Darf der Lehrer zusätzlichen Nachmittagsunterricht machen (kochen)?

Wir fahren bald mit der Klasse auf Klassenfahrt. Da diese Selbstverpflegung beinhaltet, meinte mein Lehrer, wir treffen uns am Donnerstag Nachmittag ( 7 + 8 Stunde), wo wir normalerweise keinen Unterricht, also Schulschluss hätten, in der Schulküche und kochen im Klassenverband, damit wir nicht unvorbereitet an die Selbstverpflegung herangehen. An sich ein gutes Angebot, doch der Lehrer möchte daraus Pflicht"unterricht" machen. D. h. es soll laut seiner Aussage eine Anwesenheitspflicht bestehen. Es ist weder Ersatz für andere Stunden, noch ist es ein Studientag etc. Einfach Nachmittags-Pflichkochen.

Meine Frage ist nun: Darf der Lehrer das so einfach machen und zusätzlichen Nachmittags"unterricht" mit Anwesenheitspflicht machen? Ich habe natürlich donnerstags nachmittags Besseres zu tun, als mit der Klasse zu kochen.

Mir wären rechtlich hinterlegte Antworten (am liebsten mit Paragraphen aus dem Schulgesetz etc.) ganz nett. Nicht einfach "der Lehrer darf alles"-Antworten.

Dankeschön

Hier ein paar zusätzliche Informationen, die vielleicht bei der Beantwortung wichtig sind: Bundesland Hessen, 10. Klasse, Kochen ist kein reguläres Unterrichtsfach, Stunden werden nicht ersetzt, Donnerstags normalerweise kein Nachmittagsunterricht, es wurde nur wenige Tage vorher angekündigt, keine Absprache oder Informationen an die Eltern.

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Fehlzeiten im Halbjahreszeugnis - Berufskolleg - BW!

Guten Tag,

gehen wir mal von einer Hypotethischen Schule in BW aus, ein Schüler der das 2 Jahr im Berufskolleg besucht und und unter chronischen Bauchschmerzen leidet (welche er aber sehr gut in den Griff bekommen hat), und sich ein Tarsaltunnelsyndrom beim Fußball zugezogen hat.

So fangen wir mal mit dieser hypothetisch gesehenen Geschichte an.

Gehen wir davon aus, das ein Junger Mann, bislang 20 "Fehltage" stehen hat im Halbjahres bzw. Bewerberzeugnis. Für jeden Tag besteht ein Attest. Davon nur ein einziges Mal krank war! Unteranderem fehlte er nicht die kompletten Schulstunden, lediglich an 13 "Fehltagen" nur ca 1-2 Stunden maximal! (Arztbesuch - Infusion), 3 Stunden waren davon bei einem Sportmediziner, 5 wegen den chronischen Bauchschmerzen (5Minuten Zuspät) und einmal beim Kernspint.

Die Lehrerkonferenz hat entschieden, dass es im Zeugnis steht, da es unfair gegenüber den Mitschülern wäre (welche die kompletten Tage Zuhause blieben).

Nach längeren Diskussionen mit der Leherer/in, kam es dazu, dass sich nichts ändern werde.

Da er sowieso schon unter diesen chronischen Bauchschmerzen leidet, muss er sich immer gedanklich vor Augen halten, dass er nicht mehr krank werden darf, da dies ja vermerkt wird und seiner Zukunft im Wege stehen würde.

Dazu ist er leidenschaftlicher Fußballer, durch das Tarsaltunnelsyndrom momentan verletzt, in diesen Sinne muss er bei jedem Schritt im Training bzw. Spiel, Angst haben, das er sich nicht verletzt. Gehen wir davon aus, dass dem jungen Mann einer das Bein bricht und 20 Tage im Krankenhaus liegen würde, dies würde auch im Zeugnis vermerkt werden. Ist das alles fair?!

Im Zeugnis würde so etwas stehen wie, "hat an 20 Schultagen entschuldigt gefehlt"

Es ist ein hoher Druck auf ihm, nun weiß er nicht was er tun soll.

Schlechte Nächte plagen ihn, da er nicht weiß, was er zu tun hat.

Meiner Meinung nach, ist dieses "System" nicht ok und absolut nicht gerecht!

