Soll ich mich exmatrikulieren lassen für einen Ausbildungsplatz?

Hallo,

da mir mein Studiengang (1 Semester Mechatronik) nicht gerade gefällt, man kein Geld verdient, möchte ich doch lieber eine Ausbildung machen. Was genau ich werden will weiß ich nicht, aber da ich schon etwas programmieren kann und ich auch im Modul Informatik gerne mitmache habe ich mich als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung beworben. Nun habe ich eine Zusage von einem Unternehmen, dass mich aber erst einstellen würde, wenn ich vorerst 3 Monate (unbezahlt) lang dort ein Praktikum absolviere. Sie meinten, dass sie generell alle Praktikanten einstellen. Der Personalleiter verlangt von mir, mich exzumatrikulieren, da ich sonst nicht länger als 20h in der Woche arbeiten darf.

Nun ist mir das Risiko nicht so ganz bewusst was ich eingehen werde:

(1) Wenn ich mich exmatrikulieren lasse, mir das Unternehmen nicht gefällt, oder das Unternehmen mich falsch eingeschätzt hat, stehe ich mit leeren Händen dar.

(2) Andererseits eben wenn alles gut läuft, hat sich ja alles gelohnt.

wenn Fall 1 auftritt, dann ist der ganze büroktratische Aufwand von neu zu machen, mich für ein IT studium zu bewerben. Andereseits eben nicht, wenn ich nicht abbreche sondern einfach den Studiengang wächsel. Wenn ich weiter studiere, dann bin ich theoretisch auf der sicheren Seite.

Was denkt ihr? Soll ich weiter studieren, evt. studiengang wächseln, mich später bei einem anderen Unternehmen bewerben, oder das praktikum machen und das Unternehmen kennenlernen, mit der Hoffnung auf einen Ausbildungsplatz?

oder vielleicht doch eine ganz andere Lösung ?

Weiter Studieren (mit Begründung) 100%
Studium wechseln (mit Begründung) 0%
Praktikum (mit Begründung) 0%
Im anderen Unternehmen bewerben (mit Begründung) 0%
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Asbest Gefahr! Würdet ihr dieser Einschätzung zustimmen?

Auszug zur Gefahreneinschätzung von Asbest der Uni Konstanz:

Geringe aber vorhandene Asbestbelastung:“Das Akzeptanzrisiko wurde auf 4:10 000 festgelegt. Wie kommt man darauf? Zunächst hat man die Faserkonzentration auf 10 000 Fasern pro m3 Raumluft festgelegt. Wenn man davon ausgeht, dass man sein ganzes Berufsleben lang mit dieser Belastung jeden Tag zu tun hat, und das Risiko eines Faserjahres 1:1 000 entspricht, ergibt sich rechnerisch bei einer Belastung von 10 000 Fasern über 40 Jahre ein Risiko von 4:10 000 ( = 1:2 500) – und das gilt als hinnehmbar.“

Und:

„Vorsicht ist geboten - kein Zweifel. Aber Panik ist auch nicht angezeigt: Asbestfasern kommen in der Natur und auch in unserer Atemluft vor. Nicht viele, aber sie sind da, im Schnitt rund 100 - 200 Fasern / m3 Luft. Sie stammen aus den Gesteinen der Erdkruste, aus alten Bremsbelägen, aus alten Baustoffen, etc. Genau wie tausende andere Schadstoffe, denen wir täglich ausgesetzt sind.

Unser Körper kann sich schützen

Unser Körper verfügt glücklicherweise über eine ganze Armada von Abwehr- und Reparaturmechanismen - und meistens funktionieren sie sehr zuverlässig. Jeden Tag! Nur manchmal (extrem selten) eben nicht. So gesehen kann aber auch die eine Zigarette oder das eine Glas Rotwein oder eins der zahllosen Umweltgifte, denen wir täglich ausgesetzt sind, verantwortlich sein. Zählen Sie dann auch ehrlicherweise die vielen als ungesund geltenden Lebensmittel dazu.

Das Dumme bei Asbest ist: Die Auswirkungen werden erst viele Jahre, sogar Jahrzehnte später bemerkbar. Es sind ausschließlich Langzeitfolgen bekannt - und um die Auswirkungen der jüngsten Bausünden abzuschätzen ist noch zu wenig Zeit vergangen.

Wir kennen lediglich die Spätfolgen der intensiven Arbeit mit Asbest und daraus hergestellten Produkten. Die Rede ist von denjenigen, die jahre- bzw. jahrzehntelang täglich mit extrem hohen Dosen an Asbestfasern in der Atemluft (> 1 Million / m3) zu tun hatten. 

Es soll hier nichts verharmlost werden - im Gegenteil - wir wollen sensibilisieren. Aber dabei spielen die Größenordnungen ebenso eine Rolle. Werden wir irgendwann sterben? Voraussichtlich schon. Spätestens am Ende des Lebens. Wird Asbest die Ursache sein? Extrem unwahrscheinlich.“

Würdet ihr die Gefahr durch Asbest auch so ähnlich einschätzen?

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