Handle ich falsch?

Hallo Zusammen,

Ich habe ein Problem mit meinem Partner und seiner Mutter kurze Vorgeschichte: mein Partner hat seit einiger Zeit (vor knapp 3/4 Jahr in der Klinik diagnostiziert) leider psychische Probleme (u.a. Depression und Angststörungen). Die Symptome und einhergehenden Probleme waren allerdings schon lange vorher erkennbar und wurden schwerer (mind. 2 jahre). Ich versuchte ihn bisher zu unterstützen im Alltag und redete öfter mit ihm sich Hilfe zu suchen, erledigte Papierkram, gehe einkaufen, fahre ihn größtenteils auch dorthin wo er hin muss ( da er Angst vorm selber Autofahren hat) auch finanziell etc. Allerdings wird es in letzter zeit wieder schlimmer, hinzu kommt dass ich selbst in letzter zeit durch einige schwere Phasen durch musste ( Stress in der Firma, Vater wurde zum pflegefall, uni Abschluss). Nun hat mir heute seine Mutter gesagt wieso ich ihr nicht berichte wie schlecht es ihm geht, daraufhin habe ich ihr erklärt dass er mir verboten hat ihr das zu erzählen (hatte ihn auch gefragt ob wir nicht gemeinsam mit seiner Familie reden wollen, sodass sie unterstützen könnten, wollte er nicht). Sie meinte ich hätte es trotzdem tun sollen, ich sagte ihr habe aber nicht die Kraft mich zusätzlich anmotzen zu lassen und zu streiten, angesehen davon dass ich sowas nicht hinter seinem Rücken machen möchte. Dann ging das Gespräch weiter u.a meinte sie dass es mir ja auch nicht gut geht und ich Probleme habe, dann sagte ich ja kein wunder bei allem. Daraufhin wurde mir vorgeworfen ich kann das jetzt nicht auf meinen Partner schieben. Habe dann erklärt dass das aber auch dazu beiträgt. Dann wurde an mir persönlich weiter gemacht, ob ich das denn gut finde, dass ich bei Gesprächen so introvertiert bin und meist nur antworte ohne selbst etwas zu erzählen. Ich meinte ja ich finde das nicht schlimm.(Hintergrund hierzu, ich halte mich bei seiner Familie immer stark zurück mit aussagen und meinungen, da einem gerne das Wort im Mund umgedreht wird und man Vorwürfe erhält, weswegen ich mittlerweile lieber wenig sag) generell werden sich Sachen einfach so zurecht konstruiert wie es ihnen passt, obwohl das nicht den Tatsachen entspricht. Ich habe daraufhin beschlossen, dass ich mich (ehlichgesagt auch zum Selbstschutz, da mir alles zu viel ist und viele probleme seit jahren sich aufstauen und ich nicht mehr kann) meinen Partner weniger zu unterstützen und die Verantwortung in ihre Hände zu legen, da ich es ja anscheinend eh nicht richtig mache.

Entschuldigt den langen Text, aber mache ich wirklich alles falsch? Bin ich egoistisch, wenn ich die reisleine ziehe? Muss ich immer die last für alles und Verantwortung für alles tragen und alle schuld auf mich nehmen?

Familie, Schuld
Warum hilft Glaube so sehr?

Gestern habe ich in der Verzweiflung zu Gott gebetet. Ich habe ihn darum gebeten, mir noch eine Chance zu geben, eine Chance, dass ich endlich meine Süchte überwinden kann, zu ihn zu finden, Disziplin zu erlangen.

Ich weiss was auf dem Spiel steht, wenn ich ich im nicht Gottes Worten folge. Dann werde ich für immer in der Hölle brennen.

Ich war draussen und betete im Sturm zu ihm, während es heftig geblitzt und gedonnert hat.

Das fand ich sehr passend, weil ich mich innerlich auch so fühlte.

Aber direkt nach dem Gebet, fühlte ich mich deutlich besser, und nicht mehr völlig verzweifelt

Der Hauptgrund warum ich nämlich, dass Gefühl hatte ich kann nicht das machen was Gott von mir will, war meine Pornosucht, und Homosexuellen Gefühle.

Früher lebte ich die auch sehr viel mehr aus. Aber ich weiss wie Sündhaft es ist.

Aber es ist echt schwierig die Pornosucht zu überwinden, und andere Süchte.

Aber ich weiss, dass wenn ich diese Süchte nicht überwinde, kann ich nicht erlöst werden, wenn ich mein Leben nicht in Ordnung bringen kann, dann werde ich in der Hölle brennen, wenn ich nicht von Homosexualität wegkomme ebenso.

Ich bat ihm um eine letzte Chance, und um sein Gerechtes Urteil über mich. Ich sagte ihm, was auch immer seine Entscheidung für mich ist, es ist eine Gerechte.

Wenn ich in die Hölle kommen soll, war das Gerechtigkeit, denn es wäre meine Schuld.

Meine grösste Angst ist es in Sünde zu sterben, bzw. dass sie Sünde mich so zerstört die Süchte und alles, dass ich daran enden werde, ohne etwas erreicht zu haben, ohne Erlösung.

Aber warum hat dieses Gebet im Sturm, plötzlich so viel bewirkt in mir? Dass, sich die ständige Müdigkeit verflüchtigt hat, und, dass ich endlich wieder zuversicht habe mein Leben in Ordnung zu bringen, von den Süchten wegzukommen, und endlich mit Gott im reinen sein, und Disziplin lerne?

Und wie schaffe ich es, dass ich nie mehr abfalle? Nicht so wie früher. Wie schaffe ich, dass Homosexualität nicht mehr ein Keil zwischen mir und Gott treibt, und die Süchte?

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