Kann es rechtliche Konsequenzen bei fehlender Dokumentation (Pflege) geben?

Hallo, ich habe eine rechtliche Frage zu einer Situation die vor kurzem in unserem Pflegeheim passiert ist. 

Vor kurzem hat unser Azubi das Examen zur Pflegefachfrau bestanden (müsste November gewesen sein). 

Sie war auf ihrem Stockwerk vor kurzem die einzige Fachkraft (Helfer waren aber auch da). Eine Bewohnerin die sonst eigentlich selbstständig und noch klar im Kopf war ist ziemlich schlimm gestürzt mit dem Kopf gegen die Toilette, hatte wohl eine riesen & tiefe Kopfplatzwunde. 

Sie war mit der Situation überfordert und wusste nicht genau was sie tun soll und hat eine andere Fachkraft von einem anderen Stockwerk um Hilfe gebeten. Die Fachkraft von dem anderen Stockwerk hat die Bewohenrin dann sofort ins Krankenhaus geschickt. 

Es wurde von unserer frisch examinierten kein Sturzprotokoll geschrieben oder sonst etwas ausführliches im Berichteblatt oder Übergabeprotokoll. Im Bericht stand lediglich nur „Bewohner ist gestürzt.“ 

Die Bewohnerin ist im Krankenhaus kurz darauf an den Folgen verstorben. Polizei war dann auch da und hat sich alles angeschaut. Unsere PDL meinte dass es nun ziemlichen Ärger geben wird. 

Unsere frisch examinierte ist auch sehr sauer warum nur sie Ärger kriegen soll obwohl die Fachkraft vom anderen Stock die Bewohnerin ins Krankenhaus geschickt hat (obwohl sie ja gar nicht für dieses Stockwerk zuständig war und nur unserer Kollegin helfen wollte)

Was kann jetzt aufgrund der fehlenden Dokumentation passieren? Was kann ihr unterstellt werden und mit welchen Konsequenzen kann sie rechnen?

Recht, Arbeitsrecht, Azubi, Dokumentation, Pflegefachfrau, Pflegefachkraft
Drohende Kündigung, + Versetzung vom Nacht in Tagdienst?

Hallo,

hab Probleme auf Arbeit. Bin seit 2018 Dauernachtwache. Letztes Jahr November wurde unsere Heimleitung nach 12 Jahren sehr guter Arbeit fristlos gekündigt. Mit ihr sind ca 8 Pflegefachkräfte gegangen. Hab damals eine Liste unterschreiben müssen, weil ich bei einem Streik mitgemacht hab. Bin nach wie vor im Unternehmen tätig. Seit dem ist das Betriebsklima sehr schlecht. Ständige Sticheleien, durch Vorgesetzte und abwertende Kommentare durch die damalige PDL. "Sie aus dem Nachtdienst können das und das überhaupt nicht beurteilen, wenn der Tagdienst etwas sagt, dann haben sie das gefälligst zu tun!" Meine Dienste werden blöd eingeteilt, ich werde als einzige aus dem Nachtdienst auch im EG eingeteilt als Fachkraft (mehr Arbeit unter Zeitdruck) , während meine Gegennachtwache ständig im OG bleiben darf. Die stellvertrende PDL hat einiges mitbekommen und war am Anfang noch nett. Durch die stellvertretende PDL wurde die PDL gekündigt. Kurz darauf die neue Heimleitung weil sie "zu nett" war. Seit September geht's richtig los.

Mein Urlaub (4 Wochen) zuvor genehmigt durch ehemalige Vorgesetzte wurde gestrichen, mir stünden nur noch 2 Wochen am Stück zu, höchstens 3 . Als ich versuchte mich zu wehren, wurde in der Teamsitzung erwähnt aus betrieblichen Gründen würden sie Personal auch aus dem Urlaub holen.

Im August 3 Wochen Nachtdienst mit 1 Tag Pause dazwischen. Habe mir das ganze Jahr den Arsch aufgerissen mit Überstunden.

Ab Oktober hieße es 7 Nächte arbeiten und 7 Nächte frei. Der Dienstplan stand schon.

Letzte Woche 28.9 kam eine Mail der stellvertretenden PDL. Die "Qualitätsmanagerin" wollte mich kennenlernen. Die anderen wollte sie wohl nicht kennenlernen, nur mich? Ich hatte wegen Terminen in meinem Frei keine Zeit.

04.10 war mein erster Einsatz im Oktober. Bereits bei der Übergabe hat sich die Kollegin verplappert "Wie du bist heute im Nachtdienst und ab morgen dann im Tag?" Auf die Frage ob sie mehr wissen als ich, meinte sie nur " ach, ich hab dich verwechselt "am 05.10 wurde ich auf mein Handy wachgeklingelt. Ich brauche den Nachtdienst nicht mehr antreten, ich habe am 06.10 ein Gespräch mit neuem Heimleiter.

Das Gespräch leitet er ein mit " was denken Sie wie die Kollegen sie hier sehen? Wieviele Gespräche hatten sie bereits weil sie Zimmer schmutzig hinterlassen ?" Über sie höre ich überhaupt nichts Gutes und wir brauchen hier qualifiziertes Personal.

Er gab mir 4 Abmahnungen (unterstellt mir, alle Betten wären nass gewesen, (nachts habe ich jedes 2.te Bett bezogen weil meisten Bw. eingestuhlt waren und kleine Vorlagen um hatten (musste große Vorlagen extra aus Lager holen) ich hätte Morphin offen rumliegen lassen, Kot am Pflegewagen, kein Inkontinenzmaterial in Bw Zimmer (hier wäre Inkobeauftragte zuständig) meinte ich bewege mich auf dünnem Eis, noch ein Fehltritt und ich bin weg vom Fenster. Ab heute soll ich in Tagdienst. (Nach 3 Jahren Nachtdienst hab ich einen verdrehten Tag und Nachtrhytmus)

Weiss nicht was ich tun soll?

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