Und ich krieg's nicht auf die Reihe mich zu verlieben. Klingt jetzt lächerlich, aber ich glaube langsam, dass ich da ein Problem hab..

Früher war das natürlich nicht so schwer, als Teenager "verliebt" man sich ja ziemlich schnell. Man denkt halt auch über nichts weiter nach. Ich hatte 5 Jahre lang eine Beziehung - von 16 bis 21. Da hatte ich gefühlsmäßig alles gegeben. Die Liebe war unendlich groß. Ich würde alles dafür geben, noch einmal so lieben zu können... Es ist unbeschreiblich, für einen Menschen so viel zu empfinden. Vielleicht wissen einige von euch, was ich meine.. Leider war er halt nicht die Treue in Person und hat mich sehr, sehr oft betrogen und mich vernachlässigt. Liebe macht blind und er wusste, dass ihn zu sehr liebte, um ihn zu verlassen.. deshalb hatte er es einfach mit seinen Spielchen. Doch nach 5 Jahren hatte sogar ich die Schnauze voll und ging...

Man könnte jetzt meinen, ich hätte meine eigentliche Frage selbst beantwortet. "Ich kann mich nicht mehr verlieben, weil ich so sehr verletzt wurde." Aber mir ist sehr wohl bewusst, dass es viele anständige Typen auf der Welt gibt und dass mir das so bestimmt nicht mehr passiert, weil ich nicht mehr so naiv bin und an Stärke und Selbstbewusstsein dazu gewonnen habe.

Ich hatte in den letzten Jahren viele, viele Dates.. Affären.. sogar ein paar Monate eine Beziehung. Manchmal war mir gleich klar, da wird nicht mehr draus. Manchmal war ich mir nicht sicher und hab abgewartet. Doch spätestens, wenn sich der Mann in mich verliebt hat, und mir das zu sehr gezeigt hat, hab ich die Flucht ergriffen. Teilweise ergreift mich plötzlich regelrecht eine Panik oder eine Art "Ekel" bei jeder Berührung, ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll. Es macht mir Angst, ich will da dann raus aus der Sache.. mich fangen dann an die merkwürdigsten Dinge an diesem Menschen zu stören.. dabei war ich nie ein oberflächlicher Mensch und ein paar waren auch echt tolle Männer.. nun fühle ich mich schon als Herzensbrecherin, was ich doch auch nie sein wollte. Zwei mal ist es passiert, dass ich einen Typen wirklich gern mochte und mir eigentlich mehr gewünscht hatte. Bei beiden malen war es aber auch von Anfang an klar, dass es nicht mehr wird. Und keiner der beiden hatte mir das Gefühl gegeben, er hätte sich verliebt.. Die kurze Beziehung, die ich hatte, war einfach nur verrückt. Ein gut aussehender, aber sehr "durchgeknallter" Typ, mit dem ich einfach mal Spass hatte. Mir war auch hier sofort klar, dass, wenn er sich nicht um min. 90 Grad dreht, die Beziehung nicht lange hält. Warum genau ich mich darauf eingelassen hatte, weiß ich auch nicht..

Jedenfalls hab ich grad wieder einen ganz ganz tollen Menschen kennen gelernt.. er hat sich offensichtlich schon total verliebt.. und ich bin kurz davor wieder davon zu laufen.. obwohl ich ihn schon mag, aber ob's für mehr reicht, weiß ich nicht.. es fehlt das Kribbeln und der Umhau-Effekt...

Danke für euren Rat

Liebe, Gefühle, Beziehung, verliebt, beziehungsunfähig
Schlechte Erfahrungen mit Männern, Angst vor verlieben und verletzt werden

Hallo ihr Lieben .. ich möchte um euren Rat und ein paar gute Tipps bitten. Ich habe bis jetzt nur schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, wurde in jeder Beziehung bis jetzt hintergangen und betrogen, anscheinend schien sich niemand ernsthaft für meine Gefühle zu interessieren, oder es waren einfach die Falschen .. Und allgemein bin ich der Meinung, das Männer keine monogamen Wesen sind und früher oder später leider sowieso fremdgehen werden ..leider bin ich der Meinung, aber ich bin nunmal der Meinung und bis jetzt konnte mich ja auch niemand vom Gegenteil überzeugen.. Auch von Freundinnen und im Bekanntenkreis höre ich des öfteren von so einem 'Pech' mit Männern, Betrügen etc. Nun ist es so, dass ich fürchterliche Angst davor habe mich zu verlieben und wieder so verletzt zu werden. Und bitte sagt nicht sowas wie 'wer nicht wagt der nicht gewinnt', oder sowas, weil selbst von solchen, die mir sowas erzählt haben wurd ich hintergangen. Für mich scheint es so als ob Männer einfach eiskalt sind und nicht nachdenken, ich will den Männern hier nicht zu nahe treten und euch keinesfalls beleidigen!!..aber meistens spielt ihr ja doch nur mit Gefühlen. Wie gesagt, jetzt hab ich jemanden kennengelernt, der mich näher kennenlernen will und Interesse an mir zeigt (wahrscheinlich wie immer nur gespielt). Aber ich habe Angst davor mich zu verlieben und wieder verletzt zu werden.. was kann ich tun damit das nicht mehr passiert? Oder was kann ich gegen diese Angst tun? Sollte ich ihm direkt am Anfang von meinen Erfahrungen und Ängsten erzählen, oder später, oder garnicht? Und da ich anscheinend blind dafür bin, wie und woran merke ich das er es ernst meint? wenn er esüberhaupt tut. Wie soll ich vorgehen? Ich hoffe hier ist jemand der mich einwenig verstanden hat und mir paar gute Ratschläge geben kann. Danke

Männer, Angst, Beziehung, verliebt

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