Jeden Tag Angst zu haben, nicht krank zu werden, im Winter bei Glatteis nicht hinzufliegen oder sonst eine Verletzung, geht meiner Meinung nach auf die Psyche.

Hättet ihr evtl. Tipps, oder einen Rat was der junge Herr tun könnte?

Jemand Erfahrung?

Liebe Grüße

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Handy Abnahme verweigerung

Ich Schildere erstmal meine Frage wie es dazu erst kommt.

Ich bin Schüler und besuche eine Berufsbildende Schule in Rhein-Land Pfalz. Vor kurzen ging mein Handy mitten im Unterricht an und Musik strömte für etwa 5 Sekunden aus meinen Lautsprechern. Ich habe mein Handy natürlich sofort Ausgeschaltet und mich direkt bei der Lehrerin dafür Entschuldigt. Diese wollte mir darauf aber mein Handy abnehmen. Ich verweigerte dies da es ende der letzten Stunde war und ich mein Handy noch brauchte. Sie sagte mir ich müsse die Konsequenzen dafür tragen. Am nächsten Tag wurde ich zu dem Schulleiter geschickt und er hat mit mir darüber gesprochen. Naja gesprochen kann mann es nicht nennen da er mich nicht einmal zu Wort kommen lies. Er sagte mir es wäre eine Frechheit was ich getan hätte und das ich ein Handy doch gar nicht bräuchte und ich es im Ranzen ausgeschaltet haben sollte. Er sagte mir auch sie können mir bei dem nächsten mal auch das Handy für ein Jahr einziehen und des weiteren. Ich möchte dazu sagen ich wohne etwas weiter weg von meiner Schule und bin dahin auf mein Handy angewiesen da ich eine halbe Stunde Zug und danach noch eine halbe Stunde Bus fahren muss und der halt nicht immer und nur bis max. 18 Uhr fährt. Der Schulleiter weißte mich darauf hin das ich einen Schulverweis bekomme und hatte mich darauf hin direkt raus geschickt.

Meine Fragen sind darauf hin ( Bitte nur auf RLP bezogen! ): Dürfen Lehrkräfte einem das Handy abnehmen? Und wie lange?

Wie ist dies in Rhein-Land Pfalz geregelt darf die Schule deswegen einen Schulverweis verteilen?

Darf eine Lehrkraft darüber Bestimmen ob ich ein Handy mit mir führen darf?

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Muss Täuschungsversuch nachgewiesen werden?

Hallo, wir haben vor einigen Wochen eine Informatik-Klausur geschrieben. Allerdings hat wir über Monate nicht bei unserem richtigen Lehrer, sondern abwechselnd bei Referendaren, welche mit dem Thema selbst nicht so vertraut waren und dies auch schlecht erklären konnten.

Mit drei Freunden haben wir eine Musterlösung zu einer Beispielsaufgabe auswendig gelernt, da der Lehrer meinte, dass wir uns das unbedingt lernen sollen. In der Klausur kam dann eine fast identische Aufgabe daran, lediglich mit ein paar abgeänderten Einheiten und Formeln. Diese Aufgabe konnten meine Freunde und ich natürlich.

Heute bekamen wir die Klausur wieder und meine, sowie die Klausuren meiner Freunde wurde mit 6 benotet, da dies angeblich keine Eigenleistung wäre. Unsere Lösung war natürlich gleich. Der Lehrer hat uns vorgeworfen, dass wir die Lösung auf einem USB Stick gehabt hätten und einfach kopiert haben. Dem ist aber nicht so. Angeblich kann man das auch anhand der Datei nachweisen. Komisch, warum macht er es denn dann nicht?

Wir haben ihm erklärt, dass wir das auswendig gelernt haben und weder einen USB Stick, noch sonstige Hilfsmittel verwendet haben. Allerdings bleibt er bei der 6 - obwohl er keinerlei Beweise hat!

Unser Klassenlehrer hat schon angedeutet, dass es wegen einem Täuschungsversuch sogar einen Schulverweis geben kann. Das wird ja immer besser!

Nun ist meine Frage, ob man vollkommen ohne Beweise eine 6 vergeben kann und eventuell sogar einen Schulverweis aussprechen kann?

Danke im Voraus!

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