Ich weiß nicht weiter und brauche Hilfe?

Hallo Leute,

ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

Vor fast 2 Jahren habe ich mich wegen Überarbeitung und akuten Suizidgedanken krankschreiben lassen und ich bekomme seit dem Venlafaxin. Das Problem ist, dass ich in ein ziemliches Loch gerutscht bin und alles habe extrem schleifen lassen. Meine Krankenkasse hat vor etwa 1 Jahr zuletzt Krankengeld gezahlt, weil ich mich nicht um eine fortlaufende Arztbescheinigung gekümmert habe. Kontakt zu meinem Arbeitgeber habe ich seit der Krankschreibung auch nicht mehr und ich habe fast schon Panik davor den Kontakt wieder aufzubauen. Seit dem habe ich von meinem Ersparten gelebt, habe meine Wohnung verloren und bin bei einem Freund untergekommen, der sich das aber auch nicht länger leisten kann und das will ich eig. auch gar nicht.

Ich bekomme auch keinen Termin bei einem Psychologen, weil ich mich einerseits nicht genug darum bemüht habe und andererseits niemand einen freien Platz hat. Kennt man ja. Seit etwa 2 Monaten bin ich wieder krank geschrieben von einem neuen Hausarzt, der mich aber eig. gar nicht haben will, weil er meine Vorgeschichte nicht kennt und ein Problem damit hat, mich immer wieder krank zu schreiben.

Weiß jemand, ob ich denn überhaupt Anspruch auf Krankengeld habe, oder was ich überhaupt tun kann? Das Arbeitsverhältnis ist bis jetzt ungekündigt, zumal mein Arbeitgeber ja aktuell keinen Lohn zahlt und keinen akuten Grund hat, das aufzuheben.

Ich bin mittlerweile echt am Ende und sehe halt keinen anderen Weg mehr für mich als den Freitod. Allein schon weil es mich seelisch umbringt, anderen eine Last zu sein. Aber ich weiß halt auch, dass mein Tod alles nur noch viel schlimmer für meine Mitmenschen, Freunde und Angehörigen macht. Das würde niemand verstehen und selbst in meine psychische Situation geraten.

Ich erwarte auch nicht, dass mich jemand versteht, oder einen Masterplan für mich hat. Aber hat vielleicht irgendjemand eine Idee, an wen ich mich noch wenden kann oder was ich versuchen kann? Denn zumindest das bin ich meiner Familie schuldig.

Depression, Krankengeld, Psyche, Selbstmord

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