Komische Klassenkammeraden?

Hey,

mich belastet seit längerer Zeit der Fakt, dass ich seit meinem Schulechsel vor zwei Jahren, noch keinen richtigen Anschluss zu meinen Klassenkammeraden gefunden habe. Ich glaube der Grund dafür liegt zum einen bei mir selbst, weil ich von Natur aus eher eine zurückhaltende und schüchterne Person gegenüber neuen Leuten bin, aber zum anderen auch an meinen Klassenkammeraden, weil es generell keine richtige Klassengemeinschaft und es bereits Grüppchen gibt.

Ich habe selten Klassenkammeraden gesehen, die über ernsthafte Themen quatschen. Es dreht sich gefühlt alles immer nur um Schule. Keiner interessiert sich wirklich für den anderen und selbst diejenigen, die sich schon länger kennen, sind nicht die Art von Freunden, welche sich auch privat treffen würden (zumindest kommt es mir so vor). Jeder macht sein eigenes Ding und es herrscht meiner Meinung nach, wie bereits erwähnt, keine gute Klassengemeinschaft, wie ich sie von früheren Klassen kenne. Wahrscheinlich ist dies zum Teil auch dem Oberstufen-Modell geschuldet, bei dem es quasi keine richtigen Klassen und Klassenzimmer mehr gibt. Ich finde dieses Modell extremst hinderlich neue Freunde zu finden.

Jedenfalls stört es mich, dass mein Schulalltag immer nur auf dem "oberflächlichen Level" bleibt. Mir fehlt die Tiefe, das Interesse und die Loyalität. Ein Small-Talk oder ein paar Wortwechsel geben mir nicht das, was mich vom Schulstress ablenkt.

Hat jemand Ähnliches in seiner Oberstufenzeit erfahren oder hat Tipps, um doch noch die Schulfreundschaft zu finden.

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