Kind 8 Jahre - Panikattacke beim Zahnarzt...Massive Verweigerung!

BRAUCHE DRINGEND RAT: Mein Kind (8 Jahre) wehrte sich gegen eine Zahnbehandlung und saß zitternd und heulend im Warteraum auf einer Liege. Geplant waren Füllungen und eine festsitzende Zahnspange unter Vollnarkose (wegen voriger unkooperativem Verhalten). Alleine das regelmäßige Kontrollieren war bislang jedesmal ein kleines Drama, weil es den Mund nicht richtig aufmacht. Weder ein Beruhigungssaft noch -zäpfchen ließ es nicht zu. Dann kam der Zahnarzt und Narkosearzt und sagten, man müsse jetzt Ihren "Willen" brechen und ich solle mit dem Kind auf den Behandlungsstuhl und die Narkosemaske auf Mund/Nase setzen. Wir gingen in das Behandlungszimmer und als mein Kind die Narkosemaschine sah, bekam es wieder diese Panikanfälle. Dann sagte die Narkoseärztin sie könne das so nicht machen und würde abbrechen und ging zum Zahnarzt. Dann kam die Narkoseärztin wieder und versuchte mein Kind doch wieder zu überreden. Mit hat mein Kind sehr leid getan, weil die Panikattacke nicht gespielt war. Ich nehme ihm ab, dass es in diesem Moment sehr große Angst hatte. Als ich fragte vor was, kam die Antwort:- ich hasse diesen Arzt - dauernd ist jemand anderes bei mir - habe Angst zu ersticken wie bei letzter Narkose. Wir waren vor einem Jahr schon mal zur Narkosebehandlung und da gab es auch die Widerstände und dann hat der damalige Narkosearzt mein Kind auf den Stuhl gesetzt, mich rausgeschickt und alle hielten es fest auf dem Stuhl fest und es bekam die Maske aufs Gesicht gepresst. Nach der Behandlung hatte es - unangekündigt - seitlich sichtbar ein metallenen Lückenplatzhalter, mit dem es lange Probleme hatte. Ich war letztendlich froh, dass die Behandlung von den Ärzten abgebrochen wurde, hatte allerdings den Eindruck, dass diese genervt waren und wenig Geduld zeigten. Man hatte eher den Eindruck dann man den Ablauf störe. Dabei ist das eine ausgewiesene spezielle Kinderzahnarztpraxis mit gutem Ruf. Ist mein Kind schwierig? Was mache ich falsch? Eigentlich denke ich, dass der Abbruch der Behandlung richtig war, wegen evtl. psyhishen Spätfolgen. Andererseits denke ich - und das hat der Zahnarzt gesagt - dürfe man den Kindern nicht alles durhgehen lassen und sie auch mal zu etwas zwingen. Bitte gebt mir mal einige Ideen und Hinweise... DANKE!

Erziehung, Pädagogik, Kinderpsychologie, Panikattacken, Psychoanalyse, Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie, Zahnarzt
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Traumatherapie nach Luisa Redemann oder Traumatherapie bei einer Verhaltenstherapeutin/ Traumatherapeutin?

Hallo zusammen,

ich habe im Dezember 2019 eine Verhaltenstherapie ( 80 Sitzungen abgeschlossen). Durch die Schwangerschaft und den Abschied meiner Therapeutin habe ich sehr schwierige Gefühle entwickelt.

1.Sobald mich eine Situation an den Abschied oder an die Schwangerschaft meiner Therapeutin erinnert, treten schlagartig Gefühle auf. Vor ein paar Wochen habe ich eine Sendung gesehen, wo zwei Frauen im Kreißsaal ihr Babybauch gestreichelt haben. (Plötzlich habe ich meine Therapeutin vor meinen Augen gesehen, weil sie in einer Sitzung auch ihr Bauch gestreichelt hat und in den Moment habe ich auf den Boden geschaut, um meine Gefühle zu unterdrücken). Plötzlich sind schlagartig Gefühle hochgekommen und ich habe versucht das Video direkt zu schließen, habe Geräusche gehört, es war plötzlich sehr laut in mir und ich war sehr angespannt. Das Video konnte ich nicht schließen und dann habe ich mein Handy auf den boden geschmissen und musste weinen, weil mir alles zu viel wurde. In solchen Momenten passiert es manchmal, dass ich meine Arme aufkratze, um diese Anspannung loszuwerden, die ich nicht aushalten kann. Es treten Gefühle von Wut, Frustration, Eifersucht, Traurigkeit, Hilflosigkeit, eine sehr starke innere Anspannung auf und dann kratzte ich meine Arme auf oder muss weinen.Ich fühle mich mit dieser Situation sehr überfordert und ausgeliefert. Meine Therapeutin hat es nicht geschafft mich von dieser Bindung zu lösen und mit mir diese Gefühle zu verarbeiten.

Seit Januar 2020 bin ich bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin. Seit Ende Januar 2020 bin ich bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und gehe alle zwei- drei Wochen hin, weil sie sehr viele Patienten hat. Und mache derzeit eine Akuttherapie.Sie kann wegen der Coronakrise nicht einschätzen, wann sie mir regelmäßige Termine anbieten kann.

Ihre ganze normale Arbeit befindet sich momentan auf standby/ ist eingefroren also mit Patienten, die Vorerkrankungen haben.Und die Therapien die jetzt enden würden, sind auf Eis gelegt und können momentan nicht fortgesetzt werden und deshalb auch nicht enden. Daher wenn ihre Patienten mit Vorerkrankungen wieder kommen können, dann enden ja auch Therapien. Ihre Patienten möchten via Videotelefonie nicht die Therapie weiterführen.

Von welcher Therapie würde ich viel mehr profitieren.

Von einer Traumatherapie. Sie ist Verhaltenstherapeutin, aber auf Traumatherapie spezialisiert. Und hat eine Menge Erfahrung. Also sie ist auch Supervisiorin und hat eine Lehrpraxis, also bildet Therapeut*innen aus.

Oder von einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die auch Traumatherapie anbietet. Und beide Verfahren anbieten würde. Also Traumatherapie nach Luisa Redemann und sie ist ja auch Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und kennt sich mit Übertragungsgefühlen aus und die Arbeit mit dem inneren Kind. Bei dieser Therapeutin bin ich ja seit Januar 2020.

Beides hat seine Vorteile

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychotherapie, supervision, Tiefenpsychologie, Traumatherapie, Übertragung, Inneres Kind, traumatisierung

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