Keine Ausbildung, keine Zukunft, hilfe?

Hallo, ich bin 20 Jahre alt und sitze seit zwei Jahren ohne Ausbildung Zuhause. Ich entspreche jedoch nicht dem typischen Klischee, sprich keinen Abschluss, Drogenabhängigkeit usw. Nein, ich würde mich als recht intelligent bezeichnen, zumindest bin ich mir sicher, dass ich zu intelligent fürs Putzen bin:D. Ich habe einen erweiterten Realschulabschluss, den ich an einem Gymnasium nach der zehnten Klasse erreicht habe. Heißt also seit der fünften Klasse habe ich das Gymnasium besucht, aber habe nach der zehnten Klasse aufgehört, was wohl scheinbar ein großer Fehler sein muss.

Jedenfalls habe ich danach sämtliche Ausbildungen angefangen und wieder abgebrochen, auch habe ich mich an einem Fachabitur versucht, aber meine Interessen und meine Psyche spielt einfach nicht mit. Jedes mal lande ich wieder in der Psychatrie, weil ich mit meinem Leben zu überfordert bin. Ich schäme mich dafür sagen zu müssen, dass ich arbeitslos bin oder während meinen Ausbildungen, für die ich über qualifiziert war, sagen zu müssen, dass ich auf einem Gymnasium war. Ich kann mich vor Vorwürfen gar nicht retten, aber natürlich habe ich mir mein Leben so auch nicht vorgestellt. Lange Zeit wollte ich mein Abi machen und studieren. Aber dazu wird es wohl nie kommen.

Ich bin wie gesagt mittlerweile schon 20, will also auch nicht mein Abi nachmachen und dann in klassen mit 16 Jährigen sein müssen, die sich wahrscheinlich über mich lustig machen würden. Aber ich hab auch einfach keinen Plan für eine Ausbildung, ich habe keine Interessen, keine Talente, nichts. Eigentlich bin ich nur Abfall für die Gesellschaft, denn ich kann mich nicht in dieses System einfügen. Ich bin mittlerweile schon an dem Punkt, dass ich mich prostituieren würde, ich sehe nämlich bis auf Selbstmord keinen anderen Ausweg. Ich bin einfach extrem verzweifelt und wenn Leute mir erzählen wollen, dass ich gefälligst meinen A”sch bewegen soll und einfach machen soll, dann geht’s mir noch schlechter, denn so einfach ist das nicht. Hat hier irgendwer für mich einen Tipp? Jeder noch so kleine Tipp würde mir helfen, denn ich kann einfach nicht mehr. Ich will so einfach nicht mehr leben. Aber ich weiß auch nicht wie ich was ändern soll ohne Interessen etc. und sobald ich etwas anfange, falle ich wieder in ein tiefes Loch.

Ich weiß selbst nicht was ich hier erwarte, aber ich danke denen, die mir nicht direkt wieder doof kommen und mich beleidigen(was hier auf gute frage ja leider üblich ist), schon im voraus.

Beruf, Schule, Zukunft, Ausbildungsplatz, Prostitution, psychische Probleme, Selbstmord, Zukunftsangst, Hilferuf, Ausbildung und Studium, Paysex, Sexarbeit
Angst, dass er sich wegen Trennung umbringt (Schuldgefühle)?

Hallo,

ich habe schreckliche Angst, dass mein Ex sich etwas antut. Er ist hochsensibel, abhängig von mir und seit Jahren in psychischer Behandlung. Sein letzter Suizidversuch liegt zwar 4 Jahre zurück, jedoch hatte er im Februar mit Selbstmordgedanken zu kämpfen.

Wir nahmen uns eine Beziehungspause, in der er einen Klinikaufenthalt begann. Der Abstand von mir machte ihn schwer depressiv, er verließ kaum das Haus und zog sich emotional zurück.

Seine Worte: "Wenn du mit mir Schluss machen willst, dann tu es jetzt, solange ich noch in Therapie bin. Wenn du es machst, wenn ich wieder raus bin, falle ich wieder zurück." Oder als es mir durch den ganzen Stress schlecht ging: "Wenn du stirbst, bin ich auch weg" Sein bester Freund hat sich vor einem Jahr das Leben genommen und er sagt mir ständig "Einen weiteren Verlust würde ich nicht verkraften" Das hat mich unter Druck gesetzt und ich versuchte nicht "anzuecken".

Ich habe es nach einigen Monaten einfach nicht mehr ausgehalten und machte vor 4 Tagen Schluss. Ohne Vorwürfe, ohne Beleidigungen, so sachlich wie möglich unter vier Augen. Damit er nicht unnötig verletzt wird.

Er sucht seitdem täglich Kontakt... Ich schaffe es nicht ihn komplett abzublocken aus Angst, dass er sich wegen mir umbringt. Vielleicht mache ich mir umsonst Sorgen aber es lässt mich einfach nicht los...

Liebe, Therapie, Männer, Liebeskummer, Frauen, Beziehung, Trennung, Psychologie, Depression, Ex, Freundin, Partnerschaft, Selbstmord
Ritzdruck, was tun um einen Rückfall zu vermeiden?

Ich habe mich jetzt seit knapp einem Monat nicht mehr selbst verletzt, da ich nicht die Möglichkeit hatte, es zu tun, denn ich bin zur Zeit mit meiner Familie im Sommerurlaub. Allerdings verspüre ich starken Ritzdruck und in etwas mehr als einer Woche sind wir wieder zu Hause, wo meine Klingen schon auf mich warten. Am Anfang war ich nicht begeistert, ohne Ritzen auskommen zu müssen, doch jetzt bin ich irgendwie stolz, dass ich es so lange durchgehalten habe und möchte es weiterhin schaffen. Doch ich weiß, dass ich zu Hause bei der geringsten Kleinigkeit wieder sofort zur Klinge greifen würde, ich muss einfach diese Schmerzen spüren und das Blut sehen.

Daher würde ich gerne hier nach Tipps fragen, wie das weiterhin klappen könnte.

Ablenkung wird bei mir leider nichts, ebenso wenig wie das berühmte Gummiband am Handgelenk, denn für mich liegt "der Reiz" der Verletzung an dem Blut, was ich unbedingt fließen sehen will in solchen Momenten. Hauptsache möglichst viel Blut was schön an meinem Körper herunterläuft. Auch wenn es seltsam klingt, das bringt mich runter und macht mich teilweise sogar glücklich.

Also - was kann ich außer einer Therapie tun, um in diesen Akutphasen nicht die Kontrolle zu verlieren? Wie werde ich dieses Verlangen nach meinem fließenden Blut los?

Über helfende Antworten würde ich mich sehr freuen, ich will das alles nicht mehr.

Medizin, Gesundheit, Blut, Körper, schneiden, Krankheit, Sucht, Wunde, Psychologie, Borderline, Depression, Gesundheit und Medizin, Heilung, Narben, Psychiatrie, psychische Erkrankung, psychische Probleme, psychische Störung, Ritzen, Selbstmord, Selbstverletzung, SVV, Rückfall, selbstgefaehrdung, Verlangen, Suizidversuche

Meistgelesene Beiträge zum Thema Selbstmord