Was kann ich tun, um meiner Therapeuten wieder zu vertrauen?

Hallo alle miteinander,

ich bin im Zwiespalt und hoffe Menschen zu erreichen, die schon einmal in einer ähnlichen Situation waren. Kurze Info zu mir: Ich bin 15, also bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin.

Ich bin seit Anfang des Jahres in Therapie bei ihr und komme mit ihr sehr gut zurecht. Ich möchte auch keine andere, weil ich mich bei ihr super wohl fühle und wir eine gute Verbindung zueinander haben. 

Und ich erzähle ich alles über mich. Alle meine Geheimnisse. Und ich war immer ehrlich.

Vor ein paar Wochen hatte ich immer häufiger Selbstmordgedanken und erzählte ihr auch diese, obwohl ich sehr große Angst hatte.

Schließlich konnte sie dies nicht mehr verantworten und weihte meine Eltern ein. Sie möchte, dass ich in die Klinik gehe, aber ich will es nicht, weil ich es nicht brauche und es mir mittlerweile wieder viel besser geht.

Ich hatte schon zwei Gespräche bei Therapeuten, die mich als nicht gefährdet eingestuft haben. Einer der beiden ist in der Klinik, in die ich kommen sollte.

Nun weiß ich nicht, wie ich ihr in Zukunft noch vertrauen soll und wie ich weiterhin ehrlich über meine Gefühle sprechen kann. 

Hat jemand von euch mal so etwas ähnliches erlebt? Sollte ich die Therapie abbrechen? Sollte ich wechseln?

Liebe Grüße :)

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Depressiv, mitten in der Ausbildung, was tun?

Moin,

ich weiß das ich hier keine professionelle Hilfe erwarten kann und tue das auch nicht, dennoch bin ich zunehmend verzweifelt und möchte Betroffene fragen was sie machen würden oder in solch einer Situation getan haben.

Ich (m, 25) bin jetzt seit August im zweiten Ausbildungsjahr zum Tierwirt.

Mein derzeitiger Betrieb will mich nur noch loswerden habe ich den Eindruck, da sich meine chronische Depression (jetzt seit 7 Jahren) nicht länger verbergen lässt. Ich habe es auch zugegeben nachdem mich der Meister unter vier Augen angesprochen hat was los sei, weil er auch merkt das es seit März nur noch bergab geht. Im Grunde kann man sich das so vorstellen das ich nur noch auf 50 % bin, wenn überhaupt. In der Freizeit geht es mir auch nicht wirklich gut, aber sobald ich auf der Arbeit bin Brainfog, Konzentrationsstörungen, Gefühle der Wut und Hoffnungslosigkeit, Schmerzen im Becken werden schlimmer, Selbstmordgedanken etc.

Ein neuer, kleinerer Betrieb wäre zwar bereit mich zu übernehmen, jedoch würde das wieder zusätzlichen Stress wegen Wohnungssuche und Umzug bedeuten, außerdem ist diese Stadt noch kleiner als die jetzige und hier habe ich nun endlich eine Psychotherapeutin in Aussicht. Dort müsste ich auch wieder mit Minimum 6-12 Monaten Wartezeit für einen Therapieplatz rechnen. Außerdem will ich ungerne noch eine weitere Familie mit meinem Elend belasten.

Medikamente sind keine Option mehr für mich, da ich durch SSRI medikamentengeschädigt bin (PSSD oder CPPS, schwer zu sagen da sich viele Symptome überlappen, einfach googeln wenn es euch interessiert) und das der eigentliche Hauptgrund für die Verschlimmerung der Depression und schrecklichen Suizidgedanken ist.

Freunde hab ich hier keine, die sind alle in meiner Heimat (musste wegen der Ausbildung umziehen). Sonst bin ich nach 8 Stunden im Stall einfach nur platt und froh meine Ruhe zu haben.

Ich weiß absolut nicht mehr weiter und will eigentlich nur noch sterben. Ich könnte zwar die Ausbildung abbrechen, aber dann wird aus mir nichts mehr. Was würdet ihr tun? Habt ihr ähnliche Situationen gemeistert?

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