Krankhaftes Tagträumen?

Hallo

Hat jemand von euch hier Erfahrung mit übertriebenem Tagträumen? Also so, dass man es ständig tut (quasi „nebenbei“) und dass man ein gutes Gefühl davon bekommt? Und ich meine hier nicht gelegentliches „was-wäre-wenn“, sondern ausgefeilte Geschichten mit Charakteren.

Ich mache das seit ich klein bin immer wieder (kommt in Phasen). Es ist bestimmt nicht normal und ich wusste lange nicht, was genau mit mir nicht stimmt, bis ich auf Instagram (bzw. in einem Tik Tok) was von „Maladaptive daydreaming“ gelesen habe.

Vieles trifft auf mich zu, auch wenn ich versuche, es nicht ständig zu tun und mich abzulenken, aber es gibt Tage, da falle ich einfach in dieses Muster und würde den ganzen Tag nur Tagträumen, wenn ich mich nicht aktiv davon abhalten würde. Wie gesagt, bei mir ist das so in Phasen, es gab auch Jahre, da hab ich es fast bzw. gar nicht gemacht. Ich merke, dass ich es als Bewältigungsmechanismus verwende, wenn ich z.B. schlechte Laune habe oder etwas Negatives passiert ist.

Es belastet mich, da ich immer das Gefühl habe, nicht in der echten Welt zu leben. Ich träume auch nie von mir, sondern von fiktiven Charakteren (aus einem Buch, meistens) und vor allem Musik „triggert“ mich. Ich würde gerne damit aufhören, kann aber nicht „loslassen“, da ich eine Art Verbundenheit zu den Charakteren und den Geschichten habe. Das klingt ziemlich krank, ich weiss.

Jetzt meine Frage... Kennt das irgendjemand?

Danke

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Extremes Tagträumen nach Macht. Einziger Lebensantrieb..Glück oder Krank?

Hallo,

ich will es kurz machen. Ich habe kaum soziale Kontakte. All diese Tagträume die ich extrem erlebe (werden durch Musik herbeigeführt bzw. verstärkt) ersetzen alle Bedürfnisse...

Ich bin sehr sehr egozentrisch geworden, seitdem ich mich immer mehr von der Gesellschaft abgegrenzt habe. Ich bin dennoch Gesellschaftsfähig...Nur habe ich nur "Zwecksfreundschaften". Es muss immer einen Nutzen haben und mich zum Ziel führen...In dem moment bin ich sehr euphorisch und man nimmt mich als sehr angenehm wahr...Bei allem anderen wirke ich sehr abweisend und in sich gekehrt.

Jetzt ist es so:

Ich bin diesen Tagträumen letztens nachgegangen. In der Realität. Am Ende des Tages habe ich mich sehr sehr erfüllt gefühlt. Wie kann denn sowas dann schlecht sein? Wieso möchte ein Psychologe jemanden sowas austreiben? Auch wenn man vieles vernachlässigt, dennoch dadurch sehr glücklich wird und ERFÜLLUNG spürt...Wieso muss man da was ändern?

Ich bin mir aber nicht sicher, ob dies der richtige weg ist...Es geht eher in die Narzisstische Richtung bei mir, indem ich im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehe und auch polarisiere..Das gibt mir aus irgendeinem Grund das Gefühl von erfüllung.

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Bin ich ungeeignet für den PKW-Führerschein?

Hey Leute! Ich mache mir langsam ein wenig Gedanken. Letzte Woche Dienstag, hatte ich meine erste praktische Fahrprüfung und bin durchgefallen. Klar, nun werden Einige sagen, dass das einmal ja passieren kann, allerdings habe ich bei einer simplen Vorfahrtsstraße verschissen, weil ich komplett Blackout hatte (dabei hätte ich Vorfahrt gehabt). Allgemein fuhr ich ziemlich unsicher, auch wenn ich an sich "fahren kann".

Mein Problem ist vor allem, dass meine Konzentration nie lange bestehen bleibt (das ist auch bei anderne Dingen im Allag der Fall. Ich kann mich nie lange auf eine Sache fokussieren, ohne die Konzentration zu verlieren und abzudriften, mit den Gedanken) und ich auch nach ner Zeit lang abschweife und etwas vergesse oder nicht richtig mache. Schlimm vor allem ist, dass ich oft unter Tagträumen leide und das leider selbst beim Fahren kommt, wenn es in der Stadt mal ruhig ist oder ich auf der Landstraße fahre. Dadurch fahre ich Überlands auch oft etwas zu langsam, was auch mein Prüfer bemängelt hatte.

Als ich noch ganz am Anfang stand und noch meine ersten Fahrstunden hatte, deutete meine Fahrlehrerin nach ein paar Stunden an, ob Führerschein überhaupt das Richtige wäre, aufgrund meiner Konzentrationsprobleme. Und das meinte Sie überhaupt nicht böse und ich kann es verstehen... Ich ließ mich davon aber erstmal nicht beirren und nach etlichen Fahrstunden (fast 70) wurde ich dann "sicher" genug. Leider bestätigten sich meine Sorgen in der Fahrprüfung doch, obwohl ich optimistisch war und mir vorher alles angetrichtert hatte, um nichts zu vergessen.

Manchmal bekomme ich auch ein wenig Angst und leicht Panik, wenn eine unübersichtliche oder plötzlich unerwartete Situation im Straßenverkehr auftaucht und würge dann so gut wie immer ab, weil ich dann überfordert bin, in diesem Moment.

Durch das Durchfallen der Prüfung, hat sich diese Angst verstärkt (ich bin allgemein ein Mensch, der zu viel nachdenkt und manchmal mit Ängsten zu kämpfen hat). Ich würde dabei aber nicht mal sagen, dass ich sehr nervös während der Prüfung war. Eigentlich war ich anfangs sehr relaxed. Die Theorie bestand ich damals übrigens beim 1. Mal.

Was meint ihr? Reagiere ich über? Oder sollte ich mir professionelle Hilfe suchen? Ich manche mir natürlich auch Sorgen, andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden, wenn ich den Führerschein mal haben sollte.

Durch die Corona-Krise, gibt es sowieso leider längere Zeit keine Fahrstunden oder Prüfungstermine mehr.

Wie seht ihr das Ganze?

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