Süchtig nach Tagträumerei!?

Hallo

seit ich 13 bin, versinke ich mehr und mehr in Tagträumerei. (Jetzt bin ich 22) Meine Tagträume sehen ganz unterschiedlich aus, zum Teil sind es Träume, wie ich mir die perfekte Beziehung vorstelle, bzw. in welchen Situationen ich gerne wäre. Ich habe auch "schlechte" Tagträume, in denen mir (überwindbare!) Dinge passieren, die man sich nicht wünscht (z.B. wie ich damit umgehen würde, wenn mein Freund fremdgeht, etc.)Ich stelle mir dann die Situationen ganz genau vor, also mit dem genauen Wortlaut den ich wählen würde, etc. Ich glaube das wäre bis zu einem gewissen Punkt auch normal, allerdings kann ich ganze Tage damit verbringen, mich in diese Traumwelt zu flüchten. Das ist nicht immer so, aber oft habe ich Phasen, in denen es ganz extrem ist. Dann kriege ich auch gar nichts mehr hin: ich muss mich zwingen einkaufen zu gehen und meine Pflichten für die Schule vernachlässige ich dann total. Es geht auch so weit, dass ich manchmal lieber tagträume als tatsächlich etwas mit meinen Freunden zu unternehmen. Ich weiß auch, dass ich das so gehäuft in Zeiten mache, die stressig oder irgendwie anders nicht zufriedenstellend sind. Allerdings werden diese Zeiten ja auch nicht besser dadurch, dass ich in meine Traumwelt flüchte, eher noch schlimmer. Deswegen will ich etwas dagegen unternehmen. Ich möchte mich in stressigen Zeiten auf meine Ausbildung konzentrieren können, bzw. Probleme im Freundeskreis wirklich angehen können, statt mich der Tagträumerei hinzugeben. Kennt jemand von euch dieses Problem? Was unternehmt ihr dagegen? Wie viel Tagträumerei ist normal? Ich habe auch ein Problem damit, mit meinen Freunden darüber zu reden, d.h. sie wissen eigentlich gar nichts von diesem Problem. Es ist mir peinlich, weil ich weiß, dass das nicht mehr normal ist und dazu will ich nicht stehen, weil ich mich ja auch gerne auf das konzentrieren würde, was ich eigentlich machen sollte.

Leben, Gesundheit, Psychologie, Psyche, Tagträume
Tag-Traumdeutung?

Guten Tag allerseits,

ich lag vorhin auf meinem Bett, weil ich unmengen an Zeit an meinem Handy verschwendet habe und mein Körper und so weiter einfach entspannen wollte.

Also lag ich auf dem Bett und schloss meine Augen. Die ersten Minuten passierte nichts.

Nach ca. 10-15 min bekam ich dann ein visuelles Bild in mein Kopf welches wie folgt aussah:

Der Vordergrund war Lila (Violett) und dahinter war ein Haus (siehe Bild) welches schräg stand (Wie auf dem Bild). Auf dem Dach des Hauses befand sich ein galgen welches dieses Traum absolut komisch macht und ziemlich rätselhaft ist. Am Galgen hing niemand.

Ich schlief kurz daraufhin ein und wachte 1h später völlig ausgeruht wieder auf.

Falls das wichtig ist:

Mir liefen währendessen ich meine Augen geschlossen hatte immer wieder visuell die 7 Chakrafarben durch den Kopf.

Es begann mit Grün, dann blau, dann violett und am Ende wurde es immer wieder weiß.

Ich weiß der letzte Punkt klingt wie Halluzinationen, jedoch denke ich eher das, dass vom Meditieren kommt und evtl was mit dem tieferen Unterbewusstsein zu tun hat.

Ich freue mich auf eure Antworten und bin gespannt was ihr meint! Vielen dank das sie sich die Zeit genommen haben diese Frage durchzulesen und zu beantworten, ich wünsche ihnen einen schönen Abend :)

Viele Grüße

Christian :)

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Massive Tagträume, wie soll ich damit umgehen?

Hey an alle die das lesen.

Schon seit Jahren habe ich wie ich es beschreiben würde massive Tagträume. Es gibt kaum einen Moment an dem mein Kopf nicht dabei ist irgendein Szenario zu erfinden. Selbst beim fernsehen schaue ich zum einen den Film und bin zum anderen in meinem Kopf und schmücke irgendwelche Fantasien von meiner, wie in dem Artikel beschriebenen, idealisierten Version aus.

Ich habe einen Artikel vom Vice Magazin zu dem Thema gefunden. Das was in dem beigefügten Bild beschrieben ist trifft ziemlich genau auf meine Tagträumerei zu.

Allerdings fällt weiter unten das Stichwort „Maladaptives Tagträumen", mit welchem ich mich aber doch nicht ganz identifizieren kann.

Es ist nicht so dass ich stundenlang durch die Gegend laufen würde, verstrickt in meinem Tagtraum und das äußere die mehr wahrnehmen kann.

Es läuft einfach nebenbei. Ich träume vor mich hin. Eigentlich 24/7, jeden Tag.
Meine Familie und Freunde nehmen es manchmal als Desinteresse auf weil ich mich oft an Gesprächen nicht beteilige, aber ich kann nicht anders, meine Gedanken driften einfach ab, es ist wie eine Sucht, ganz seltsam.

Ich mache auch oft mein Handy an und starre auf irgendein Bild während ich mit den Gedanken dann verschwinde, was dann oft so wirkt als wäre ich Händysüchtige weil ich oft da dran bin aber meistens nur weil ich dann träume, schwer zu beschreiben. Das anstarren des Bildschirms kann Lange andauern bis man mich anspricht und ich mich wieder am normalen Leben beteilige.

Ich würde es aber auch nicht unbedingt als Konzetrationsstörung beschreiben, in der Schule sind meine Gedanken zwar auch oft abgedriftet aber wenn ich mich Konzentrieren will dann kann ich das auch.

Ich kann aber auch 5 Stunden lang im Bett liegen, wach, einfach am Fantasieren.

Es stört mich, ich verschwende dadurch so viel Zeit, ich wirke andauernd abwesend aber ich weiß nicht wie ich damit aufhören soll. Und ich wüsste auch nicht wen ich um Hilfe bitten sollte, oder ob es doch relativ normal ist, so viel zu träumen und ich mich einfach verrückt mache ¿

Lg mills x

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Psychologie, Tagträume

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